Das vom Melbbach, der von der Hochebene des Kottenforstes kommt, geschaffenes Tal liegt in etwa zwischen Venusberg/Ippendorf und Poppelsdorf.

Das etwa drei Kilometer lange Waldgebiet war einst mit Mühlen besetzt und wurde im 18. Jahrhundert zu einem Landschaftspark gestaltet.

Heute ist das Melbtal eine Frischluftschneise für Bonn und der Bach samt Umgebung eines der schönsten kleinen Gewässer im linksrheinischen Bonn.

Weite Teile des Melbtals, durch das viele Spazierwege führen, wurden unter Landschafts- und Naturschutz gestellt.

Am unteren Ende liegt das Melbbad. Im Tal bzw. an den Talhängen liegen u.a. eine Außenstation (Melbgarten) des Botanischen Gartens und das Sportwissenschaftliche Institut der Universität.

Melbgarten

Melbgarten heißt die 1,8 Hektar große Außenanlage der Botanischen Gärten in Bonn (Nachtigallenweg 66 - Bushaltestelle: Friedrichsruh). Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges überschrieb die Stadt Bonn der Universität eine Fläche im Melbtal für Versuchsanlagen. Vor allem Pflanzen aus Georgien und China fanden hier eine neue Heimat. Es entstand eine umfangreiche Georgien-Abteilung und im China-Wald wachsen heute über 50 Jahre alte Mammutbäume.

Einmal im Jahr – in der Regel im Frühjahr – sind die Sammlungen asiatischer Gehölze und georgischer Pflanzen auch für die Öffentlichkeit zugänglich, bei gebuchten Führungen kann der Melbgarten auch zu anderen Jahreszeiten besichtigt werden.

siehe auch

Weblinks und Quellen