Der Pleisbach ist ein etwa 24 km langer Zufluss der Sieg.

Grünes C - Station an der Burg Niederpleis
Haus des BUND im Pleisbachtal

Der 8,4 km lange Logebach ist der linke Quellbach des Pleisbachs. Er wird oft als Oberlauf des Pleisbachs verstanden und entspringt nördlich des Asbergs auf rund 330 m Höhe auf dem Stadtgebiet von Bad Honnef.

Der rechte Quellbach ist der 7,5 km lange Quirrenbach, der auf der Asbacher Hochfläche östlich des Aegidienberger Ortsteils Wülscheid entspringt.

Der Landschaftsraum „Pleisbachtal“ im östlichen Sankt Augustin ist ein gelungenes Beispiel für die Renaturierung eines Gewässers.

Der Pleisbach - entstanden durch den Zusammenschluss von Logebach und Quirrenbach in der Nähe der Königswinterer Ortschaft Hüscheid - schlängelt sich hier auf seiner letzten Etappe naturnah durch das Tal und mündet bei Sankt Augustin-Niederpleis in die Sieg. Wiesen und Auenwälder entlang des Baches wechseln sich ab.

In direkter Nachbarschaft des Regionalen Wiesen- und Weidenzentrums (RZZW) des BUND mündet der Lauterbach in den Pleisbach.

Wie der Birlinghover Wald ist auch das Pleisbachtal für Wanderer gut erschlossen.

Zu den örtlichen Sehenswürdigkeiten gehören die Kirche Sankt Martinus Niederpleis und die Niederpleiser Mühle.

Die ehemalige Burg Niederpleis wurde in ihrer ursprünglichen Substanz 1872 abgerissen und danach durch einen heute noch bestehenden Gebäudekomplex mit landwirtschaftlicher Nutzung ersetzt.

Namensgeber Pleisbach

 
Hofladen bei der Burg Niederpleis

Die zu Königswinter gehörenden Ortschaften Oberpleis und Pleiserhohn und das zu Sankt Augustin gehörige Niederpleis tragen ihre Namen in Anlehnung an den Pleisbach, ebenso das Pleiser Hügelland.

siehe auch