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Version vom 14. März 2019, 18:37 Uhr
Der Name erscheint bereits im Frühmittelalter als Wuodenesberg und Godenesberg. Durch Zusammenwachsen und Eingemeindungen entwickelte sich Bad Godesberg zu einem ausgedehnten Gemeinwesen, das seine aufgelockerte Form in der mittelrheinischen Parklandschaft beibehielt. Seit 1969 ist Bad Godesberg einer der vier Stadtbezirke von Bonn. Bad Godesberg grenzt im Norden an den Stadtbezirk Bonn, im Osten an den Rhein, im Süden an den rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler und im Südwesten an die Gemeinde Wachtberg (Rhein-Sieg-Kreis). Wahrzeichen der Stadt ist die Godesburg, die 1210 gegründet und 1583 zum größten Teil zerstört wurde. Weitgehend erhalten blieb nur der 32 Meter hohe Bergfried. Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt wurde, erhielt Godesberg den Namenszusatz "Bad". Ein neurologisches Rehabilitationszentrum und mehrere Krankenhäuser und private Kliniken haben Bad Godesberg zu einem Gesundheitsstandort besonderer Art werden lassen, auch wenn von Kurbetrieb heute keine Rede mehr sein kann. Mitglieder des diplomatischen Dienstes zahlreicher Nationen hatten Bad Godesberg mit seinen vielen Alleen, prächtigen Villen und dem üppigen Grün zum Wohn- und Arbeitsplatz gewählt und so zum Diplomatenviertel Bonns gemacht.
Das öffentliche Leben des Stadtbezirks erhielt damit auch ein unverkennbar internationales Gepräge. Auf einer Fläche von rund 32 Quadratkilometern leben heute 74.280 Einwohner (31. Dezember 2017). Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf ca. 40 000. Bezirksbürgermeisterin ist Simone Stein-Lücke (CDU). Ortsteile: Alt-Godesberg, Friesdorf, Godesberg-Nord, Heiderhof, Hochkreuz, Lannesdorf, Mehlem, Muffendorf, Pennenfeld, Plittersdorf, Rüngsdorf, Schweinheim, Villenviertel
- Verwaltung: Bezirksverwaltungsstelle, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Telefon 0228 / 774626, Fax: 0228 / 773296, Email: BezVst.Bad-Godesberg@bonn.de, Internet: www.bonn.de
Bad Godesberg in Zahlen
Geschichte: 722/723: erste urkundliche Erwähnung 1210: die Godesburg wird gebaut 1583: die Godesburg wird zerstört 1792: Godesberg wird zum Bade- und Kurort 1899: Plittersdorf und Rüngsdorf werden eingemeindet 1904: Friesdorf wird eingemeindet 1915: Muffendorf wird eingemeindet 1925: Godesberg darf den Zusatz „Bad“ tragen 1935: Mehlem und Lannesdorf werden eingemeindet 1935: Godesberg wird Stadt 1969: Kommunale Neugliederung: Zusammenschluss mit Bonn
Fläche (in qkm): Friesdorf 5,14; Godesberg 7,82; Lannesdorf 4,63; Mehlem 4,17; Muffendorf 4,69; Plittersdorf 3,98; Rüngsdorf 1,55. Gesamt: 31,97
Geographie: 50°, 41', 5" Nord; 7°, 9', 18" Ost (am Theaterplatz) Tiefster Punkt über NN: 47,2 m am Rhein an der Grenze zu Bonn Höchster Punkt: 181,6 m an der Grenze zu Wachtberg-Ließem Länge der Bäche: Godesberger Bach 6,2 km, Mehlemer Bach 2,1 km Länge des Rheinufers: 8,9 km Breite des Rheins: 400 m