Troisdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Dezember 2023, 13:08 Uhr

Troisdorf ist mit rund 78.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt im Rhein-Sieg-Kreis.

Die Stadt liegt rechtsrheinisch zwischen Köln und Bonn sowie an Agger und Sieg.

Kirche Samkt Johannes in Sieglar

Troisdorf ist in zwölf Stadtteile gegliedert: neben Troisdorf-Mitte, Altenrath, Bergheim, Eschmar, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Kriegsdorf. Müllekoven, Oberlar, Rotter See, Sieglar, Spich und Troisdorf-West.

Die ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen im heutigen Troisdorfer Stadtgebiet sind Eschmar und Sieglar. Im Jahr 832 wurden die beiden heutigen Stadtteile Sieglar (als „marca Lareriorum vel in Fluvia Segen“) und Eschmar (als „marca Asiamariorum“) im Güterverzeichnis des Bonner Cassiusstifts genannt, im Jahr 911 auch der heutige Stadtteil Müllekoven (als "Willenhoven"). Und mit Datum vom 18. Januar 987 bestätigt König Otto III. dem neu gegründeten Stift Vilich unter der Äbtissin Adelheid auch das Recht zur Fischerei an der Siegmündung in den Rhein. Troisdorf wird in einer Urkunde der Siegburger Benediktiner-Abtei Michaelsberg aus dem Jahre 1064 als „Truhtesdorf“ bezeichnet. Zu den Ursprüngen gehört auch die Burg Wissem (heute Bilderbuchmuseum). Sie entstand zu karolingischer Zeit zunächst als Wasserburg und wird auch als freiadliges Hofgut „Wiesheim“ genannt.

Fischereimuseum in Troisdorf-Bergheim

Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt begann mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. 1815 kommt das Rheinland zu Preußen und 1825 wird mit dem Bau der Friedrich-Wilhelms-Hütte (später: Mannstaedt-Werke) begonnen, aus der sich im Laufe der Zeit der gleichnamige Troisdorfer Ortsteil entwickelt. 1825 gründete der ehemalige Leiter des Bergamtes in Bonn, Johann Wilhelm Windgassen (1779–1852), eine Eisenschmelze am Mühlengraben in der Nähe der Agger-Mündung in die Sieg.

Die Lage an der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke, an der Siegstrecke und an der Güterzugstrecke nach Speldorf machte Troisdorf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch für weitere Industrieunternehmen interessant. 1887 nahm die Rheinisch-Westfälische Sprengstoff-AG unter ihrem Generaldirektor Emil Müller eine Zünderfabrik in Troisdorf in Betrieb, die später ein Standort der Dynamit Nobel AG wurde.

Grünes C - Station in der Siegaue bei Troisdorf-Bergheim

Die heutige Stadt Troisdorf entstand zum 1. August 1969 im Zuge der kommunalen Neuordnung in Nordrhein-Westfalen aus der alten Stadt Troisdorf (sie erhielt 1952 Stadtrechte), der Gemeinde Sieglar (mit Bergheim, Eschmar, Kriegsdorf, Müllekoven, Oberlar, Sieglar und Spich) sowie Friedrich-Wilhelms-Hütte (vorher Amt Menden) und Altenrath (vorher Amt Lohmar).

Die "Chronik zur Geschichte der Stadt Troisdorf" nennt zahlreiche weitere historische Daten und Ereignisse zur Stadtgeschichte.

Stadtrechte erhielt die heutige Stadt Troisdorf im Jahr 1952. Jahre später folgte der Beschluss des Stadtrats, die Troisdorfer Altstadt zum Zentrum der aus zehn Ortschaften gebildeten neuen Stadt zu machen und eine große Fußgängerzone anzulegen. Sie liegt im unteren Bereich der Kölner Straße zwischen den beiden gläsernen Stadttoren, die von Joachim Bandau und Victor Bonato in den 1980-er Jahren gestaltet wurden.

Gegenüber dem Troisdorfer Rathaus an der oberen Kölner Straße liegt die Stadthalle Troisdorf aus 2014 mit Open-Air-Festplatz und Parkhaus. In der Allzweckhalle finden regelmäßig große und kleine Veranstaltungen aller Art statt, von Messen bis hin zu Konzerten.

Interessantes und Sehenswertes

Essen und Trinken

Restaurants und Gasthäuser in Troisdorf: (Auswahl bitte ergänzen!)

Kirchen

Streiflichter und Einblicke

An der Eschmarer Mühle
Grenzstein der Fischereibruderschaft Bergheim an der Eschmarer Mühle

Weblinks und Quellen

Kultur.Landschaft.Digital.:

Flughafen Köln/Bonn
Ortsansicht in Sieglar am Gasthaus "Zom Lööre Oohs"
An der Siegfähre bei Bergheim

Zeitungsartikel: