Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name erscheint bereits im Frühmittelalter als Wuodenesberg und Godenesberg. Durch Zusammenwachsen und Eingemeindungen entwickelte sich Bad Godesberg zu einem ausgedehnten Gemeinwesen,  das seine aufgelockerte Form in der mittelrheinischen Parklandschaft beibehielt. Seit 1969 ist Bad Godesberg einer der vier Stadtbezirke von Bonn. Bad Godesberg grenzt im Norden an den Stadtbezirk [[Bonn]], im Osten an den [[Rhein]], im Süden an den rheinland-pfälzischen Landkreis [[Ahrweiler]] und im Südwesten an die Gemeinde [[Wachtberg]] (Rhein-Sieg-Kreis). Wahrzeichen der Stadt ist die [[Godesburg]], die 1210 gegründet und 1583 zum größten Teil zerstört wurde. Weitgehend erhalten blieb nur der 32 Meter hohe Bergfried. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt wurde, erhielt Godesberg den Namenszusatz "Bad". Ein neurologisches Rehabilitationszentrum und mehrere Krankenhäuser und private Kliniken haben Bad Godesberg zu einem Gesundheitsstandort besonderer Art werden lassen, auch wenn von Kurbetrieb heute keine Rede mehr sein kann. Mitglieder des diplomatischen Dienstes zahlreicher Nationen hatten Bad Godesberg mit seinen vielen Alleen, prächtigen Villen und dem üppigen Grün zum Wohn- und Arbeitsplatz gewählt und so zum Diplomatenviertel Bonns gemacht.
| colspan="2" align="center" style="border-bottom:1px solid #698fb3;" |<div style="background:#698fb3;text-align:center;color: #fff;font-weight:bold;font-size:110%;">Stadtbezirk Bad Godesberg</div>
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Das öffentliche Leben des Stadtbezirks erhielt damit auch ein unverkennbar internationales Gepräge. Auf einer Fläche von rund 32 Quadratkilometern leben heute 74.280 Einwohner (31. Dezember 2017). Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf ca. 40 000. Bezirksbürgermeisterin ist [[Simone Stein-Lücke]] (CDU). 

Ortsteile: [[Alt-Godesberg]], [[Friesdorf]], [[Godesberg-Nord]], [[Heiderhof]], [[Hochkreuz]], [[Lannesdorf]], [[Mehlem]], [[Muffendorf]], [[Pennenfeld]], [[Plittersdorf]], [[Rüngsdorf]], [[Schweinheim]], [[Villenviertel]] [[Datei:Kirche Bad Godesberg. Foto- Hans-Dieter Weber. .jpg|miniatur|Kirche Bad Godesberg. Foto- Hans-Dieter Weber.]]
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| colspan="2" align="center" |<div style="background:#ffffff;text-align:center;font-weight:bold;font-size:80%;">[[Rathaus Bad Godesberg]]</div>
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| colspan="2" align="center" |<div style="background:#698fb3;text-align:center;color: #fff;font-weight:bold;font-size:100%;">Basisdaten</div>
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Bundesland:||[[Nordrhein-Westfalen]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Regierungsbezirk:||[[Regierungsbezirk Köln|Köln]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Einwohner:||rund 76.000
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Postleitzahlen:||53173 – 53179
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Telefonvorwahl:||0228
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|Kfz-Kennzeichen:||BN
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|Adresse der Bezirksverwaltung:||Kurfürstenallee 2-3<br /> 53177 Bonn
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|}


Der Name des heutigen Bonner '''Stadtbezirks Bad Godesberg''' (etwa 76. 000 Einwohner) erscheint bereits im Frühmittelalter als ''Wuodenesberg'' und ''Godenesberg''.


Durch Zusammenwachsen und Eingemeindungen entwickelte sich Bad Godesberg zu einem ausgedehnten Gemeinwesen,  das seine aufgelockerte Form in der mittelrheinischen Parklandschaft beibehielt.
Im Jahr 1899 wurden die Gemeinden Rüngsdorf und Plittersdorf Teile von Godesberg, 1904 wurde Friesdorf eingemeindet und 1915 Muffendorf.
Ab 1926 durfte sich die Gemeinde "Bad Godesberg" nennen. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt worden war, erhielt Godesberg - im Jahr 1926 urkundlich bestätigt - den Titel „Bad“. Schon zuvor zog eine Reihe renommierter Privatkliniken und Sanatorien solvente Gäste an.
Im Jahr 1935 erfolgte die Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf und Bad Godesberg wurde zum 1. Juli 1935 zur Stadt erhoben.
Seit 1969 ist Bad Godesberg einer der vier Stadtbezirke von Bonn. Bad Godesberg grenzt im Norden an den Stadtbezirk [[Bonn]], im Osten an den [[Rhein]], im Süden an den rheinland-pfälzischen Landkreis [[Ahrweiler]] und im Südwesten an die Gemeinde [[Wachtberg]] (Rhein-Sieg-Kreis).
In 2023/ 24 wurde das [[Konzept Tourismus, Kultur, Freizeit und Sport für Bad Godesberg]] als Teil des [[Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bad Godesberg|Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Bad Godesberg (ISEK)]] erarbeitet. Es greift den Strukturwandel auf, den Bad Godesberg nach der Verlagerung von Parlament und Regierung in 1999 nach Berlin bis heute durchläuft. Der Bericht zeigt die Stärken und Potenziale des Stadtteils auf und enthält Ziele und Maßnahmen bis zum Jahr 2035.
'''Kontakt''':
* Verwaltung: Bezirksverwaltungsstelle, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Telefon 0228 / 774626, Fax: 0228 / 773296, Email: BezVst.Bad-Godesberg@bonn.de, Internet: [http://www.bonn.de www.bonn.de]

* Verwaltung: Bezirksverwaltungsstelle, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Telefon 0228 / 774626, Fax: 0228 / 773296, Email: BezVst.Bad-Godesberg@bonn.de, Internet: [http://www.bonn.de www.bonn.de]



'''Bad Godesberg in Zahlen'''
== Bad Godesberger Ortsteile ==
[[Datei:City Bad Godesberg. Foto- Hans-Dieter Weber..jpg|thumb|right|300px|City-Terrassen Bad Godesberg und Godesburg<br /> ''Foto: Hans-Dieter Weber'']]
* [[Alt-Godesberg]]
* [[Friesdorf]]
* [[Godesberg-Nord]]
* [[Heiderhof]]
* [[Hochkreuz]]
* [[Lannesdorf]]
* [[Mehlem]]
* [[Muffendorf]]
* [[Pennenfeld]]
* [[Plittersdorf]]
* [[Rüngsdorf]]
* [[Schweinheim]]
* [[Villenviertel]]
 
== Geografie ==
[[Datei:La Redoute IMG 1628.jpg|thumb|La Redoute in Bad Godesberg]]
Auf einer Fläche von rund 32 Quadratkilometern leben heute rund 76.000 Einwohner (''Stand: 31. Dezember 2020''). Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf ca. 40 000.
 
'''Flächen''' (in qkm):
 
*Friesdorf 5,14; Godesberg 7,82; Lannesdorf 4,63; Mehlem 4,17; Muffendorf 4,69; Plittersdorf 3,98; Rüngsdorf 1,55.
*Gesamt: 31,97
 
'''Weitere Daten''':
* 50°, 41', 5" Nord; 7°, 9', 18" Ost (am [[Theaterplatz]])
* Tiefster Punkt über NN: 47,2 m am Rhein an der Grenze zu Bonn
* Höchster Punkt: 181,6 m an der Grenze zu Wachtberg-Ließem
* Länge der Bäche: Godesberger Bach 6,2 km, Mehlemer Bach 2,1 km
* Länge des Rheinufers: 8,9 km
* Breite des Rheins: 400 m
 
== Geschichte ==
[[Datei:Die Godesburg. Foto- Hans-Dieter Weber. .jpg|miniatur|Die Godesburg. Foto: Hans-Dieter Weber. ]]
[[Datei:St. Michaelskapelle. Foto- Hans-Dieter Weber.jpg|mini|St. Michaelskapelle - Innenraum. Foto: Hans-Dieter Weber.]]
* 722/723: erste urkundliche Erwähnung
* 1210: die [[Godesburg]] wird gebaut
* 1583: die Godesburg wird zerstört
* 1792: Godesberg wird zum Bade- und Kurort
* 1899: Plittersdorf und Rüngsdorf werden eingemeindet
* 1904: Friesdorf wird eingemeindet
* 1915: Muffendorf wird eingemeindet
* 1925: Godesberg darf den Zusatz „Bad“ tragen
* 1935: [[Mehlem]] und [[Lannesdorf]] werden eingemeindet
* 1935: Godesberg wird Stadt
* 1969: Kommunale Neugliederung: Zusammenschluss mit Bonn
 
Wahrzeichen im [[Bad Godesberger Zentrum]] ist die [[Godesburg]], die 1210 gegründet und 1583 zum größten Teil zerstört wurde. Weitgehend erhalten blieb nur der 32 Meter hohe Bergfried. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt wurde, erhielt Godesberg den Namenszusatz "Bad". Ein neurologisches Rehabilitationszentrum und mehrere Krankenhäuser und private Kliniken haben Bad Godesberg zu einem Gesundheitsstandort besonderer Art werden lassen, auch wenn von Kurbetrieb heute keine Rede mehr sein kann. Mitglieder des diplomatischen Dienstes zahlreicher Nationen hatten Bad Godesberg zu Hauptstadtzeiten mit seinen vielen Alleen, prächtigen Villen und dem üppigen Grün zum Wohn- und Arbeitsplatz gewählt und so zum Diplomatenviertel Bonns gemacht. Das öffentliche Leben des Stadtbezirks erhielt damit auch ein unverkennbar internationales Gepräge.
 
== Kirchen ==
[[Datei:Sankt Marien Bad Godesberg IMG 1882.jpg|thumb|Kirche St. Marien in Bad Godesberg]]
*[[Kirchen in Bad Godesberg]]
 
== Kunst und Kultur ==
* [[Kleines Theater Bad Godesberg]]
* [[Schauspielhaus in Bad Godesberg]]
 
== Kurpark und Brunnenallee ==
* [[Bad Godesberger Heilquellen]]
* [[Draitschquelle Bad Godesberg]]
* [[Kurpark Bad Godesberg]]
* [[Carillon Bad Godesberg]]
* [[Kurfürstenquelle Bad Godesberg]]
* [[Lehrpfade im Stadtpark Bad Godesberg]]
 
== Restaurants und Cafés ==
[[Datei:Gasthaus Redüttchen IMG 1627.jpg|thumb|Gasthaus Redüttchen neben der Redoute in Bad Godesberg]]
'''Eis-Cafés:'''
* [[Eis-Cafés im Stadtbezirk Bad Godesberg]]
 
'''Gasthäuser und Restaurants in Bad Godesberg:'''
 
<small>''(Auswahl bitte ergänzen!)''</small>
* [[Bastei]] mit „Basteria“ | [[Godesburg]] | [[Halbedel's Gasthaus]] |  [[Indian Palace]] | [[Löwen]] | [[Maternus]] | [[Redüttchen]] | [[Restaurant Schaarschmidt]] | [[Rheinhotel Dreesen]] | [[Schaumburger Hof]] | [[Weinhäuschen am Rhein]] | …
 
'''Übersichten:'''
* [[Gasthäuser und Restaurants]]
 
== Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Schauspielhaus IMG 1873.jpg|thumb|Schauspielhaus in Bad Godesberg]]
[[Datei:Fronhofer Galeria IMG 1625.jpg|thumb|Fronhofer Galeria in Bad Godesberg]]
* [[Godesburg]]
* [[Godesberger Tunnel]]
* [[Burgfriedhof Bad Godesberg]]
* [[Bastei Bad Godesberg]]
* [[Carillon Bad Godesberg]]
* [[Haus an der Redoute]]
* [[Bad Godesberger Heilquellen]]
* [[Kurfürstliche Zeile]] mit [[Rathaus Bad Godesberg]]
* [[La Redoute]]
* [[Michaelskapelle]]
* [[Redüttchen]]
* [[Rigalsche Kapelle]]
* [[Schauspielhaus]]
* [[Stadtpark Bad Godesberg]]
 
== siehe auch ==
Weitere Artikel über Bad Godesberg in Bonn.Wiki:
*[[:Kategorie: Bad Godesberg]]
 
== Veranstaltungen ==
Veranstaltungskalender in Bonn.Wiki:
* [[Jahreskalender für Bonn]]
* [[Veranstaltungskalender für Bonn]]
* [[Termine im Stadtbezirk Bad Godesberg]]
 
== Virtuelle Rundgänge ==
[[Datei:Am Draitschbrunnen IMG 1661.jpg|thumb|Am Draitschbrunnen an der Brunnenallee in Bad Godesberg]]
* [https://www.bonn.de/bonn-erleben/besichtigen-entdecken/bad-godesberg-zu-fuss.php'''Bad Godesberg. Zu Fuß.''' | www.bonn.de/bonn-erleben]
 
* '''[http://godesberger-markt.de/ godesberger-markt.de]:''' Walter Voigt, Bad Godesberg zu Fuß entdecken ...
** ''Teil 1:''  [http://godesberger-markt.de/rund1-4/rund1.htm Bad Godesberg - von der Godesburg zur Redoute]
** ''Teil 2:''  [http://godesberger-markt.de/rund1-4/rund2.htm Redoute, Rathaus, Stadtpark und Stadtmitte]
** ''Teil 3:''  [http://godesberger-markt.de/rund1-4/rund3.htm Von der Lindenwirtin über das Villenviertel nach Rüngsdorf, zum Rhein und in die Rheinaue]
** ''Teil 4:''  [http://godesberger-markt.de/rund1-4/rund4.htm Von der Rheinaue über Friesdorf, Schweinheim, Marienforst und  Heiderhof]
** ''Teil 5:''  [http://godesberger-markt.de/rund1-4/rund5.htm Muffendorf, Lannesdorf und Mehlem]
 
* [https://vhh-badgodesberg.de/mobil-unterwegs/ '''vhh-badgodesberg.de'''/mobil-unterwegs]
 
== Wappen ==
Das spatenförmige Wappen von Bad Godesberg zeigt auf rotem Grund eine dreiteilige Darstellung der Godesburg, in der Mitte den Turm überhöht mit dem kurkölnischen Kreuz. Die Burg symbolisiert die drei Ortsteile Godesberg, Rüngsdorf und Plittersdorf, die durch königlich-preußische Verfügung 1899 die neue Gemeinde Godesberg bildeten.
 
== Wohnen und Leben ==
* [[Wohnen in Bad Godesberg]]
 
== Weblinks und Quellen ==
[[Datei:Bahnhof Bad Godesberg IMG 0757.jpg|thumb|Am Bahnhof in Bad Godesberg]]
* [https://www.godesberg.de www.godesberg.de]
* [http://www.godesberger-markt.de/ www.godesberger-markt.de]
* [http://www.bonner-geschichtswerkstatt.de/index.php/projekte/bad-godesberg Informationen der  Bonner Geschichtswerkstatt zur Deportation jüdischer Mitbürger/innen]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Godesberg Wikipedia-Eintrag]
 
'''Kultur.Landschaft.Digital.''':
* „Kurort Bad Godesberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-315848 (Abgerufen: 7. Mai 2023): Stadtteilgeschichte Bad Godesberg
 


Geschichte:
722/723: erste urkundliche Erwähnung
1210: die Godesburg wird gebaut
1583: die Godesburg wird zerstört
1792: Godesberg wird zum Bade- und Kurort
1899: Plittersdorf und Rüngsdorf werden eingemeindet
1904: Friesdorf wird eingemeindet
1915: Muffendorf wird eingemeindet
1925: Godesberg darf den Zusatz „Bad“ tragen
1935: Mehlem und Lannesdorf werden eingemeindet
1935: Godesberg wird Stadt
1969: Kommunale Neugliederung: Zusammenschluss mit Bonn
Fläche (in qkm):
Friesdorf 5,14; Godesberg 7,82; Lannesdorf 4,63; Mehlem 4,17; Muffendorf 4,69; Plittersdorf 3,98; Rüngsdorf 1,55.
Gesamt: 31,97


Geographie:
[[Kategorie: Bad Godesberg]]
50°, 41', 5" Nord; 7°, 9', 18" Ost (am Theaterplatz)
[[Kategorie: Bonn]]
Tiefster Punkt über NN: 47,2 m am Rhein an der Grenze zu Bonn
[[Kategorie: Ortslexikon]]
Höchster Punkt: 181,6 m an der Grenze zu Wachtberg-Ließem
Länge der Bäche: Godesberger Bach 6,2 km, Mehlemer Bach 2,1 km
Länge des Rheinufers: 8,9 km
Breite des Rheins: 400 m

Aktuelle Version vom 12. September 2024, 13:18 Uhr

Stadtbezirk Bad Godesberg
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Einwohner: rund 76.000
Postleitzahlen: 53173 – 53179
Telefonvorwahl: 0228
Kfz-Kennzeichen: BN
Adresse der Bezirksverwaltung: Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn

Der Name des heutigen Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg (etwa 76. 000 Einwohner) erscheint bereits im Frühmittelalter als Wuodenesberg und Godenesberg.

Durch Zusammenwachsen und Eingemeindungen entwickelte sich Bad Godesberg zu einem ausgedehnten Gemeinwesen, das seine aufgelockerte Form in der mittelrheinischen Parklandschaft beibehielt.

Im Jahr 1899 wurden die Gemeinden Rüngsdorf und Plittersdorf Teile von Godesberg, 1904 wurde Friesdorf eingemeindet und 1915 Muffendorf.

Ab 1926 durfte sich die Gemeinde "Bad Godesberg" nennen. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt worden war, erhielt Godesberg - im Jahr 1926 urkundlich bestätigt - den Titel „Bad“. Schon zuvor zog eine Reihe renommierter Privatkliniken und Sanatorien solvente Gäste an.

Im Jahr 1935 erfolgte die Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf und Bad Godesberg wurde zum 1. Juli 1935 zur Stadt erhoben.

Seit 1969 ist Bad Godesberg einer der vier Stadtbezirke von Bonn. Bad Godesberg grenzt im Norden an den Stadtbezirk Bonn, im Osten an den Rhein, im Süden an den rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler und im Südwesten an die Gemeinde Wachtberg (Rhein-Sieg-Kreis).

In 2023/ 24 wurde das Konzept Tourismus, Kultur, Freizeit und Sport für Bad Godesberg als Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Bad Godesberg (ISEK) erarbeitet. Es greift den Strukturwandel auf, den Bad Godesberg nach der Verlagerung von Parlament und Regierung in 1999 nach Berlin bis heute durchläuft. Der Bericht zeigt die Stärken und Potenziale des Stadtteils auf und enthält Ziele und Maßnahmen bis zum Jahr 2035.

Kontakt:

  • Verwaltung: Bezirksverwaltungsstelle, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Telefon 0228 / 774626, Fax: 0228 / 773296, Email: BezVst.Bad-Godesberg@bonn.de, Internet: www.bonn.de

Bad Godesberger Ortsteile

City-Terrassen Bad Godesberg und Godesburg
Foto: Hans-Dieter Weber

Geografie

La Redoute in Bad Godesberg

Auf einer Fläche von rund 32 Quadratkilometern leben heute rund 76.000 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020). Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf ca. 40 000.

Flächen (in qkm):

  • Friesdorf 5,14; Godesberg 7,82; Lannesdorf 4,63; Mehlem 4,17; Muffendorf 4,69; Plittersdorf 3,98; Rüngsdorf 1,55.
  • Gesamt: 31,97

Weitere Daten:

  • 50°, 41', 5" Nord; 7°, 9', 18" Ost (am Theaterplatz)
  • Tiefster Punkt über NN: 47,2 m am Rhein an der Grenze zu Bonn
  • Höchster Punkt: 181,6 m an der Grenze zu Wachtberg-Ließem
  • Länge der Bäche: Godesberger Bach 6,2 km, Mehlemer Bach 2,1 km
  • Länge des Rheinufers: 8,9 km
  • Breite des Rheins: 400 m

Geschichte

Die Godesburg. Foto: Hans-Dieter Weber.
St. Michaelskapelle - Innenraum. Foto: Hans-Dieter Weber.
  • 722/723: erste urkundliche Erwähnung
  • 1210: die Godesburg wird gebaut
  • 1583: die Godesburg wird zerstört
  • 1792: Godesberg wird zum Bade- und Kurort
  • 1899: Plittersdorf und Rüngsdorf werden eingemeindet
  • 1904: Friesdorf wird eingemeindet
  • 1915: Muffendorf wird eingemeindet
  • 1925: Godesberg darf den Zusatz „Bad“ tragen
  • 1935: Mehlem und Lannesdorf werden eingemeindet
  • 1935: Godesberg wird Stadt
  • 1969: Kommunale Neugliederung: Zusammenschluss mit Bonn

Wahrzeichen im Bad Godesberger Zentrum ist die Godesburg, die 1210 gegründet und 1583 zum größten Teil zerstört wurde. Weitgehend erhalten blieb nur der 32 Meter hohe Bergfried. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt wurde, erhielt Godesberg den Namenszusatz "Bad". Ein neurologisches Rehabilitationszentrum und mehrere Krankenhäuser und private Kliniken haben Bad Godesberg zu einem Gesundheitsstandort besonderer Art werden lassen, auch wenn von Kurbetrieb heute keine Rede mehr sein kann. Mitglieder des diplomatischen Dienstes zahlreicher Nationen hatten Bad Godesberg zu Hauptstadtzeiten mit seinen vielen Alleen, prächtigen Villen und dem üppigen Grün zum Wohn- und Arbeitsplatz gewählt und so zum Diplomatenviertel Bonns gemacht. Das öffentliche Leben des Stadtbezirks erhielt damit auch ein unverkennbar internationales Gepräge.

Kirchen

Kirche St. Marien in Bad Godesberg

Kunst und Kultur

Kurpark und Brunnenallee

Restaurants und Cafés

Gasthaus Redüttchen neben der Redoute in Bad Godesberg

Eis-Cafés:

Gasthäuser und Restaurants in Bad Godesberg:

(Auswahl bitte ergänzen!)

Übersichten:

Sehenswürdigkeiten

Schauspielhaus in Bad Godesberg
Fronhofer Galeria in Bad Godesberg

siehe auch

Weitere Artikel über Bad Godesberg in Bonn.Wiki:

Veranstaltungen

Veranstaltungskalender in Bonn.Wiki:

Virtuelle Rundgänge

Am Draitschbrunnen an der Brunnenallee in Bad Godesberg

Wappen

Das spatenförmige Wappen von Bad Godesberg zeigt auf rotem Grund eine dreiteilige Darstellung der Godesburg, in der Mitte den Turm überhöht mit dem kurkölnischen Kreuz. Die Burg symbolisiert die drei Ortsteile Godesberg, Rüngsdorf und Plittersdorf, die durch königlich-preußische Verfügung 1899 die neue Gemeinde Godesberg bildeten.

Wohnen und Leben

Weblinks und Quellen

Am Bahnhof in Bad Godesberg

Kultur.Landschaft.Digital.: