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Landschaftspark Am Blauen See

Aus Bonn.wiki

Der Blaue See des heutigen ‚Landschaftsparks am Blauen See‘ ist einer der beiden ehemaligen Steinbruchseen am Scharfenberg im Königswinterer Stadteil Thomasberg. Er ist in dem ehemaligen Basaltabbau der Gebrüder Baur am Kleinen Scharfenberg zu verorten, der damalig auch „Buhrsch Broch“ genannt worden war.

Das Foto zeigt den Vorplatz und Eingang zum Glashaus, in dem die Veranstaltungen stattfinden. die Hausnummer 27 ist groß in dicker schwarzer Schrift auf dem gelben Maueranschnitt links im Bild zu sehen. Dahinter das Glashaus. Rechts liegt der Parkplatz, der nicht zu sehen ist, grün eingefriedet.
Am Blauen See 27 Foto: Anders

Das Gelände ist eingezäunt und uneinsehbar und nicht öffentlich zugänglich.

1960 kaufte Heinrich Raderschall das ca. 3,5 Hektar große Gelände. Er war ein  Landschaftsarchitekt, der 2016 in Oberpleis geboren worden war (†2010). 1951 eröffnete er sein Büro für Garten- und Landschaftsarchitektur in Bonn. Seine Arbeiten erlangten weit über die Stadt hinaus Bekanntheit. Seine Landschaftsgestaltung am Blauen See war ein ganz privates Projekt. Für die Bewohner der Umgebung bedeutete das seinerzeit einen bedauernswerten Einschnitt in die offene Nutzung, denn in den Sommern der Nachkriegszeit wurde darin geschwommen und im Winter, wenn der See zugefroren war Schlittschuh gelaufen und Eishockey gespielt.

Vor mehr als 30 Jahren verkaufte Heinrich Raderschall das Gelände in die verantwortungsvollen Hände ihm bekannter Landschaftsgärtner. Es entstand der „Landschaftspark am Blauen See,“ ein Ort mit dem Angebot erlesener Events und zur Anmietung bei Feierlichkeiten, bei denen die zahlenden Gäste die Gelegenheit finden den Blauen See kennenzulernen.