Duisdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Schulen ==
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[[Datei:Rochusschule Duisdorf IMG 0653.jpg|thumb|An der KGS „Rochusschule“ in Duisdorf]]
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* [[Astrid Lingren-Schule Bonn-Duisdorf]]
* [[Astrid Lindgren-Schule Bonn-Duisdorf]]
* [[Berufskolleg Bonn-Duisdorf]]
* [[Berufskolleg Bonn-Duisdorf]]
* [[Derletalschule Duisdorf]] (Förderschule)
* [[Derletalschule Duisdorf]] (Förderschule)

Version vom 19. Mai 2024, 20:21 Uhr

Rathaus in Duisdorf

Duisdorf ist ein Stadtteil von Bonn im Stadtbezirk Hardtberg mit heute knapp 20.000 Einwohner/innen.

Im Jahr 804 erstmals als Dudenesdorp erwähnt, taucht im Mittelalter der Name der Ritter von Duisdorp auf, die dort auf einer Wasserburg lebten. Als 1439 die Pest den kleinen Ort heimsuchte, beteten die Leute zum Heiligen Rochus, dem Schutzpatron gegen den „schwarzen Tod“.

Die eigentliche Entwicklung Duisdorfs begann, als 1824 die Straße nach Euskirchen und weitere 60 Jahre später die Bahnlinie dorthin fertig waren. Daraufhin siedelten sich mehrere Fabriken rund um den Bahnhof an.

Der Aufschwung setzte sich Ende der 1930-er Jahre mit dem Bau von Kasernen fort, in denen nach dem Krieg Ministerien untergebracht wurden.

Der Ort hat eine florierende Fußgängerzone mit vielen Geschäften, vor allem längs der Rochusstraße.

Aus der Ortsgeschichte

Willkommen in Duisdorf - Schild am Ortseingang von Duisdorf aus Richtung Bonn

Die erste urkundliche Erwähnung Duisdorfs erfolgte im Jahr 804. Doch zahlreiche vorgeschichtliche und römische Funde belegen eine frühe Besiedlung des Gebietes westlich und nordwestlich des mehr als 2.000 Jahre alten Bonns. Das gesamte Gebiet war vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Teil des weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Nur noch ein unter Denkmalschutz stehender Torbogen erinnert an die Dudenestorper Wasserburg in Duisdorf. Heute steht dort der Brünkerhof. Heimatforscher Mathias Steimel geht in seiner Duisdorfer Chronik davon aus, dass das älteste Rittergeschlecht im Bereich von Duisdorf nicht auf der Burg Medinghoven sondern der Alten Burg an der heutigen Bahnhofstraße (Ecke Am Burgweiher) lebte.

Am Brünkerhof in Duisdorf

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte bis etwa zur Jahrhundertmitte der Weinanbau in diesem überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet eine durchaus nennenswerte Bedeutung. Die 1880 eröffnete Bahnlinie von Bonn nach Euskirchen förderte dann entscheidend die Ansiedlung erster Industriebetriebe, vornehmlich in Duisdorf und Witterschlick. Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Poppelsdorf im Jahr 1904 wurde Duisdorf selbstständig und erhielt 1927 die Bezeichnung „Amt Duisdorf“. 1905 entstand das Rathaus an der heutigen Villemombler Straße. Die alte Volksschule am Ort befand sich neben der St. Rochus - Kirche und war in drei Gebäuden untergebracht. Zwei stehen noch, in einem ist heute der Stadtteiltreff der Duisdorfer AWO untergebracht.

Gebäude der ehemaligen Gallwitz-Kaserne in Duisdorf

Das Gebiet des ehemaligen Amtes Duisdorf entwickelte sich in der noch jungen Bundesrepublik dann von einem ländlichen Randgebiet von Bonn zu einer "Beamtenstadt". In einem Raum von 80 Quadratkilometern waren innerhalb kurzer Zeit großstadtnahe Wohn-Siedlungen entstanden. Im Zuge der kommunalen Neugliederung und dem Inkrafttreten des "Gesetzes zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn" vom 10. Juni 1969 wurde das Amt Duisdorf aufgelöst und Duisdorf ein Stadtteil von Bonn. Von etwa 4.000 Einwohnern zu Beginn der 1950-er Jahre entwickelte sich die Einwohnerzahl heute auf mehr als 20.000 Menschen, die in Duisdorf leben.

Kirchen

Kirche St. Rochus in Duisdorf

Literatur

Restaurants

Schulen

An der KGS „Rochusschule“ in Duisdorf

Sport

Streiflichter und Einblicke

Kulturzentrum Hardtberg in Duisdorf
Am Alten Friedhof in Duisdorf
Meßdorfer Feld nahe Duisdorf

Vereine

Weblinks und Quellen

Bahnhaltepunkt in Duisdorf

GA-Artikel:

Kultur.Landschaft.Digital.: