Siebengebirge: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(68 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Hinweisschild Siebengebirge IMG 0021.jpg|thumb|Hinweisschild im Siebengebirge]]
[[Datei:Drachenfels und Drachenburg P1100281.jpg|thumb|Drachenfels und Drachenburg im Siebengebirge.  - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Das '''Siebengebirge''' liegt südöstlich von [[Bonn]] im östlichen Stadtgebiet der Städte [[Königswinter]] und [[Bad Honnef]]. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein Name wird zumeist vom Begriff „siefen“ (= einem kleinen Wasserlauf in einem schluchtartigen Tal) abgeleitet.  
[[Datei:Blick von der Bastei - PICT0033 1.jpg|thumb|Blick von der Bastei zum Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
[[Datei:Rolandsbogen Siebengebirge973.jpg|thumb|Blick vom Rolandsbogen auf die Insel Nonnenwerth und das Siebengebirge bei Bad Honnef. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Das '''Siebengebirge''' liegt südöstlich von [[Bonn]] im östlichen Stadtgebiet der Städte [[Königswinter]] und [[Bad Honnef]]. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum [[Naturpark Siebengebirge]], einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein Name wird zumeist vom Begriff „siefen“ (= einem kleinen Wasserlauf in einem schluchtartigen Tal) abgeleitet.
 
Das Gebiet erstreckt sich mit einer Gesamtgröße von 4.665 Hektar auf Bereiche der Stadt [[Bonn]] und des [[Rhein-Sieg-Kreis]]es und ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.


Während Orte wie Dollendorf oder [[Königswinter]] als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene [[Bad Honnef]] sogar zeitweilig zum Kurort.
Während Orte wie Dollendorf oder [[Königswinter]] als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene [[Bad Honnef]] sogar zeitweilig zum Kurort.


Die Gewinnung von Bodenschätzen und besonders die Steinbrüche haben im Siebengebirge deutliche Spuren hinterlassen, wie im Bereich von Oberkassel oder am Drachenfels, dessen Trachyt schon zu Römerzeiten abgebaut wurde.  
Die Gewinnung von Bodenschätzen und besonders die Steinbrüche haben im Siebengebirge deutliche Spuren hinterlassen, wie im Bereich von [[Oberkassel]] oder am [[Drachenfels]], dessen Trachyt schon zu Römerzeiten abgebaut wurde.
 
Bei den Gründungen des Verschönerungsvereins 1869 und des Vereins zur Rettung des Siebengebirges 1886 stand der Naturraum Siebengebirge im Vordergrund. Unter preußischer Herrschaft wurde das Siebengebirge 1922 dann zum Naturschutzgebiet erklärt.
 
Den schönsten Blick auf die „sieben Berge“ (in Wirklichkeit sind es ja ein paar mehr) hat der Betrachter vom linksrheinischen Ufer aus auf [[Petersberg]] und [[Drachenfels]], auf [[Großer Ölberg|Oelberg]] und [[Löwenburg]]. Es ist und bleibt diese herrliche Kulisse, die die „Theaterbühne“ Bonn so unverwechselbar macht.
 
Auf dem [[Petersberg]] thront das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung, heute ein Luxushotel, das immer noch für internationale Tagungen genutzt wird.
 
Und der [[Drachenfels]] samt benachbarter [[Drachenburg]], einem Musterbauwerk für die Hochromantik, ist nicht nur Ziel von Reisenden aus aller Welt, sondern auch beliebtes Naherholungsgebiet für die Bonner, die gerne auf den etwa 200 Kilometern Wanderwegen Deutschlands ältestes Naturschutzgebiet (schon 1836 teilweise unter Schutz gestellt) erkunden.  


Bei den Gründungen des Verschönerungsvereins 1869 und des Vereins zur Rettung des Siebengebirges 1886 stand der Naturraum Siebengebirge im Vordergrund. Unter preußischer Herrschaft wurde das Siebengebirge 1922 zum Naturschutzgebiet erklärt.
Und andererseits – ausgleichende Gerechtigkeit – hat man von den Höhen des Siebengebirges aus einen unvergleichlichen Blick auf das linksrheinische Bonn und – bei klarem Wetter – sogar bis zum [[Kölner Dom]].  


== Burgen und Ruinen ==
== Burgen und Ruinen ==
Zeile 27: Zeile 39:


== Sagen und Mythen ==
== Sagen und Mythen ==
[[Datei:Eingang Drachenfelsbahn IMG 0032.jpg|thumb|Eingangsbereich der Drachenfelsbahn in Königswinter]]
[[Datei:Siebengebirge408.jpg|thumb|Blick zum Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Eine Vielzahl von Sagen, Märchen und Mythen ranken sich um dunkle Wälder, um Höhlen und Ruinen. Zu den bekanntesten Legenden zählen „Die Jungfrau vom Drachenfels“, „Der Mönch von Heisterbach“ und die Siegfried-Sage.
Eine Vielzahl von Sagen, Märchen und Mythen ranken sich um dunkle Wälder, um Höhlen und Ruinen.
 
Zu den bekanntesten Legenden zählen neben der Sage von der Entstehung des Siebengebirges, „Die Jungfrau vom Drachenfels“, „Der Mönch von Heisterbach“ und die Siegfried-Sage.
* '''vgl. dazu:''' [https://www.siebengebirgsmuseum.de/sagen www.siebengebirgsmuseum.de/sagen]
 
Zur [[Nibelungenhalle Königswinter|Nibelungenhalle]] in [[Königswinter]], einem Kuppelbau aus Drachenfels-Trachyt und Eisenbeton am Weg zum [[Drachenfels]]plateau, gehören eine etwa 40 m lange „Drachenhöhle“ an der Ostseite der Nibelungenhalle mit einem von Franz Josef Krings geschaffenen Steindrachen aus dem Jahr 1933 und ein Reptilienzoo im Außenbereich. Hintergrund ist neben der Verehrung für den Komponisten Richard Wagner, dass Sagenheld „Siegfried der Drachentöter“ den Drachen ausgerechnet im Siebengebirge getötet haben soll. Im frühen 19. Jahrhundert wurde erstmals darüber spekuliert, dass "Siegfrieds Kampf mit dem Drachen" am Drachenfels stattgefunden haben könnte, was auch in die touristische Vermarktung Eingang fand.


== siehe auch ==
== siehe auch ==
[[Datei:Eingang Drachenfelsbahn IMG 0032.jpg|thumb|Eingangsbereich der Drachenfelsbahn in Königswinter]]
[[Datei:Rodderberg Siebengebirge964.jpg|thumb|Blick vom Rodderberg zum Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
* [[Abtei Heisterbach]]
* [[Abtei Heisterbach]]
* [[Drachenfels]]
* [[Drachenfels]]
* [[Drachenfelsbahn]]
* [[Drachenfelsbahn]]
* [[Einkehrhaus Waidmannsruh]]
* [[Gästehaus Petersberg]]
* [[Gasthaus Ölberg]]
* [[Gedächtnis der Region Königswinter]]
* [[Grünes C]]
* [[Grünes C]]
* [[Löwenburger Hof]]
* [[Drachenfels|Gesamtperspektive Königswinter Drachenfels]]
* [[Großer Ölberg]]
* [[Gut Sülz Oberdollendorf]]
* [[Himmerich]]
* [[Hirschburg Königswinter]]
* [[Kloster Heisterbach]]
* [[Landschaftspark Am Blauen See]]
* [[Löwenburg]]
* [[Margarethenhöhe]]
* [[Milchhäuschen im Siebengebirge]]
* [[Milchhäuschen im Siebengebirge]]
* [[Nachtigallental im Siebengebirge]]
* [[Naturpark Siebengebirge]]
* [[Naturpark Siebengebirge]]
* [[Nibelungenhalle Königswinter]]
* [[Petersberg]]
* [[Reptilienzoo Königswinter]]
* [[Schloss Drachenburg]]
* [[Schloss Drachenburg]]
* [[Siebengebirgsbahn]]
* [[Siebengebirgsmuseum]]
* [[Steinbrüche Oberkassel]]
* [[Weilberg]]
* [[Weinbau im Siebengebirge]]
* [[Weinbau im Siebengebirge]]
== Waldwirtschaften und Einkehrhäuser ==
* [[Einkehrhaus Waidmannsruh]]
* [[Gasthaus Ölberg]]
* [[Klosterstube Heisterbach]]
* [[Löwenburger Hof]]
* [[Milchhäuschen im Siebengebirge]]


== Wandern ==
== Wandern ==
* [[General-Anzeiger]] vom 7.10. 2014: [https://ga.de/region/siebengebirge/bad-honnef/eine-wanderung-durchs-siegengebirge_aid-42072973 Der Ausflugs-Klassiker Eine Wanderung durchs Siegengebirge]
[[Datei:Klosterruine heisterbach IMG 0069.jpg|thumb|Klosterruine Heisterbach]]
* [[Nachtigallental im Siebengebirge]]
[[Datei:Hinweisschild Siebengebirge IMG 0021.jpg|thumb|Hinweisschild im Siebengebirge]]
Etwa 330 Kilometer Wanderwege gibt es im Siebengebirge, darunter den „[[Beethovenwanderweg]]“.
 
Hier einige Beispiele:
* Der "Weg der zehn Bergaussichten" mit einer Länge von fast 25 Kilometern ist nicht markiert und muss mit Hilfe der Karte gewandert werden: [https://www.siebengebirge.com/index.php/wandern-radfahren/13-wandern/50-wanderfibel-bergaussichten siebengebirge.com/bergaussichten].
* Digitaler Naturerlebnisweg Nücker Felsenweg: [https://naturpark7gebirge.urnature.de/#/ naturpark7gebirge.urnature.de]
* General-Anzeiger: [https://ga.de/region/siebengebirge/bad-honnef/eine-wanderung-durchs-siegengebirge_aid-42072973 Der Ausflugs-Klassiker Eine Wanderung durchs Siegengebirge]
* GPS-Tour: [https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.123596.html Kloster Heisterbach im Siebengebirge - eine Rundwanderung - www.gps-tour.info]
* Wandertipp: [[Nachtigallental im Siebengebirge|Im Nachtigallental]]
* Wandertipp: [[Löwenburg|Zur Löwenburg-Ruine]]
* Wandertipp: [[Löwenburg|Zur Löwenburg-Ruine]]
* Weitere Wandertipps: [[Rhein-Sieg-Anzeiger]] vom 2.10.2023 <br/>[https://www.ksta.de/freizeit/ausflug/ausflugstipps-um-koeln-10-maerchenhafte-orte-im-siebengebirge-1-653488 '''10 märchenhafte Orte im Siebengebirge''']:
** [[Asberg]]
** [[Burg Rosenau|Burgruine Rosenau]]
** [[Ruine Löwenburg|Burgruine Löwenburg]]
** [[Breiberg]]
** [[Himmerich]]
** [[Milchhäuschen im Siebengebirge]]
** [[Pferdsgalgenkreuz]]
** [[Großer Ölberg|Ölberggipfel]]
** [[Stenzelberg]] mit Steinbrüchen
** [[Weinbau im Siebengebirge|Weingut Pieper: Haus Drachenloch]]
* '''siehe auch:'''
** [https://www.siebengebirge.com/index.php/radfahren www.siebengebirge.com/radfahren]
** [https://www.siebengebirge.com/index.php/wandern-radfahren www.siebengebirge.com/wandern]


== Weblinks ==
== Weblinks und Quellen ==
[[Datei:Drachenburg IMG 0077.jpg|thumb|Drachenburg oberhalb von Königswinter]]
[[Datei:Drachenburg IMG 0077.jpg|thumb|Drachenburg oberhalb von Königswinter]]
* „Historische Kulturlandschaft Siebengebirge”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BODEON-73324-12072018-281280 (Abgerufen: 22. April 2023)
* „Historische Kulturlandschaft Siebengebirge”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BODEON-73324-12072018-281280 (Abgerufen: 22. April 2023)
* „Landesbedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Siebengebirge (KLB 29.02)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080730-0028 (Abgerufen: 27. Juli 2023)
* „Landesbedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Siebengebirge (KLB 29.02)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080730-0028 (Abgerufen: 27. Juli 2023)
* [https://www.naturpark7gebirge.de/ www.naturpark7gebirge.de]
* [https://www.vv-siebengebirge.de/naturparkhaus/  www.vv-siebengebirge.de/naturparkhaus]
* [https://www.rheindrache.de/ www.rheindrache.de]
* [https://www.rheindrache.de/ www.rheindrache.de]
* [https://www.siebengeblogge.de/ www.siebengeblogge.de]
* [https://www.siebengeblogge.de/ www.siebengeblogge.de]
Zeile 58: Zeile 124:




 
[[Kategorie: Bad Honnef]]
[[Kategorie: Königswinter]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Region Bonn]]
[[Kategorie: Region Bonn]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]
[[Kategorie: Sehenswürdigkeiten]]
[[Kategorie: Wandern]]
[[Kategorie: Wandern]]

Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 20:35 Uhr

Das Siebengebirge liegt südöstlich von Bonn im östlichen Stadtgebiet der Städte Königswinter und Bad Honnef. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein Name wird zumeist vom Begriff „siefen“ (= einem kleinen Wasserlauf in einem schluchtartigen Tal) abgeleitet.

Drachenfels und Drachenburg im Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.
Blick von der Bastei zum Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.
Blick vom Rolandsbogen auf die Insel Nonnenwerth und das Siebengebirge bei Bad Honnef. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Das Gebiet erstreckt sich mit einer Gesamtgröße von 4.665 Hektar auf Bereiche der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises und ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.

Während Orte wie Dollendorf oder Königswinter als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene Bad Honnef sogar zeitweilig zum Kurort.

Die Gewinnung von Bodenschätzen und besonders die Steinbrüche haben im Siebengebirge deutliche Spuren hinterlassen, wie im Bereich von Oberkassel oder am Drachenfels, dessen Trachyt schon zu Römerzeiten abgebaut wurde.

Bei den Gründungen des Verschönerungsvereins 1869 und des Vereins zur Rettung des Siebengebirges 1886 stand der Naturraum Siebengebirge im Vordergrund. Unter preußischer Herrschaft wurde das Siebengebirge 1922 dann zum Naturschutzgebiet erklärt.

Den schönsten Blick auf die „sieben Berge“ (in Wirklichkeit sind es ja ein paar mehr) hat der Betrachter vom linksrheinischen Ufer aus auf Petersberg und Drachenfels, auf Oelberg und Löwenburg. Es ist und bleibt diese herrliche Kulisse, die die „Theaterbühne“ Bonn so unverwechselbar macht.

Auf dem Petersberg thront das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung, heute ein Luxushotel, das immer noch für internationale Tagungen genutzt wird.

Und der Drachenfels samt benachbarter Drachenburg, einem Musterbauwerk für die Hochromantik, ist nicht nur Ziel von Reisenden aus aller Welt, sondern auch beliebtes Naherholungsgebiet für die Bonner, die gerne auf den etwa 200 Kilometern Wanderwegen Deutschlands ältestes Naturschutzgebiet (schon 1836 teilweise unter Schutz gestellt) erkunden.

Und andererseits – ausgleichende Gerechtigkeit – hat man von den Höhen des Siebengebirges aus einen unvergleichlichen Blick auf das linksrheinische Bonn und – bei klarem Wetter – sogar bis zum Kölner Dom.

Burgen und Ruinen

 
Blick zum Drachenfels
- Foto: Hans-Dieter Weber

Höchste Erhebungen

Zu den höchsten Erhebungen im Siebengebirge gehören:

Sagen und Mythen

 
Blick zum Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Eine Vielzahl von Sagen, Märchen und Mythen ranken sich um dunkle Wälder, um Höhlen und Ruinen.

Zu den bekanntesten Legenden zählen neben der Sage von der Entstehung des Siebengebirges, „Die Jungfrau vom Drachenfels“, „Der Mönch von Heisterbach“ und die Siegfried-Sage.

Zur Nibelungenhalle in Königswinter, einem Kuppelbau aus Drachenfels-Trachyt und Eisenbeton am Weg zum Drachenfelsplateau, gehören eine etwa 40 m lange „Drachenhöhle“ an der Ostseite der Nibelungenhalle mit einem von Franz Josef Krings geschaffenen Steindrachen aus dem Jahr 1933 und ein Reptilienzoo im Außenbereich. Hintergrund ist neben der Verehrung für den Komponisten Richard Wagner, dass Sagenheld „Siegfried der Drachentöter“ den Drachen ausgerechnet im Siebengebirge getötet haben soll. Im frühen 19. Jahrhundert wurde erstmals darüber spekuliert, dass "Siegfrieds Kampf mit dem Drachen" am Drachenfels stattgefunden haben könnte, was auch in die touristische Vermarktung Eingang fand.

siehe auch

 
Eingangsbereich der Drachenfelsbahn in Königswinter
 
Blick vom Rodderberg zum Siebengebirge. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Waldwirtschaften und Einkehrhäuser

Wandern

 
Klosterruine Heisterbach
 
Hinweisschild im Siebengebirge

Etwa 330 Kilometer Wanderwege gibt es im Siebengebirge, darunter den „Beethovenwanderweg“.

Hier einige Beispiele:

Weblinks und Quellen

 
Drachenburg oberhalb von Königswinter