1949

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Das Jahr 1949:

  • In 1948/ 49 tagte in Bonn der Parlamentarische Rat und erarbeitete das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn wurde.
  • Am 10. Mai 1949 bestimmte der Parlamentarische Rat Bonn zur vorläufigen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
  • Am 7. September 1949 erfolgte die Konstituierung des ersten deutschen Bundestages.
  • Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Professor Dr. Theodor Heuss, sprach am 12. September 1949 von der Treppe des Bonner Rathauses zur Bevölkerung.
  • Am 3. November 1949 bestätigte der Deutsche Bundestag das Votum des Parlamentarischen Rates, Bonn zur vorläufigen Bundeshauptstadt zu machen. Die Abstimmung im Deutschen Bundestag über den provisorischen Sitz der Bundesregierung ergab 200 gegen 176 Stimmen für Bonn. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue Parlaments- und Regierungsviertel mit Bad Godesberg zusammen. Von 1949 bis 1990 war Bonn Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland.
  • Mit dem Abschluss des Petersberger Abkommens am 22. November 1949 im Siebengebirge zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und den dort seinerzeit residierenden Hohen Kommissaren der Alliierten rückte die Bundesrepublik ein Stück weiter in die westliche Gemeinschaft ein.
  • Am 28. Februar 1949 gab es in Bonn den ersten Rosenmontagszug nach dem Zweiten Weltkrieg. Mehr als 10.000 Schaulustige säumten seinerzeit die Straßen.
    vgl. dazu: www.bonn.de/pressemitteilungen/februar-2024
  • Am 3. Juli 1949 wurde im Nachtigallental im Siebengebirge das Willi-Ostermann-Denkmal im Beisein seiner Witwe Käthe Ostermann eingeweiht.

Weblinks