Die Bonner Südstadt, ein Stadtteil im Stadtbezirk Bonn mit etwa 10.000 Einwohner/innen, bezeichnet insbesondere ein zusammenhängendes gründerzeitliches Wohnviertel südlich von Hofgarten und Poppelsdorfer Allee. Viele herrschaftliche Häuser blieben hier erhalten, wie sie etwa in der Zeit zwischen 1860 und dem Beginn des Ersten Weltkrieges gebaut worden sind.

Blick zur Elisabethkirche in Bonn

Gründerzeit-Viertel

 
Ansicht aus der Bonner Südstadt

Zusammen mit der Bonner Weststadt wird die Südstadt oft als das größte zusammenhängende (und erhaltene) Gründerzeitviertel in Deutschland bezeichnet. Zu ihren Architekten gehören unter anderem Anton Becker, Anton Butscheidt, Max Cronenberg, Carl Edler, Hermann Schmitt und Wilhelm Weinreis.

Restaurants und Kneipen tragen zum Wohnwert und zur Beliebtheit des Stadtviertels bei. Im Stil des Historismus entstanden die katholische St. Elisabeth-Kirche als neoromanische Basilika und die evangelische Luther-Kirche an der Reuterstraße.

Mitten in der Südstadt liegt die Ermekeilkaserne, deren älteste Bauten bereits 1880 im historistischen Baustil entstanden.

Kirchen

 
Elisabethkirche in der Bonner Südstadt

Elisabethkirche

Die katholische Kirche St. Elisabeth in der Bonner Südstadt (Bernard-Custodis-Straße 1) entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts als neoromanische Kirche mit Querhaus und Vierungsturm nach den Plänen des Architekten und Dombaumeisters Ludwig Becker.

Lutherkirche

Nach der Schlosskirche im Universitäts-Hauptgebäude und der Kirche am Kaiserplatz (heute: Kreuzkirche) ist die Lutherkirche die drittälteste evangelische Kirche im heutigen Stadtbezirk Bonn. Die Kirche entstand nach dem Entwurf der Berliner Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy, 1901 war dann Grundsteinlegung, 1903 fand der erste Gottesdienst statt.

Schule

 
Blick zur Lutherkirche in Bonn

Streiflichter und Einblicke

Weblinks und Quellen

 
Universitäts- und Landesbibliothek in Bonn

Kultur.Landschaft.Digital.: