Die Siedlungsgeschichte der Region reicht weit zurück.

  • Ein wichtiger Beleg ist das Doppelgrab von Oberkassel, das 1914 von Steinbrucharbeitern im Basaltsteinbruch in Oberkassel entdeckt wurde. Unter flachen Basaltblöcken lagen die zwischen 13.300 und 14.000 Jahre alten Skelette eines etwa 50 Jahre alten Mannes und einer 20- bis 25-jährigen Frau, weiterhin die Überreste eines Hundes sowie weitere Tierreste und bearbeitete Tierknochen. Die Skelette, die Grabbeigaben und ein Teil des Hundegebisses sind heute im LVR-Landesmuseum Bonn zu sehen.
  • Von der frühen Besiedelung zeugen auch Gräber ab dem 7. Jahrhundert vor Christus, darunter Siedlungsspuren in Geislar, Neu-Vilich und Vilich-Müldorf ab dem 5. Jahrhundert vor Christus, eine umfangreiche Siedlung aus der Merowingerzeit zwischen Vilich-Müldorf und Bechlinghoven und nicht zuletzt über 600 Merowingergräber in Ramersdorf.
Infotafel am Fundort des Doppelgrabs in Oberkassel

Bonn kann auf eine weit mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken und ist eine der ältesten Städte in Deutschland. Die nachfolgende Darstellung anhand von Jahreszahlen beginnt mit der Römerzeit.

Die Römerzeit

 
Rekonstruierter Römerkran in Bonn-Castell
  • zwischen 13 und 19. v. Chr.: Zwischen 13 und 19 vor Christus wird der Name Bonna vom römischen Schriftsteller Florus erstmals erwähnt. Der Name kommt vermutlich aus dem Keltischen. Was er bedeutet, ist noch nicht hinreichend erforscht.
  • um das Jahr 40 n. Chr.: Gründung des Legionslagers Castra Bonnensia. Als die Colonia Claudia Ara Agrippinensium zur Hauptstadt der neuen Provinz Niedergermanien wurde, entstand für die etwa 10.000 Soldaten der I. Legion ein neues Quartier, das „Castrum Bonnensis“ gegenüber der Siegmündung mit einer beeindruckenden Größe von mehr als 500 Metern im Quadrat.
  • Zu den zahlreichen Fundstücken aus dieser Zeit stammt auch der tonnenschwere Sarg aus Muschelkalk aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., der 1984 bei Kanalbauarbeiten in Buschdorf gefunden wurde. Und von der Eifel bis in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), das heutige Köln, verlief eine 95,4 Kilometer lange römische Wasserleitung, die Eifelwasser allein durch ihr Gefälle in die Stadt brachte. Sie verlief auch durch den heutigen linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, hier durch das Gebiet der heutigen Kommunen Bornheim, Meckenheim oder Swisttal.
  • siehe auch: Castra Bonnensis

Die Zeit der Franken

 
Cassius und Florentius - Skulptur am Bonner Münster
  • um das Jahr 475: Die Römer gehen, die Franken kommen. Sie siedeln sich zunächst im alten Legionslager an, das jetzt „Bonnburg“ benannt wird. Auch die Bonnburg wird Teil eines fränkischen Reichs beiderseits des Rheins. Später entsteht im Randbereich der Bonnburg eine kleine Taufkirche, die Dietkirche (Volkskirche).
  • um das Jahr 780: Die Grabkapelle der Bonner Stadtpatrone Cassius und Florentius, die an der Stelle der jetzigen Münsterkirche stand, wurde vom Cassiusstift betreut und um das Jahr 780 durch eine Stiftskirche ersetzt. Das Cassius-Stift wurde im 7. Jahrhundert gegründet und war die wahrscheinlich wichtigste Propstei des Kölner Erzbistums. Das wichtigste Gebäude des Stifts war die Stiftskirche „St. Cassius und Florentius“, das heutige Bonner Münster.
  • siehe auch: Cassiusstift

Die Zeit im Mittelalter

 
Stiftskirche in Vilich
 
Die Godesburg. Foto: Hans-Dieter Weber.
  • 978: Im Rechtsrheinischen spielte das Stift Vilich ab dem ausgehenden 10. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Das Vilicher Kloster war hier einst ein geistliches und kulturelles Zentrum. Die hl. Adelheid, Tochter der Stifter, wandelte den Konvent in ein Benediktinerinnen-Kloster um und wurde dessen erste Äbtissin. Bedeutend sind auch eine Reihe von weiteren Klöstern, die im Laufe der Jahrhunderte in und um Bonn entstehen, etwa auf dem Kreuzberg, im Marienforster Tal, in Schwarzrheindorf oder in Heisterbach im Siebengebirge.
  • 1151: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen Doppelkirche ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht.
  • 1210: Mit der Godesburg beginnen die Höhenburgen am Rhein. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde.
  • 1244: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem Bonner Münster und dem Rhein wurde mit einer Stadtmauer gesichert.
  • 1582: Aus dem macht­po­li­tisch mo­ti­vier­te Re­for­ma­ti­ons­ver­su­ch ­des Erz­bi­schof­s Geb­hard Truch­seß von Wald­burg ent­wi­ckelte sich der „Truch­ses­si­sche Krieg“ (auch: Köl­ni­scher Krieg), der wei­te Tei­le des Rhein­lands mit lang­wie­rigen Kämp­fen überzog, in deren Verlauf un­ter an­de­rem die Godesburg und die Was­ser­burg in Poppelsdorf zer­stört wur­den. Im Jahr 1582 fand die Heirat des Kurfürsten mit Agnes von Mansfeld-Eisleben im heutigen Gasthaus „Zum Höttche“ statt. Damals hieß das Gasthaus „Zum Blomen“ und die Gegner des konvertierten Kurfürsten stürmten das Lokal.
  • siehe auch: Burgen und Kölner Kurfürsten

Die Zeit der kurkölnischen Residenz

 
Kurfürstliches Schloss - heute Universität Hauptgebäude
 
BTHVN - Stele an der Bonner Universität
  • 1597: Verlegung der Kurkölnischen Residenz: Bonn wurde offiziell zur Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln erhoben, was eine „Rat- und Kanzlei-Ordnung“ belegt (vgl. Kölner Kurfürsten).
  • Am Alten Zoll stand früher das kurfürstliche Zollhaus zur Erhebung des Schiffszolls. Im Verlauf des 30-jährigen Krieges wurde das Terrain 1642 unter Kurfürst Ferdinand Maria Teil der Bonner Stadtbefestigung (Dreikönigen-Bastion). Zwei aus der Zeit der Napoleonischen Kriege stammende Kanonen erinnern heute an diese militärische Vergangenheit.
  • 1723: Residenzausbau durch Kurfürst Clemens-August. Im 18. Jahrhundert wurde von den kölnischen Erzbischöfen und Kurfürsten, besonders Joseph Clemens von Bayern (1671-1723, Erzbischof und Kurfürst von Köln 1688-1723) und Clemens August von Bayern (1700-1761, Kurfürst und Erzbischof von Köln 1723-1761), in Bonn eine umfangreiche Bautätigkeit entwickelt und die Stadt nachhaltig geprägt.
  • 1770: Geburt Ludwig van Beethovens. Der berühmte Komponist wurde vermutlich am 16. Dezember 1770 geboren und am 17. Dezember 1770 in der Bonner Remigiuskirche getauft. Sein 250. Geburtstag wurde im Jahr 2020 als nationales und internationales Ereignis gefeiert.
  • 1794: Vom letzten Kölner Kurfürst Max Franz, der seine Residenzstadt Bonn vor den französischen Revolutionstruppen verlassen musste, ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand. Wenig später sind die Franzosen da und der oberste Landesherr, Napoléon Bonaparte, kommt wenige Jahre später ebenfalls nach Limperich.
  • siehe auch: Kurfürstliches Bonn

Die französische Besatzung unter Napoleon

 
Heilige Stiege auf dem Kreuzberg
  • 1801: Bereits 1794 wurde Bonn von französischen Truppen besetzt, 1801 vollzog sich dann die Eingliederung in das napoleonische Frankreich. Systematisch vollzog sich die Angleichung an die rechtlichen, administrativen und politischen Gegebenheiten Frankreichs. 1804 wurde der "Code Civil" (später auch "Code Napoléon" genannt) eingeführt, der den Bereich des Bürgerlichen Rechts regelte und bis zur Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900 im Rheinland fortwirkte.
  • 1804: Bei einem ersten Besuch in Bonn im Herbst 1804 ernannte Napoleon I. den Grafen Anton Maria Karl Graf von Belderbusch zum „Maire" von Bonn. Dieses Amt bekleidete Belderbusch bis 1814, weitere zwei Jahre war er Bürgermeister von Bonn. Napoleon Bonaparte soll bei seinem Besuch auch den Kreuzberg hinauf geritten sein. Beim Versuch, die Heilige Stiege mit seinem Schimmel zu erklimmen, stürzte er und brach sich ein Bein, so dass der Altar am Ende der Treppe unerreicht blieb.
  • 1811: Der französische Kaiser inspizierte 1811 seine Rheinarmee in Bonn und übernachtete danach auf Schloss Auel. Am 6. November 1811 ritt er auf den Limpericher Finkenberg, der ihm einen weiten Blick über die gesamte Bonner Umgebung gab und ließ sich Pläne für eine Befestigung Bonns und seines rechtsrheinischen Umfeld präsentieren, die allerdings nicht umgesetzt wurden.
  • siehe dazu: wir-rheinlaender.lvr.de/Das Rheinland unter den Franzosen

Die (industrielle) Entwicklung unter preußischer Herrschaft

 
Ehemaliges Soennecken Werk in Poppelsdorf
 
Blick zur Kreuzkirche in Bonn
 
Am Bonner Bogen - Blick zur ehemaligen Direktorenvilla des Zementwerks
 
Gebäude der Ringsdorff-Werke in Bad Godesberg - seit 1992 SGL Carbon
  • 1816: Nach den Franzosen kamen die Preußen. Beim Wiener Kongress (1815) war das Rheinland Preußen zugesprochen worden und 1816 erhielt die damals noch kleine Bonner evangelische Gemeinde mit der Schlosskirche ihr erstes Gotteshaus.
  • 1818: Gründung der Universität Bonn durch den König von Preußen. Die nach dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. benannte Hochschule ist heute eine der großen Universitäten in Deutschland.
  • 1844: Die Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft wurde im Juli 1837 in Bonn gegründet und erhielt am 6. Juli 1840 die Konzession, eine Eisenbahnstrecke zwischen Bonn und Köln zu bauen und zu betreiben. Die Bahnstrecke wurde am 15. Februar 1844 eröffnet.
  • 1858: Bis zum Ende des 19. Jahrhundert hatte sich auf der rechten Rheinseite ein Arbeiter- und Industrievorort in der damals noch selbständigen Gemeinde Beuel entwickelt. Mit der im Jahr 1867 gegründeten Jutefabrik hatte sich der Kölner Leinenhändler Alfred Hieronymus als einer der ersten im Beueler Osten angesiedelt. Und bereits im Jahr 1858 hatte die Produktion in der Beueler Zementfabrik begonnen. - vgl. dazu: Beueler Traditionsbetriebe
  • 1871: Am Kaiserplatz in Bonn steht die evangelische Kreuzkirche. Seit 1871 ist sie die Kirche der Kreuzkirchengemeinde und zugleich die evangelische Stadtkirche von Bonn.
  • 1876: Das Stammwerk der Firma Soennecken in Poppelsdorf war beinahe 100 Jahre lang ein wichtiger wirtschaftlicher Standort. Seit der Gründung 1876 bis zum Jahr 1975 wurden hochwertige Schreibwaren und Büroartikel versandt, kurze Zeit später aber auch selbst produziert.
  • 1880: Mitten in der Bonner Südstadt liegt die Ermekeilkaserne, deren älteste Bauten bereits 1880 bis 1883 im historistischen Baustil erbaut wurden.
  • 1890: Von 1890 bis 1905 entstand entlang der Rheinallee das Kerngebiet des Godesberger Villenviertels. Zu beiden Seiten wurden prachtvolle Häuser und Villen errichtet und gleichzeitig eine Verbindungstraße vom Bahnhof Bad Godesberg bis zum Panoramapark am Rhein geschaffen.
  • 1891: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelten sich einige nennenswerte Industriebetriebe dauerhaft in Bonn an. Zu ihnen zählten etwa die Steingutfabriken F.A. Mehlem am Rhein oder Ludwig Wessel in Poppelsdorf sowie die dortige Schreibwarenfabrik Soennecken. Im Jahr 1891 schlossen sich die örtlichen Unternehmer in einer Handelskammer zusammen.
  • 1898: Einweihung der ersten Rheinbrücke in Bonn. Sie bestand von 1898 bis 1945 und verband die linksrheinische Stadt Bonn mit der rechtsrheinischen Gemeinde Vilich. Auf den Pfeilern des am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstörten Bauwerks wurde 1948/49 eine neue Rheinbrücke errichtet, die 1963 den Namen „Kennedybrücke“ erhielt.
  • 1899: Ab 1899 entwickelte sich das Industriegebiet Nord rund um die Friesdorfer Straße, bis zur Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf das einzige offizielle Gewerbegebiet in der Gemeinde Godesberg, später auch mit Anschluss an den 1913 eröffneten Güterbahnhof. - vgl. dazu: Godesberger Industrie
  • 1904: Eingemeindung von Poppelsdorf, Endenich, Kessenich und Dottendorf in die Stadt Bonn.
  • siehe dazu: wir-rheinlaender.lvr.de/Die Rheinlande unter den Preußen

Die Revolution von 1848

  • 1848: Gottfried Kinkel wurde 1815 in Oberkassel geboren, war Theologe, Dichter, Professor und wurde zu einer Symbolfigur der deutschen Märzrevolution 1848. Am 5. Februar 1849 wurde er für den Wahlkreis Bonn-Sieg in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt und gehörte zu den Befürwortern einer Republik. Wegen Beteiligung am Siegburger Zeughaussturm im Mai 1849 wurde er angeklagt, am 2. Mai 1850 aber vom Geschworenengericht in Köln freigesprochen.
  • siehe dazu: wir-rheinlaender.lvr.de/Die Revolution von 1848

Die Zeit des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik

 
Am Draitschbrunnen an der Brunnenallee in Bad Godesberg
  • 1918: Das letzte Kriegsjahr im Ersten Weltkrieg brachte mit dem Luftangriff vom 31. Oktober Tod und Zerstörung auch in die Stadt Bonn und endete mit dem Rückzug der deutschen Truppen über den Rhein.
  • 1919: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) wurde in der Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 gegründet.
  • 1926: Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt wurde, erhielt Godesberg - im Jahr 1926 urkundlich bestätigt - den Titel „Bad“ und durfte sich Bad Godesberg nennen.
  • 1927: Im frühen 20. Jahrhundert begann die systematische Besiedlung des Gebiets, aus dem heute der Bonner Stadtteil Auerberg entstanden ist. 1927 siedelten sich mit den ehemaligen Vereinigten Aluminium-Werken AG (VAW) auch ein großer Arbeitgeber am Ort an.
  • 1929: Das Metropol-Theater am Bonner Markt wurde am 26. Januar feierlich eröffnet. Die Metropol-Filmschau bot zur Eröffnung den Klassiker „Der Weg zum Gipfel „ mit Louis Trenker in der Hauptrolle. Außerdem gab es Einlagen der Welte-Theater-Orgel und des Metropol-Orchesters.
  • 1930: Am Osterdienstag 1930 landete das Luftschiff „Graf Zeppelin“ auf dem Flugplatz Hangelar. 120.000 Besucher hatte das Ereignis nach Hangelar gelockt.
  • 1931: Im Jahr 1931 wurde die Fa. Boge und Sohn KG in Bad Godesberg gegründet.
  • 1932: Ab 1932 (Bauzeit ab 1929) verband die erste deutsche Autobahn, die heutige Autobahn A 555, Bonn mit Köln. Eingeweiht wurde sie am 6. August 1932.
  • siehe dazu: wir-rheinlaender.lvr.de/Das Rheinland in der Weimarer Republik

Die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs

 
Gedenktafel am Kloster Endenich

Die Zeit der Bonner Republik

 
Bundesbüdchen im ehemaligen Regierungsviertel
 
Oper Bonn
 
Ehemaliger Plenarsaal des Deutschen Bundestags in Bonn
  • 1949: Jahr 1949 wurde Bonn zur vorläufigen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland gewählt (3.11.). 1948/ 49 tagte in Bonn der Parlamentarische Rat und erarbeitete das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn 1949 wurde. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue Parlaments- und Regierungsviertel mit Bad Godesberg zusammen. Von 1949 bis 1990 war Bonn Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland.
  • 1959: Am 8.9.1959 erfolgte die feierliche Einweihung der Beethovenhalle. Als dritte Halle dieses Namens in Bonn entstand die Beethovenhalle nach den Plänen von Siegfried Wolske, dem es in herausragender Weise gelang, moderne Architektur von faschistischer Tradition abzusetzen. Am 16. März 1956 hatte Bundespräsident Theodor Heuss den Grundstein gelegt.
  • 1965: Im Jahr 1965 erfolgte am 5. Mai die Einweihung des neuen Stadttheaters in Bonn, heute Oper Bonn.
  • 1969: Im Rahmen der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen erfolgte zum 1. August 1969 die Neubildung der Stadt Bonn durch Zusammenschluss der ehemals selbständigen Städte Bonn, Bad Godesberg, der rechtsrheinischen Stadt Beuel und weiterer Gemeinden des vormaligen Landkreises Bonn.
  • 1975: Am 11.9. erfolgte die Vereinbarung zum Hauptstadtausbau zwischen Bund, Land und Stadt Bonn.
  • 1979: Die Bundesgartenschau 1979 fand in der Bonner Rheinaue statt.
  • 1989: 2000-Jahrfeier in Bonn
  • 1991: Der Beschluss des Deutschen Bundestages vom 20. Juni 1991, seinen Sitz und den Kernbereich der Regierungsfunktionen nach Berlin zu verlagern, stellten die Stadt Bonn und die Region an Sieg und Ahr vor gewaltige Aufgaben. Als Folge des Beschlusses wieß das Berlin-Bonn-Gesetz vom 26. April 1994 der Bundesstadt Bonn wichtige politische Funktionen auf Dauer zu und eröffnete damit Chancen für eine gute Entwicklung von Stadt und Region.
  • 1999: Parlament und Regierung nehmen in Berlin ihre Arbeit auf.
  • siehe auch: Weg der Demokratie

Die Zeit im 21. Jahrhundert

 
WCCB in Bonn

siehe auch

Weblinks und Quellen