Rheinbach: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Wogner (Diskussion | Beiträge)
 
(10 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
'''Rheinbach''' ist eine Stadt im [[Rhein-Sieg-Kreis]] mit rund 27.000 Einwohnern.
'''Rheinbach''' ist eine Stadt im [[Rhein-Sieg-Kreis]] mit rund 27.000 Einwohnern.


Neben der Kernstadt mit rund 17.000 Einwohnern gehören zu Rheinbach die Ortsteile Flerzheim, Hilberath, Neukirchen, Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld und Wormersdorf.
Neben der Kernstadt mit rund 17.000 Einwohnern gehören zu Rheinbach die [[Stadtteile von Rheinbach|Ortschaften]] [[Flerzheim]], [[Hilberath]], [[Neukirchen]], [[Niederdrees]], [[Oberdrees]], [[Queckenberg]], [[Ramershoven]], [[Todenfeld]] und [[Wormersdorf]].


Verkehrstechnisch ist Rheinbach - etwa 16 Kilometer südwestlich von der Bonner Innenstadt entfernt - über die [[Autobahn A 61]] und die Bahnstrecke der [[Voreifelbahn]] von Bonn nach Euskirchen gut angebunden.
Verkehrstechnisch ist Rheinbach - etwa 16 Kilometer südwestlich von der Bonner Innenstadt entfernt - über die [[Autobahn A 61]] und die Bahnstrecke der [[Voreifelbahn]] von Bonn nach Euskirchen gut angebunden.
Zeile 17: Zeile 17:
Auch die Anfänge der heutigen Stadt reichen weit zurück. Bereits im Jahr 762 wurde Rheinbach als ''„Reginbach“''  erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert erfolgt dann der Ausbau der Siedlung an der Burg zur Stadt, die 1298 erstmals als „oppidum" bezeichnet wird und durch eine Stadtmauer befestigt war.  
Auch die Anfänge der heutigen Stadt reichen weit zurück. Bereits im Jahr 762 wurde Rheinbach als ''„Reginbach“''  erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert erfolgt dann der Ausbau der Siedlung an der Burg zur Stadt, die 1298 erstmals als „oppidum" bezeichnet wird und durch eine Stadtmauer befestigt war.  


Erhalten geblieben ist nach der Zerstörung von Stadt und Burg Rheinbach durch fremde Truppen im Jahre 1673 neben den Überresten des Torturms noch der Bergfried, seit dem 19. Jahrhundert "Hexenturm" genannt. Hier befindet sich bis heute ein Verließ aus der Zeit der Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert.  
Von der Burg Rheinbach ist nach der Zerstörung von Stadt und Burg durch fremde Truppen im Jahre 1673 neben den Überresten des Torturms noch der Bergfried erhalten geblieben, seit dem 19. Jahrhundert "Hexenturm" genannt. Hier befindet sich bis heute ein Verließ aus der Zeit der Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert.  


Zu preußischer Zeit blieb Rheinbach bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt. Allerdings entstanden in der Kreisstadt des ehemaligen Kreises Rheinbach auch Behörden und städtische Einrichtungen, Schulen und ein Krankenhaus, das Amtsgericht oder die 1914 fertiggestellte Justizvollzugsanstalt.
Rheinbach war bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt. Allerdings entstanden in der Kreisstadt des ehemaligen Kreises Rheinbach auch Behörden und städtische Einrichtungen, Schulen und ein Krankenhaus, das Amtsgericht oder die 1914 fertiggestellte Justizvollzugsanstalt.
* Eine '''Liste der Baudenkmäler in Rheinbach''' findet sich auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Rheinbach de.wikipedia.org].
* Eine '''Liste der Baudenkmäler in Rheinbach''' findet sich auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Rheinbach de.wikipedia.org].


Zeile 68: Zeile 68:
* [[Majolikafabrik Rheinbach]]
* [[Majolikafabrik Rheinbach]]
* [[Naturpark Rheinland]] mit Naturparkzentrum Rheinbach
* [[Naturpark Rheinland]] mit Naturparkzentrum Rheinbach
* [[Radring Rheinbach]]
* [[Rheinbacher Glaspavillon]]
* [[Rheinbacher Glaspavillon]]
* [[Rheinbacher Station auf dem Beethoven-Rundgang]]
* [[Römische Wasserleitung]] („Römerkanal“)
* [[Römische Wasserleitung]] („Römerkanal“)
* [[Stadthalle Rheinbach]]
* [[Stadthalle Rheinbach]]
Zeile 75: Zeile 77:
* [[Tomburg]] (auf dem Tomberg nahe des Rheinbacher Ortsteils Wormersdorf)
* [[Tomburg]] (auf dem Tomberg nahe des Rheinbacher Ortsteils Wormersdorf)
* [[Tomburg-Kaserne]]
* [[Tomburg-Kaserne]]
* [[Volkshochschul-Zweckverband Voreifel]]
* [[Voreifelbahn]]
* [[Voreifelbahn]]
* [[Waldkapelle Rheinbach]]
* [[Waldkapelle Rheinbach]]
* [[Wasemer Turm Rheinbach]]
* [[Wasserturm Rheinbach]]
* [[Wasserturm Rheinbach]]



Aktuelle Version vom 23. November 2024, 16:01 Uhr

Kirche Sankt Martin Rheinbach
Blick zum Wasemer Turm in Rheinbach
Am Glasmuseum in Rheinbach
Amtgericht Rheinbach

Rheinbach ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis mit rund 27.000 Einwohnern.

Neben der Kernstadt mit rund 17.000 Einwohnern gehören zu Rheinbach die Ortschaften Flerzheim, Hilberath, Neukirchen, Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld und Wormersdorf.

Verkehrstechnisch ist Rheinbach - etwa 16 Kilometer südwestlich von der Bonner Innenstadt entfernt - über die Autobahn A 61 und die Bahnstrecke der Voreifelbahn von Bonn nach Euskirchen gut angebunden.

Seit 1995 ist die Hochschule Bonn/Rhein-Sieg in der Stadt ansässig. Und die Glasfachschule - Berufskolleg Glas - Technik - Design des Landes Nordrhein-Westfalen vermittelt traditionelle und innovative Verfahren der Glastechnik und -gestaltung sowie Fachkenntnisse im Bereich Grafik und Mediengestaltung.

Zur "Stadt des Glases" wurde Rheinbach etwa ab 1947 durch die Ansiedlung deutscher Glasveredler aus Nordböhmen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Neben zahlreichen Veredlungswerkstätten wurde auch die ehemalige Glasfachschule Steinschönau in Rheinbach neu gegründet.

Archäologische Funde belegen eine rund 7.000-jährige Siedlungsgeschichte rund um Rheinbach. Aufsehen erregte der Fund eines besonders gut erhaltenen Skeletts aus der Jungsteinzeit, das im Rheinbacher Bereich „Wolbersacker“ im Jahr 2018 entdeckt wurde. Die mehr als 4.000 Jahre alten Überreste eines Mannes liegen inzwischen im LVR-Landesmuseum in Bonn.

Auch die Anfänge der heutigen Stadt reichen weit zurück. Bereits im Jahr 762 wurde Rheinbach als „Reginbach“ erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert erfolgt dann der Ausbau der Siedlung an der Burg zur Stadt, die 1298 erstmals als „oppidum" bezeichnet wird und durch eine Stadtmauer befestigt war.

Von der Burg Rheinbach ist nach der Zerstörung von Stadt und Burg durch fremde Truppen im Jahre 1673 neben den Überresten des Torturms noch der Bergfried erhalten geblieben, seit dem 19. Jahrhundert "Hexenturm" genannt. Hier befindet sich bis heute ein Verließ aus der Zeit der Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert.

Rheinbach war bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt. Allerdings entstanden in der Kreisstadt des ehemaligen Kreises Rheinbach auch Behörden und städtische Einrichtungen, Schulen und ein Krankenhaus, das Amtsgericht oder die 1914 fertiggestellte Justizvollzugsanstalt.

Ein geschichtlicher Rundgang beginnt am Himmeroder Hof und führt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Das 725-jähriges Stadtjubiläum hat Rheinbach mit einem historischen Stadtfest am 20. August 2023 gefeiert, mit einer Zeitreise in die Vergangenheit zur Zeit der Stadtgründung 1298 und Veranstaltungen in der Innenstadt, auf dem Kirchplatz, am Himmeroder Hof und Hof Raaf sowie rund um den Bereich der ehemaligen Rheinbacher Burg mit ihrem Bergfried.

Interessantes und Sehenswertes

Restaurant Anna Seibert in Rheinbach

Essen und Trinken

Restaurants und Gasthäuser in Rheinbach:

(Auswahl bitte ergänzen!)

Kirchen

Streiflichter und Einblicke

Hexenturm in Rheinbach
Stadtansicht in Rheinbach
Am Rathaus in Rheinbach
Blick zum Glasmuseum Rheinbach im Himmeroder Hof

Veranstaltungen

  • Flohmarktsaison im Freizeitpark Rheinbach ab Mai
  • Maikirmes in Rheinbach auf dem Prümer Wall
  • Rheinbach Classics (Link)
  • Rheinbacher Sommerkino der Bürgerstiftung "Wir für Rheinbach" im August
  • Herbstkirmes in Rheinbach im September
  • Rheinbacher St. Martinszug
  • siehe auch: rheinbach.de/veranstaltungen

Zu Fuß und mit dem Rad

Weblinks

Kallenturm in Rheinbach
Römerkanal in Rheinbach

Kultur.Landschaft.Digital.:

Zeitungsartikel: