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Hochkreuz

Aus Bonn.wiki
Hochkreuz an der gleichnamigen S-Bahn-Haltestelle
Kennedy-Statue im Stadtteil Hochkreuz
Am Robert-Schuman-Platz. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Hochkreuz ist ein Stadtteil von Bonn im Norden des Stadtbezirks Bad Godesberg. Benannt ist er nach einem Wegekreuz.

Das alte Hochkreuz, das dem Stadtteil seinen Namen gab, findet sich heute als Kopie an der gleichnamigen Stadtbahnhaltestelle. Das Original des alten Wegekreuzes, einer gotischen Votivsäule aus dem Jahr 1333, befindet sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn.

Neben dem Deutschen Museum sind im Stadtteil zahlreiche Institutionen aus Wissenschaft und Forschung vertreten, aber auch Stiftungen und Verbände entlang der „Diplomatenrennbahn“ (Bundesstraße B 9).

Ein Denkmal von John F. Kennedy steht an der Kreuzung Godesberger Allee/ Kennedyallee vor einem Bürogebäude. Die Statue wurde 1989 von den Kölner Bildhauern Herm-Jörg Barner und Marlene Dammin gefertigt und am 15. November 1989 an diesem stark freqentierten Ort unmittelbar gegenüber der Stadtbahnhaltestelle „Hochkreuz“ aufgestellt.

Nach wie vor befinden sich rund um den Robert-Schuman-Platz neben dem Maritim-Hotel samt Kongresszentrum mehrere Bundesministerien und Bundesbehörden sowie Büros verschiedener Großunternehmen. Aus dem ehemaligen Bonner ZDF-Studio sendet mittlerweile der Dokumentations- und Ereigniskanal Phoenix.

Jackie K.

Seit dem Abschluss der Abrissarbeiten der ehemaligen Verwaltungsgebäude aus den 1970-er Jahren an der ehemaligen Postbank-Pyramide in 2025 soll auf dem Gelände zwischen Kennedyallee und Ahrstraße mit dem Bauvorhaben „Jackie K.“ ein neues Quartier entstehen mit Wohnungen, vierzügiger Kita und Büros. Nach dem Grundstücksverkauf bereits in 2018 und der zwischenzeitlichen Insolvenz der Düsseldorfer Gerch-Gruppe ist das Projekt auf dem rund 32.000 Quadratmeter großen Gelände allerdings ins Stocken geraten. Die BPD Immobilienentwicklung GmbH aus Köln, als weitere Beteiligte, hält zwar an ihren Plänen für Wohnbebauung und Kita fest. Doch auch hier gibt es derzeit Verzögerungen.

Kreuzbauten im Regierungsviertel

Kreuzbauten im Stadtteil Hochkreuz

Kennzeichnend für den Stadtteil sind die Kreuzbauten, ein Gebäudeensemble zwischen Godesberger Allee im Westen, Heinemannstraße im Norden, Langer Grabenweg im Osten sowie Max-Löbner-Straße im Süden, wobei besonders die beiden kreuzförmigen Hochhäuser mit 12 und 15 Stockwerken dominieren.

Das Ministeriumsgelände ist der Beginn eines 1968 von Joachim Schürmann geplanten Regierungsviertels. Die ursprünglichen Pläne sahen sieben Kreuzbauten vor, wurden aber nicht umgesetzt. Von Frühjahr 2004 bis Frühjahr 2010 wurden die realisierten Gebäude aus Brandschutzgründen umfangreich saniert.

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Kirche Heilig Kreuz - Ansicht

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