Grünes C

Ziel des mit öffentlichem Geld geförderten Projekts „Grünes C“ war es, Freiräume der Region Bonn/ Rhein-Sieg zu erhalten, miteinander zu verknüpfen und zu entwickeln. Dazu entstand im Rahmen der Regionale 2010 eine Kooperation der Städte und Gemeinden Alfter, Bonn, Bornheim, Niederkassel, Sankt Augustin und Troisdorf sowie des Rhein-Sieg-Kreises. Sie alle wollten im Zuge der Regionale 2010 einen verbindenden Weg durch die Natur schaffen und den Landschaftsraum schützen.

Ein wesentliches Element ist dabei der Ausbau und die Ergänzung vorhandener Wege zu einer durchgängigen Wander- und Radwegverbindung von der Ville bis zum Siebengebirge.

Der Link

Der „Link“ – ein Wegesystem durch das Grüne C – verbindet die drei Landschaften "Naturpark Rheinland" im Westen, "Naturpark Siebengebirge" im Südosten und das "Naturschutzgebiet Siegaue" miteinander. Er verläuft überwiegend auf bereits vorhandenen Wegen, die partiell ausgebaut und erneuert werden.

Mit Hilfe aufgestellter Informationstafeln wird Hintergrundwissen über das Grüne C, aber auch den jeweiligen Ort, vermittelt.

Der Link: www.bonn.de/der-link

Ein Brückenschlag über den Rhein

Dort, wo sich Städte immer weiter ausdehnen, werden Naturräume kleiner. Einzigartige Landschaften drohen verloren zu gehen. Vor diessem Hinterrgrund ist für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Naherholungsraum auf einer Fläche von etwa 35 Quadratkilometern entstanden.

Ein Schlüsselprojekt im Rahmen der Regionale 2010 war der „Brückenschlag über den Rhein“ – womit die Neugestaltung der Anlegestellen an der Mondorfer Rheinfähre gemeint ist. Auf beiden Seiten wurden die Rheinseiten neu gestaltet und die räumliche Verknüpfung der unterschiedlichen Landschaftsräume im Norden Bonns über den Rhein hinweg umgesetzt. Das Projekt "Grünes C" schaffte hier eine Verbindung zwischen dem Naturpark Siebengebirge und dem Naturpark Rheinland über den Rhein hinweg.

Ein anderes positives Beispiel ist der Grünzug Rosenfeld in Buschdorf, wo neben einem Erlebnisspielplatz ein Sportfeld, Streuobstwiesen und Gärten entstanden sind. Der Grünzug Rosenfeld wurde als artenreich unter dem Leitthema „Urbane Landwirtschaft“ geplant und im Jahr 2014 eröffnet.

Eine eher fragwürdige Station ist dagegen eine Aussichtsplattform in der Hangelarer Heide, mit der Sicht auf eine kleine Wiesenfläche für die man eigentlich keine Plattform gebraucht hätte.