Die Siedlungsgeschichte der Region reicht weit zurück. Ein wichtiger Beleg ist das Doppelgrab von Oberkassel, das 1914 von Steinbrucharbeitern im Basaltsteinbruch in Oberkassel entdeckt wurde. Unter flachen Basaltblöcken lagen die zwischen 13.300 und 14.000 Jahre alten Skelette eines etwa 50 Jahre alten Mannes und einer 20- bis 25-jährigen Frau, weiterhin die Überreste eines Hundes sowie weitere Tierreste und bearbeitete Tierknochen. Die Skelette, die Grabbeigaben und ein Teil des Hundegebisses sind heute im LVR-Landesmuseum Bonn zu sehen.

Infotafel am Fundort des Doppelgrabs in Oberkassel

Von der frühen Besiedelung zeugen auch Gräber ab dem 7. Jahrhundert vor Christus, darunter Siedlungsspuren in Geislar, Neu-Vilich und Vilich-Müldorf ab dem 5. Jahrhundert vor Christus, eine umfangreiche Siedlung aus der Merowingerzeit zwischen Vilich-Müldorf und Bechlinghoven und nicht zuletzt über 600 Merowingergräber in Ramersdorf.

Bonn kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken, die auf germanische und römische Siedlungen zurückgeht und ist damit eine der ältesten Städte in Deutschland. Die nachfolgende Darstellung anhand von Jahreszahlen beginnt mit der Römerzeit. Zwischen 13 und 19 vor Christus wird der Name Bonna vom römischen Schriftsteller Florus erstmals erwähnt. Der Name kommt vermutlich aus dem Keltischen. Was er bedeutet, ist noch nicht hinreichend erforscht.

Die Römerzeit

 
Rekonstruierter Römerkran in Bonn-Castell

Die Zeit der Franken

Die Zeit im Mittelalter

  • 1244: Bestätigung der Stadtrechte durch den Erzbischof von Köln

Die Zeit der kurkölnischen Residenz

 
Kurfürstliches Schloss - heute Universität Hauptgebäude
 
BTHVN - Stele an der Bonner Universität
  • 1597: Verlegung der Kurkölnischen Residenz nach Bonn
  • 1723: Residenzausbau durch Kurfürst Clemens-August (bis 1761)
  • 1770: Geburt Beethovens

Die Preußenzeit

Die Zeit des Ersten Weltkriegs

  • 1918: Das letzte Kriegsjahr im Ersten Weltkrieg brachte mit dem Luftangriff vom 31. Oktober Tod und Zerstörung auch in die Stadt Bonn und endete mit dem Rückzug der deutschen Truppen über den Rhein.

Die Weimarer Zeit

Die Zeit des Zweiten Weltkriegs

Die Zeit der Bonner Republik

 
Bundesbüdchen im ehemaligen Regierungsviertel
  • 1949: Bonn wird zur vorläufigen Hauptstadt gewählt (3.11.)
  • 1959: Einweihung der Beethovenhalle (8.9.)
  • 1965: Einweihung des neuen Stadttheaters (5.5.)
  • 1969: Zusammenlegung von 11 Städten und Gemeinden zur neuen Stadt Bonn (1.8.)
  • 1975: Vereinbarung zum Hauptstadtausbau zwischen Bund, Land und Stadt (11.9.)
  • 1979: Bundesgartenschau
  • 1989: 2000-Jahrfeier
  • 1991: Beschluss des Bundestages zur Hauptstadtverlagerung (20.6.)
  • 1999: Parlament und Regierung nehmen in Berlin ihre Arbeit auf

Die Zeit im 21. Jahrhundert

 
WCCB in Bonn

siehe auch

Weblinks und Quellen