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Ernemann F. Sander

Aus Bonn.wiki
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Statue des Caesarius von Heisterbach in Oberdollendorf
Dreieck in der Bonner Innenstadt. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Der Bildhauer Ernemann F. Sander (* 18. April 1925 in Leipzig † 21. Dezember 2020 in Bad Godesberg) schuf zahlreiche Plastiken für den öffentlichen Raum in und um Bonn. Hinzu kommen etwa 10.000 Gemälde und Zeichnungen.

Er war Vorsitzender der Künstlergruppe Bonn in den Jahren 1957 bis 1983. In Bonn hatte er zunächst sein Atelier ab Mitte der 1950-er Jahre am Florentiusgraben. Ab 1963/64 wohnte und arbeitete er in Königswinter - Oberdollendorf in seinem Haus in der Laurentiusstraße 40. Zuletzt lebte er in einem Seniorenheim im Bonner Stadtteil Bad Godesberg, in dem er im Dezember 2020 im Alter von 95 Jahren verstarb.

Im Jahr 1996 wurde er mit der August-Macke-Medaille der Stadt Bonn ausgezeichnet.

In der Region verband Sander in seinen Arbeiten häufig figürliche Darstellungen mit regionalen Themen und Materialien, die heute zum festen Bestandteil des kulturellen Erbes im Siebengebirge und darüber hinaus gehören.

Am 18. April 2025 jährte sich zum 100. Mal der Geburtstag des Künstlers, der an einem traditionellen Realismus festhielt. Zu diesem Anlass erarbeitet das Siebengebirgsmuseum Königswinter ein Verzeichnis seines plastischen Werks.

Der Eselsbrunnen am Rheinufer Königswinters, die Caesarius-Statue in Oberdollendorf, die Martinsreliefs und der Drei-Grazien-Brunnen in Bonn, das sind nur einige seiner Arbeiten im öffentlichen Raum. Hinzu kommt eine Fülle von Kleinplastiken.

Werke

St. Martin - Relief an der Münstermauer in Bonn - Foto: Hans-Dieter Weber.

(eine Auswahl):

Wäscherinnen-Denkmal vor dem Heimatmuseum in Beuel. - Foto: Hans-Dieter Weber.