Brückenhofmuseum Oberdollendorf

Das Brückenhofmuseum im Stadtteil Oberdollendorf (Bachstraße 93) ist ein Heimatmuseum in Trägerschaft des Heimatvereins Oberdollendorf und Römlinghoven e. V., das im Jahr 1991 seinen Betrieb im ehemaligen Winzerhof „Brückenhof“ aufnahm, einem Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert.
Im Brückenhofmuseum befindet sich auch der "kleine jüdische Lehrraum" zur regionalen jüdischen Geschichte aus dem ehemaligen "Kleinen Jüdischen Lehrhaus" in Oberkassel.
Das Museum wurde 1991 eröffnet. Heute gehören zur Dauerausstellung im Brückenhofmuseum eine Kücheneinrichtung des frühen 20. Jahrhunderts und eine komplett eingerichtete Schuhmacherwerkstatt.
Im Dachgeschoss informiert die ,,Modellanlage Weilberg“ zum Verlauf der Heisterbacher Talbahn und zur Schmalspurbahn von 1889-1950 im Heisterbachtal.
Zusätzlich sind Exponate zu den Themenbereichen Steinmetz, Steinbruch, Schreiner, Zimmermann und Küfer ausgestellt.
Gedächtnis der Region Königswinter

Die Museen der Stadt sind das Siebengebirgsmuseum Königswinter und das Brückenhofmuseum Oberdollendorf.
Weiterhin kann das in den Jahren 1882 bis 1884 erbaute Schloss Drachenburg hinzu gezählt werden. Es liegt am nördlichen Hang des Drachenfelses und etwa in halber Höhe des Wegs zur Ruine Drachenfels und kann als ein bedeutendes Beispiel großbürgerlicher Wohnkultur des 19. Jahrhundert besichtigt werden, mit Einblicken in die historischen Innenräume, den Park, eine Dauerausstellung zur Schlossgeschichte und den Nordturm.
Virtuelles Brückenhofmuseum
Neben den beiden Museen in Königswinter (Stadt) und im Stadtteil Oberdollendorf wird das „Gedächtnis der Region Königswinter“ auch durch vier virtuelle Museen in privater Trägerschaft geprägt. Dazu gehört auch das „Virtuelle Brückenhofmuseum“.
Die vier virtuellen Museen betreffen in der Region Königswinter die Bereiche Oberpleis, Thomasberg/ Heisterbacherrott, Ittenbach und Oberdollendorf. Zugrunde lag die Idee, auch virtuelle Räume zu schaffen, die zu jeder Zeit im Internet genutzt werden können.
siehe auch
