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Geschichte der Region


Artikel-Übersichten
Teilstück der römischen Wasserleitung in Bornheim
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Aus der Geschichte der Region

Bonner Geschichte

Infotafel am Fundort des Doppelgrabs Oberkassel
Vorgeschichtliche Zeit:
  • In BonnWiki finden sich zahlreiche Artikel zur Geschichte Bonns, beginnend mit dem Doppelgrab von Oberkassel. Von der frühen Besiedelung zeugen aber auch Gräber ab dem 7. Jahrhundert vor Christus, darunter Siedlungsspuren in Geislar, Neu-Vilich und Vilich-Müldorf ab dem 5. Jahrhundert vor Christus, eine umfangreiche Siedlung aus der Merowingerzeit zwischen Vilich-Müldorf und Bechlinghoven und nicht zuletzt über 600 Merowingergräber in Ramersdorf.
Germanen und Römer:
  • Bonn kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken, die auf germanische und römische Siedlungen (siehe dazu: Castra Bonnensis) zurückgeht und ist damit eine der ältesten Städte in Deutschland. Doch schon 4.000 Jahre zuvor gab es eine befestigte Siedlung auf dem Bonner Venusberg.
Mittelalter:
  • Im Jahr 1244 erfolgte die Bestätigung der Stadtrechte Bonns durch den Erzbischof von Köln.
Foto: Hans-Dieter Weber
Residenzstadt des Kurfürstentums:
  • Von 1597 bis 1794 war Bonn die Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln. 1770 kam der große Sohn der Stadt Ludwig van Beethoven hier zur Welt.
19. Jahrhundert:
  • Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die 1818 gegründete Universität Bonn zu einer der bedeutendsten deutschen Hochschulen.
20. Jahrhundert:
siehe auch:


Geschichte an Sieg und Rhein

Chorruine Heisterbach
  • Von den Römern wurde die Region in vielfältiger Weise geprägt. Bis heute sind etwa Relikte der Römischen Wasserleitung vorhanden, die einst von der Eifel bis zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), dem heutige Köln verlief, auch durch das Gebiet des heutigen linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises.
  • In nachrömischer Zeit besiedelten die Franken die Region und es entstanden Festungen, wie etwa die Ringwallanlage „Rennenburg“ bei Ruppichteroth. Später entwickelten sich zahlreiche Burgen, von denen einige im Laufe der Zeit zu Schlössern ausgebaut wurden.
  • Bis 1794 verteilte sich das Gebiet des heutigen Rhein-Sieg-Kreises, von kleineren Herrschaften abgesehen, vornehmlich auf das Kurfürstentum Köln sowie auf die Herzogtümer Jülich und Berg.
  • Ab 1794 wurde das linksrheinische Gebiet von Frankreich besetzt, von 1798 an gehörte der linksrheinische Teil des heutigen Kreises zum Rhein-Mosel-Département. Der rechtsrheinische Teil gehörte ab 1806 zum Großherzogtum Berg.
Haus Bachem in Königswinter - Amtssitz des Bürgermeisters
  • Nach dem Wiener Kongress wurde das Rheinland Teil von Preußen; ab 1816 entstanden auf dem heutigen Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises zunächst die Kreise Rheinbach, Bonn, Siegburg, Uckerath und Waldbröl, die zur Provinz Jülich-Kleve-Berg und von 1822 an zur Rheinprovinz gehörten. Im Jahr 1820 wurden die Kreise Siegburg und Uckerath zum Kreis Siegburg mit Sitz in Siegburg vereinigt und 1925 in Siegkreis umbenannt.
  • Im August 1969 trat die kommunale Neuordnung des Bonner Raums in Kraft. Große Teile des aufgelösten Landkreises Bonn wurden dem Siegkreis zugeschlagen, der den Namen Rhein-Sieg-Kreis erhielt und nun aus 19 links- und rechtsrheinischen Städten und Gemeinden bestand.
  • Im Juni 1991 fasste der Bundestag den Bonn/Berlin-Beschluss, der Berlin zum Parlaments- und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland erklärte und einen erheblichen Strukturwandel in der Region einläutete. Drei Jahre später wurde das Berlin-Bonn-Gesetz verkündet. Neben dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin wurde eine Arbeitsteilung zwischen Berlin und der Region Bonn/Rhein-Sieg-Ahrweiler mit Ausgleichsregelungen für den Hauptstadtverlust festgeschrieben. Ein Ergebnis war Mitte der 1990er Jahre der Bau und die Errichtung der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, der heutigen Hochschule Bonn/ Rhein-Sieg mit ihren Standorten in Rheinbach und in Sankt Augustin.

siehe auch

Willy-Brandt-Forum in Unkel