Rheinbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Zur "Stadt des Glases" wurde Rheinbach etwa ab 1947 durch die Ansiedlung deutscher Glasveredler aus Nordböhmen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Neben zahlreichen Veredlungswerkstätten wurde auch die ehemalige Glasfachschule Steinschönau in Rheinbach neu gegründet. | Zur "Stadt des Glases" wurde Rheinbach etwa ab 1947 durch die Ansiedlung deutscher Glasveredler aus Nordböhmen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Neben zahlreichen Veredlungswerkstätten wurde auch die ehemalige Glasfachschule Steinschönau in Rheinbach neu gegründet. | ||
Archäologische Funde belegen eine rund 7.000-jährige Siedlungsgeschichte rund um Rheinbach. Aufsehen erregte der Fund des ersten erhaltenen Skeletts im Rheinland aus der Zeit um etwa 4.500 v. Chr., das im Rheinbacher Gewerbegebiet „Wolbersacker“ im Jahr 2018 entdeckt wurde. | |||
Bereits im Jahr 762 wurde Rheinbach als ''„Reginbach“'' erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert erfolgt dann der Ausbau der Siedlung an der Burg zur Stadt, die 1298 erstmals als „oppidum" bezeichnet wird und durch eine Stadtmauer befestigt war. Zu preußischer Zeit blieb Rheinbach bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt. Allerdings entstanden in der Kreisstadt des ehemaligen Kreises Rheinbach auch Behörden und städtische Einrichtungen, Schulen und ein Krankenhaus oder die 1914 fertiggestellte Justizvollzugsanstalt. | |||
* Eine '''Liste der Baudenkmäler in Rheinbach''' findet sich auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Rheinbach de.wikipedia.org]. | * Eine '''Liste der Baudenkmäler in Rheinbach''' findet sich auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Rheinbach de.wikipedia.org]. | ||
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* '''siehe dazu:''' [https://www.rheinbach.de/fileadmin/user_upload/Rheinbach_Entdecken/Kultur_und_Freizeit/rheinbach_rundgang_flyer_neu.pdf Flyer auf www.rheinbach.de (pdf)] | * '''siehe dazu:''' [https://www.rheinbach.de/fileadmin/user_upload/Rheinbach_Entdecken/Kultur_und_Freizeit/rheinbach_rundgang_flyer_neu.pdf Flyer auf www.rheinbach.de (pdf)] | ||
Das 725-jähriges Stadtjubiläum hat Rheinbach mit einem historischen Stadtfest am 20. August 2023 gefeiert, mit einer Zeitreise in die Vergangenheit zur Zeit der Stadtgründung 1298 und Veranstaltungen in der Innenstadt, auf dem Kirchplatz, am [[Himmeroder Hof]] und Hof Raaf sowie rund um den Bereich der ehemaligen Rheinbacher Burg mit ihrem Bergfried, der heute als [[Hexenturm Rheinbach|Hexenturm]] bekannt ist. | Das 725-jähriges Stadtjubiläum hat Rheinbach mit einem historischen Stadtfest am 20. August 2023 gefeiert, mit einer Zeitreise in die Vergangenheit zur Zeit der Stadtgründung 1298 und Veranstaltungen in der Innenstadt, auf dem Kirchplatz, am [[Himmeroder Hof]] und Hof Raaf sowie rund um den Bereich der ehemaligen Rheinbacher Burg mit ihrem Bergfried, der heute als [[Hexenturm Rheinbach|Hexenturm]] bekannt ist. |
Version vom 18. Juli 2024, 21:44 Uhr
Rheinbach ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis mit rund 27.000 Einwohnern.
Neben der Kernstadt mit rund 17.000 Einwohnern gehören zu Rheinbach die Ortsteile Flerzheim, Hilberath, Neukirchen, Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld und Wormersdorf.
Verkehrstechnisch ist Rheinbach - etwa 16 Kilometer südwestlich von der Bonner Innenstadt entfernt - über die Autobahn A 61 und die Bahnstrecke der Voreifelbahn von Bonn nach Euskirchen gut angebunden.
Seit 1995 ist die Hochschule Bonn/Rhein-Sieg in der Stadt ansässig. Und die Glasfachschule - Berufskolleg Glas - Technik - Design des Landes Nordrhein-Westfalen vermittelt traditionelle und innovative Verfahren der Glastechnik und -gestaltung sowie Fachkenntnisse im Bereich Grafik und Mediengestaltung.
Zur "Stadt des Glases" wurde Rheinbach etwa ab 1947 durch die Ansiedlung deutscher Glasveredler aus Nordböhmen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Neben zahlreichen Veredlungswerkstätten wurde auch die ehemalige Glasfachschule Steinschönau in Rheinbach neu gegründet.
Archäologische Funde belegen eine rund 7.000-jährige Siedlungsgeschichte rund um Rheinbach. Aufsehen erregte der Fund des ersten erhaltenen Skeletts im Rheinland aus der Zeit um etwa 4.500 v. Chr., das im Rheinbacher Gewerbegebiet „Wolbersacker“ im Jahr 2018 entdeckt wurde.
Bereits im Jahr 762 wurde Rheinbach als „Reginbach“ erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert erfolgt dann der Ausbau der Siedlung an der Burg zur Stadt, die 1298 erstmals als „oppidum" bezeichnet wird und durch eine Stadtmauer befestigt war. Zu preußischer Zeit blieb Rheinbach bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt. Allerdings entstanden in der Kreisstadt des ehemaligen Kreises Rheinbach auch Behörden und städtische Einrichtungen, Schulen und ein Krankenhaus oder die 1914 fertiggestellte Justizvollzugsanstalt.
- Eine Liste der Baudenkmäler in Rheinbach findet sich auf de.wikipedia.org.
Ein geschichtlicher Rundgang beginnt am Himmeroder Hof und führt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
- siehe dazu: Flyer auf www.rheinbach.de (pdf)
Das 725-jähriges Stadtjubiläum hat Rheinbach mit einem historischen Stadtfest am 20. August 2023 gefeiert, mit einer Zeitreise in die Vergangenheit zur Zeit der Stadtgründung 1298 und Veranstaltungen in der Innenstadt, auf dem Kirchplatz, am Himmeroder Hof und Hof Raaf sowie rund um den Bereich der ehemaligen Rheinbacher Burg mit ihrem Bergfried, der heute als Hexenturm bekannt ist.
Interessantes und Sehenswertes
Essen und Trinken
Restaurants und Gasthäuser in Rheinbach:
(Auswahl bitte ergänzen!)
- Alt-Merzbach | Brauhaus Rheinbach | Café in der Alten Scheune | Café zu den 4 Winden | Restaurant „Anna Seibert“ | Tuscolo | Waldhotel Rheinbach | ...
Kirchen
Streiflichter und Einblicke
- Amtsgericht Rheinbach
- Bahnhof Rheinbach
- Bahnhaltepunkt Rheinbach-Römerkanal
- Burg Peppenhoven
- Burg Rheinbach
- Freizeitpark Rheinbach
- Glasfachschule Rheinbach
- Glasmuseum Rheinbach
- Gründer- und Technologiezentrum Rheinbach (GTZ)
- Hexenturm Rheinbach (Bergfried der ehemaligen Rheinbacher Burg)
- Himmeroder Hof (mit „Kultur im Hof“)
- Hochschule Bonn/ Rhein-Sieg mit Standorten in Rheinbach und in Sankt Augustin
- Justizvollzugsanstalt Rheinbach
- Jüdischer Friedhof Rheinbach
- Jüdischer Friedhof Wormersdorf
- Kirche Sankt Martin Rheinbach
- Klöster in Rheinbach
- Monte Mare Rheinbach
- Kutschenmuseum Rheinbach
- Majolikafabrik Rheinbach
- Naturpark Rheinland mit Naturparkzentrum Rheinbach
- Rheinbacher Glaspavillon
- Römische Wasserleitung („Römerkanal“)
- Stadthalle Rheinbach
- Stadttheater Rheinbach
- Theater am Lohmarkt
- Tomburg (auf dem Tomberg nahe des Rheinbacher Ortsteils Wormersdorf)
- Tomburg-Kaserne
- Voreifelbahn
- Waldkapelle Rheinbach
- Wasserturm Rheinbach
Veranstaltungen
- Flohmarktsaison im Freizeitpark Rheinbach ab Mai
- Maikirmes in Rheinbach auf dem Prümer Wall
- Rheinbach Classics (Link)
- Rheinbacher Sommerkino der Bürgerstiftung "Wir für Rheinbach" im August
- Herbstkirmes in Rheinbach im September
- Rheinbacher St. Martinszug
- siehe auch: rheinbach.de/veranstaltungen
Zu Fuß und mit dem Rad
- Brotpfad
- Naturpark Rheinland Feuerroute
- Radtour „Hexenritt“ durch die Voreifel
- Rheinbacher Wald-Runde
- Rheinische Apfelroute
- Tomburg-Runde
Weblinks
Kultur.Landschaft.Digital.:
- Alter Jüdischer Friedhof Rheinbach. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12623-20110628-9 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Burg und Stadtbefestigung Rheinbach. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-55845-20121023-13 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Justizvollzugsanstalt Rheinbach. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-298050 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Katholische Pfarrkirche Sankt Martin in Rheinbach. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-56162-20121031-2 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Tomburg - Rheinbacher Stadtwald (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 263). In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252224 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Waldkapelle bei Rheinbach. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-55844-20121023-12 (Abgerufen: 14. Juli 2023)
Zeitungsartikel:
- General-Anzeiger-Serie 2019: "50 Jahre Rhein-Sieg-Kreis" - Auf den Spuren der Geschichte von Rheinbach
- Rhein-Sieg-Anzeiger vom: 5.11.2019: Heimat-Check in Rheinbach - Schon in der Steinzeit lebte man hier gerne