August Macke: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. August 2024, 20:58 Uhr
August Macke (1887 – 1914) war ein bedeutender Bonner Maler des Expressionismus.
Im Oktober 1909 heiratete er Elisabeth Gerhardt. In den Jahren 1910 und 1913 wurden die Söhne Walter und Wolfgang geboren.
Bereits zu Beginn des Ersten Weltkriegs fiel Macke am 26. September 1914 bei Perthes-lès-Hurlus in der Champagne.
In seinen Bildern hat er bei Weitem nicht nur Bonn und das rheinische Umfeld festgehalten. Selbst das Licht von Tunis fing er in seinen Bildern ein. Als August Macke erst 27-jährig im Ersten Weltkrieg fiel, hinterließ er rund 600 Gemälde und fast 10.000 Arbeiten auf Papier.
Und mit der von ihm im Jahr 1913 organisierten Ausstellung im Bonner Kunstsalon Friedrich Cohen (damals Am Hof 30) prägte er mit der „Ausstellung Rheinischer Expressionisten in Bonn“ einen Kunstbegriff von Bestand.
Das Macke-Haus in Bonn
Bekannt sind die Werke des Künstlers, die das unmittelbare Umfeld rund um das Macke-Haus an der Bornheimer Straße zeigen, mit der Marienkirche, der Viktoriabrücke oder dem kleinen Garten am Haus.
Das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Malers August Macke verdankt sein Überleben einer tatkräftigen Bürgerinitiative, die es schaffte, das Gebäude unter Denkmalschutz stellen zu lassen und Landes- sowie Privatmittel für die Restaurierung aufzutreiben. Am 26. September 1991 wurde das August Macke Haus im Beisein des damaligen NRW-Ministerpräsidenten Johannes Rau eröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Trägerin des Hauses ist die 1994 gegründete „Stiftung August Macke Haus der Sparkasse Bonn"; der 1989 gegründete Verein August Macke Haus ist verantwortlich für das künstlerische Programm. Das Haus beherbergt neben dem mit Original-Ölbildern von August Macke ausgestatteten Atelier ein Archiv des Rheinischen Expressionismus und eine Handbibliothek, vor allem aber sind dort kontinuierlich Ausstellungen zu Themen des Rheinischen Expressionismus zu sehen, die in einer vom Verein August Macke Haus herausgegebenen Schriftenreihe dokumentiert werden. Im Rahmen der Erforschung des rheinischen Expressionismus nimmt das Haus inzwischen einen wichtigen Platz ein.
Im Dezember 2017 wurde dem Altbau ein moderner, ca, 7 Millionen Euro teurer Erweiterungsbau des renommierten Bonner Architekten Karl-Heinz Schommer hinzugefügt. In ihm ist Raum für Wechselausstellungen, Büros, Depots, Museumspädagogik, Gastronomie und Veranstaltungen.
Hommage an Macke
Das Kunstwerk "Hommage an Macke" steht seit Anfang September 2018 in der Südostecke des Bonner Hofgartens, in unmittelbarer Nähe zum Akademischem Kunstmuseum der Universität. Das Kunstwerk, eine Art Pavillon, zeigt den gen Himmel blickenden impressionistischen Maler; der Himmel – Dach des Pavillons - wiederum besteht aus einem gläsernen Kaleidoskop grellbunter Farben.
Galerie:
siehe auch
- August Macke Haus
- August-Macke-Medaille
- Hans Thuar
- Hommage an Macke
- Kunst im öffentlichen Raum
- Kunstmuseum Bonn
- Radtour „Auf den Spuren von August Macke und Hans Thuar“
- Weg der Bonner Köpfe
Weblinks und Quellen
- Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 13. Juni 2023: Szenen einer Freundschaft
- Wikipedia-Eintrag