Siebengebirge: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Siebengebirge''' liegt südöstlich von [[Bonn]] im östlichen Stadtgebiet der Städte [[Königswinter]] und [[Bad Honnef]]. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein | Das '''Siebengebirge''' liegt südöstlich von [[Bonn]] im östlichen Stadtgebiet der Städte [[Königswinter]] und [[Bad Honnef]]. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein Name wird zumeist vom Begriff „siefen“ (= einem kleinen, Wasserlauf in einem schluchtartigen feuchten Tal) abgeleitet. | ||
Während Orte wie Dollendorf oder [[Königswinter]] als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene [[Bad Honnef]] sogar zeitweilig zum Kurort. | Während Orte wie Dollendorf oder [[Königswinter]] als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene [[Bad Honnef]] sogar zeitweilig zum Kurort. |
Version vom 25. September 2023, 15:17 Uhr
Das Siebengebirge liegt südöstlich von Bonn im östlichen Stadtgebiet der Städte Königswinter und Bad Honnef. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein Name wird zumeist vom Begriff „siefen“ (= einem kleinen, Wasserlauf in einem schluchtartigen feuchten Tal) abgeleitet.
Während Orte wie Dollendorf oder Königswinter als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene Bad Honnef sogar zeitweilig zum Kurort.
Die Gewinnung von Bodenschätzen und besonders die Steinbrüche haben im Siebengebirge deutliche Spuren hinterlassen, wie im Bereich von Oberkassel oder am Drachenfels, dessen Trachyt schon zu Römerzeiten abgebaut wurde.
Bei den Gründungen des Verschönerungsvereins 1869 und des Vereins zur Rettung des Siebengebirges 1886 stand der Naturraum Siebengebirge im Vordergrund. Unter dem Tisch preußische Herrschaft wurde das Siebengebirge 1922 zum Naturschutzgebiet erklärt.
Burgen und Ruinen
Höchste Erhebungen
Zu den höchsten Erhebungen im Siebengebirge gehören:
- Großer Ölberg (460 m)
- Löwenburg (455 m)
- Lohrberg (435 m)
- Nonnenstromberg (335 m)
- Petersberg (331 m)
- Wolkenburg (324 m)
- Kleiner Ölberg (322 m)
- und Drachenfels (321 m).
siehe auch
- Drachenfels
- Drachenfelsbahn
- Gasthaus Ölberg
- Grünes C
- Löwenburger Hof
- Milchhäuschen im Siebengebirge
- Naturpark Siebengebirge
- Schloss Drachenburg
- Weinbau im Siebengebirge
Wandern
- General-Anzeiger vom 7.10. 2014: Der Ausflugs-Klassiker Eine Wanderung durchs Siegengebirge
- Nachtigallental im Siebengebirge
- Wandertipp: Zur Löwenburg-Ruine
Weblinks
- „Historische Kulturlandschaft Siebengebirge”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BODEON-73324-12072018-281280 (Abgerufen: 22. April 2023)
- „Landesbedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Siebengebirge (KLB 29.02)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080730-0028 (Abgerufen: 27. Juli 2023)
- www.rheindrache.de
- www.siebengeblogge.de