Mondorfer Fähre

Im Norden endet Graurheindorf an der Anlegestelle der Mondorfer Fähre (Autofähre Graurheindorf-Mondorf).
Wurden im Mittelalter Personen und Waren mit einem Nachen über den Rhein transportiert, verkehrt heute eine moderne Autofähre. Die Fährverbindung wurde am 19. März 1994 wieder aufgenommen.
Die Lux-Werft und Schifffahrt GmbH aus Mondorf betreibt heute den Fährbetrieb zwischen Graurheindorf und Mondorf.
Geschichte

Auch die Geschichte der Mondorfer Fähre lässt sich weit zurück verfolgen. Eine Fährverbindung zwischen Mondorf und Graurheindorf hat eine mehr als 1200-jährige Tradition. Nachen, die im Mittelalter gerudert oder gesegelt wurden, und später eiserne Kähne waren die Vorläufer der Fähren mit eigenem Dampf- und Motorantrieb. Die erste Motorfähre „Mondorf I“ stand ab 1929 im Dienst.
Nachfolgerin „Mondorf II“ wurde ab 1958 bis zur vorübergehenden Einstellung des Betriebes im Jahr 1977 eingesetzt. Nach einem anschließenden mehrjährigen Einsatz zwischen Bad Godesberg und Niederdollendorf kehrte sie nach Mondorf zurück. Die farbenreich von dem Troisdorfer Künstler Josef Hawle bemalte Fähre befördert heute Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger über den Strom.
Regionale 2010
Die Gestaltung an der Mondorfer Fähre über den Rhein von Bonn-Graurheindorf nach Niederkassel-Mondorf war der wichtigste Brückenschlag des Projektes „Grünes C“ im Rahmen der Regionale 2010. Auf beiden Seiten wurden die beiden Rheinseiten neu gestaltet und die räumliche Verknüpfung der unterschiedlichen Landschaftsräume im Norden Bonns über den Rhein hinweg umgesetzt.