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Siebengebirgsmuseum Königswinter

Aus Bonn.wiki
Am Siebensgebirgsmuseum in Königswinter

Das Siebengebirgsmuseum in Königswinter ist ein Regionalmuseum und Fachmuseum für Rheinromantik in einem im Jahr 1732 erbauten barocken Bürgerhaus des wohlhabenden Königswinterer Steinmetzunternehmers Johann Peter Meurer in der Königswinterer Altstadt mit mehreren Erweiterungsbauten. Das Siebengebirgsmuseum enstand in seinen Ursprüngen als heimatgeschichtliche Sammlung zwischen 1925 und 1934.

Die Ausstellung reicht von der Geologie, der Entstehung der Landschaft und dem Gesteinsabbau über die Entstehung der Kulturlandschaft mit der Geschichte des Siebengebirgsraums bis hin zu den Geschichten der Menschen aus dem Siebengebirge und bis zur Entwicklung des örtlichen Tourismus. Hinzu kommen regelmäßige Sonderausstellungen, auch mit Kunstwerken zum Thema „Rheinromantik“.

  • Adresse: Siebengebirgsmuseum Königswinter: Kellerstraße 16, 53639 Königswinter

Gedächtnis der Region Königswinter

Hinweis zum Siebengebirgsmuseum in Königswinter

Neben den beiden Museen in Königswinter (Stadt) und im Stadtteil Oberdollendorf wird das „Gedächtnis der Region Königswinter“ auch durch vier virtuelle Museen in privater Trägerschaft geprägt.

Die vier virtuellen Museen betreffen in der Region Königswinter die Bereiche Oberpleis, Thomasberg/ Heisterbacherrott, Ittenbach und Oberdollendorf. Zugrunde lag die Idee, auch virtuelle Räume zu schaffen, die zu jeder Zeit im Internet genutzt werden können.

Die Museen der Stadt sind das Siebengebirgsmuseum Königswinter und das Brückenhofmuseum Oberdollendorf.

Weiterhin kann das in den Jahren 1882 bis 1884 erbaute Schloss Drachenburg hinzu gezählt werden. Es liegt am nördlichen Hang des Drachenfelses und etwa in halber Höhe des Wegs zur Ruine Drachenfels und kann als ein bedeutendes Beispiel großbürgerlicher Wohnkultur des 19. Jahrhundert besichtigt werden, mit Einblicken in die historischen Innenräume, den Park, eine Dauerausstellung zur Schlossgeschichte und den Nordturm.

Sonderausstellung 2025

Siebengebirgsmuseum Königswinter

„Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet. Die Opfer der Nationalsozialisten im Siebengebirge“ heißt die Sonderausstellung vom 18. März bis 16. November 2025 im Siebengebirgsmuseum.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann auch im Siebengebirge eine Zeit, die von totalitärem Terror geprägt war, der sich gegen alle richtete, die sich nicht in das neue politische System einfügten oder nicht den ideologischen und rassistischen Vorstellungen der neuen Machthaber entsprachen.

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