Bad Godesberg
Stadtbezirk Bad Godesberg
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Basisdaten
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Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Einwohner: | rund 76.000 |
Postleitzahlen: | 53173 – 53179 |
Telefonvorwahl: | 0228 |
Kfz-Kennzeichen: | BN |
Adresse der Bezirksverwaltung: | Kurfürstenallee 2-3 53177 Bonn |
Der Name des heutigen Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg (etwa 76. 000 Einwohner) erscheint bereits im Frühmittelalter als Wuodenesberg und Godenesberg.
Durch Zusammenwachsen und Eingemeindungen entwickelte sich Bad Godesberg zu einem ausgedehnten Gemeinwesen, das seine aufgelockerte Form in der mittelrheinischen Parklandschaft beibehielt.
Im Jahr 1899 wurden die Gemeinden Rüngsdorf und Plittersdorf Teile von Godesberg, 1904 wurde Friesdorf eingemeindet und 1915 Muffendorf.
Ab 1926 durfte sich die Gemeinde "Bad Godesberg" nennen. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt worden war, erhielt Godesberg - im Jahr 1926 urkundlich bestätigt - den Titel „Bad“. Schon zuvor zog eine Reihe renommierter Privatkliniken und Sanatorien solvente Gäste an.
Im Jahr 1935 erfolgte die Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf und Bad Godesberg wurde zum 1. Juli 1935 zur Stadt erhoben.
Seit 1969 ist Bad Godesberg einer der vier Stadtbezirke von Bonn. Bad Godesberg grenzt im Norden an den Stadtbezirk Bonn, im Osten an den Rhein, im Süden an den rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler und im Südwesten an die Gemeinde Wachtberg (Rhein-Sieg-Kreis).
Im September 2024 wurde das neue Konzept Tourismus, Kultur, Freizeit und Sport in Bad Godesberg vorgelegt. Bericht zeigt Stärken und Potenziale des Stadtteils auf und enthält Maßnahmen bis 2035.
Kontakt:
- Verwaltung: Bezirksverwaltungsstelle, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Telefon 0228 / 774626, Fax: 0228 / 773296, Email: BezVst.Bad-Godesberg@bonn.de, Internet: www.bonn.de
Bad Godesberger Ortsteile
- Alt-Godesberg
- Friesdorf
- Godesberg-Nord
- Heiderhof
- Hochkreuz
- Lannesdorf
- Mehlem
- Muffendorf
- Pennenfeld
- Plittersdorf
- Rüngsdorf
- Schweinheim
- Villenviertel
Geografie
Auf einer Fläche von rund 32 Quadratkilometern leben heute rund 76.000 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020). Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf ca. 40 000.
Flächen (in qkm):
- Friesdorf 5,14; Godesberg 7,82; Lannesdorf 4,63; Mehlem 4,17; Muffendorf 4,69; Plittersdorf 3,98; Rüngsdorf 1,55.
- Gesamt: 31,97
Weitere Daten:
- 50°, 41', 5" Nord; 7°, 9', 18" Ost (am Theaterplatz)
- Tiefster Punkt über NN: 47,2 m am Rhein an der Grenze zu Bonn
- Höchster Punkt: 181,6 m an der Grenze zu Wachtberg-Ließem
- Länge der Bäche: Godesberger Bach 6,2 km, Mehlemer Bach 2,1 km
- Länge des Rheinufers: 8,9 km
- Breite des Rheins: 400 m
Geschichte
- 722/723: erste urkundliche Erwähnung
- 1210: die Godesburg wird gebaut
- 1583: die Godesburg wird zerstört
- 1792: Godesberg wird zum Bade- und Kurort
- 1899: Plittersdorf und Rüngsdorf werden eingemeindet
- 1904: Friesdorf wird eingemeindet
- 1915: Muffendorf wird eingemeindet
- 1925: Godesberg darf den Zusatz „Bad“ tragen
- 1935: Mehlem und Lannesdorf werden eingemeindet
- 1935: Godesberg wird Stadt
- 1969: Kommunale Neugliederung: Zusammenschluss mit Bonn
Wahrzeichen der Stadt ist die Godesburg, die 1210 gegründet und 1583 zum größten Teil zerstört wurde. Weitgehend erhalten blieb nur der 32 Meter hohe Bergfried. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt wurde, erhielt Godesberg den Namenszusatz "Bad". Ein neurologisches Rehabilitationszentrum und mehrere Krankenhäuser und private Kliniken haben Bad Godesberg zu einem Gesundheitsstandort besonderer Art werden lassen, auch wenn von Kurbetrieb heute keine Rede mehr sein kann. Mitglieder des diplomatischen Dienstes zahlreicher Nationen hatten Bad Godesberg mit seinen vielen Alleen, prächtigen Villen und dem üppigen Grün zum Wohn- und Arbeitsplatz gewählt und so zum Diplomatenviertel Bonns gemacht. Das öffentliche Leben des Stadtbezirks erhielt damit auch ein unverkennbar internationales Gepräge.
Kirchen
Kunst und Kultur
Kurpark und Brunnenallee
- Bad Godesberger Heilquellen
- Draitschquelle Bad Godesberg
- Kurpark Bad Godesberg
- Carillon Bad Godesberg
- Kurfürstenquelle Bad Godesberg
- Lehrpfade im Stadtpark Bad Godesberg
Restaurants und Cafés
Eis-Cafés:
Gasthäuser und Restaurants in Bad Godesberg:
(Auswahl bitte ergänzen!)
- Bastei mit „Basteria“ | Godesburg | Halbedel's Gasthaus | Indian Palace | Löwen | Maternus | Redüttchen | Restaurant Schaarschmidt | Rheinhotel Dreesen | Schaumburger Hof | Weinhäuschen am Rhein | …
Übersichten:
Sehenswürdigkeiten
- Godesburg
- Godesberger Tunnel
- Burgfriedhof Bad Godesberg
- Bastei Bad Godesberg
- Carillon Bad Godesberg
- Haus an der Redoute
- Bad Godesberger Heilquellen
- Kurfürstliche Zeile mit Rathaus Bad Godesberg
- La Redoute
- Michaelskapelle
- Redüttchen
- Rigalsche Kapelle
- Schauspielhaus
- Stadtpark Bad Godesberg
siehe auch
Weitere Artikel über Bad Godesberg in Bonn.Wiki:
Veranstaltungen
Veranstaltungskalender in Bonn.Wiki:
Virtuelle Rundgänge
- godesberger-markt.de: Walter Voigt, Bad Godesberg zu Fuß entdecken ...
- Teil 1: Bad Godesberg - von der Godesburg zur Redoute
- Teil 2: Redoute, Rathaus, Stadtpark und Stadtmitte
- Teil 3: Von der Lindenwirtin über das Villenviertel nach Rüngsdorf, zum Rhein und in die Rheinaue
- Teil 4: Von der Rheinaue über Friesdorf, Schweinheim, Marienforst und Heiderhof
- Teil 5: Muffendorf, Lannesdorf und Mehlem
Wappen
Das spatenförmige Wappen von Bad Godesberg zeigt auf rotem Grund eine dreiteilige Darstellung der Godesburg, in der Mitte den Turm überhöht mit dem kurkölnischen Kreuz. Die Burg symbolisiert die drei Ortsteile Godesberg, Rüngsdorf und Plittersdorf, die durch königlich-preußische Verfügung 1899 die neue Gemeinde Godesberg bildeten.
Wohnen und Leben
Weblinks und Quellen
- www.godesberg.de
- www.godesberger-markt.de
- Informationen der Bonner Geschichtswerkstatt zur Deportation jüdischer Mitbürger/innen
- Wikipedia-Eintrag
Kultur.Landschaft.Digital.:
- „Kurort Bad Godesberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-315848 (Abgerufen: 7. Mai 2023): Stadtteilgeschichte Bad Godesberg