Siebengebirge

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Hinweisschild im Siebengebirge

Das Siebengebirge liegt südöstlich von Bonn im östlichen Stadtgebiet der Städte Königswinter und Bad Honnef. Das Gebiet besteht aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen und gehört zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Sein Name wird zumeist vom Begriff „siefen“ (= einem kleinen Wasserlauf in einem schluchtartigen Tal) abgeleitet.

Während Orte wie Dollendorf oder Königswinter als Ausflugsziele geschätzt wurden, entwickelte sich das südlich gelegene Bad Honnef sogar zeitweilig zum Kurort.

Die Gewinnung von Bodenschätzen und besonders die Steinbrüche haben im Siebengebirge deutliche Spuren hinterlassen, wie im Bereich von Oberkassel oder am Drachenfels, dessen Trachyt schon zu Römerzeiten abgebaut wurde.

Bei den Gründungen des Verschönerungsvereins 1869 und des Vereins zur Rettung des Siebengebirges 1886 stand der Naturraum Siebengebirge im Vordergrund. Unter preußischer Herrschaft wurde das Siebengebirge 1922 zum Naturschutzgebiet erklärt.

Burgen und Ruinen

Blick zum Drachenfels
- Foto: Hans-Dieter Weber

Höchste Erhebungen

Zu den höchsten Erhebungen im Siebengebirge gehören:

Sagen und Mythen

Eingangsbereich der Drachenfelsbahn in Königswinter

Eine Vielzahl von Sagen, Märchen und Mythen ranken sich um dunkle Wälder, um Höhlen und Ruinen. Zu den bekanntesten Legenden zählen neben der Sage von der Entstehung des Siebengebirges, „Die Jungfrau vom Drachenfels“, „Der Mönch von Heisterbach“ und die Siegfried-Sage.

siehe auch

Wandern

Weblinks

Drachenburg oberhalb von Königswinter