Ernst Moritz Arndt: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ernst Moritz Arndt''' (* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen † 29. Januar 1860 in [[Bonn]]) war Schriftsteller und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Mit seinen Schriften und Gedichten setzte er sich u.a. für die nationalstaatliche Einigung Deutschlands und die Mobilisierung der Bevölkerung gegen die damalige französische Besatzung ein. Trotz des grundsätzlich eher freiheitlichen Grundgedankens finden sich in seinen politischen Schriften auch antisemitische, vor allem aber nationale Töne. Die einen sehen in ihm einen Vorkämpfer für Demokratie, die anderen | '''Ernst Moritz Arndt''' (* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen † 29. Januar 1860 in [[Bonn]]) war Schriftsteller und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Mit seinen Schriften und Gedichten setzte er sich u.a. für die nationalstaatliche Einigung Deutschlands und die Mobilisierung der Bevölkerung gegen die damalige französische Besatzung ein. Trotz des grundsätzlich eher freiheitlichen Grundgedankens finden sich in seinen politischen Schriften auch antisemitische, vor allem aber nationale Töne. Die einen sehen in ihm einen Vorkämpfer für Demokratie, die anderen sehen in ihm einen völkischen Nationalisten. | ||
Im Jahr 1841 wurde er zum Rektor der Bonner Universität berufen, sieben Jahre später zog er als Abgeordneter der Nationalversammlung in die Frankfurter Paulskirche ein. | Im Jahr 1841 wurde er zum Rektor der Bonner Universität berufen, sieben Jahre später zog er als Abgeordneter der Nationalversammlung in die Frankfurter Paulskirche ein. |
Version vom 21. Dezember 2024, 20:07 Uhr
Ernst Moritz Arndt (* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen † 29. Januar 1860 in Bonn) war Schriftsteller und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Mit seinen Schriften und Gedichten setzte er sich u.a. für die nationalstaatliche Einigung Deutschlands und die Mobilisierung der Bevölkerung gegen die damalige französische Besatzung ein. Trotz des grundsätzlich eher freiheitlichen Grundgedankens finden sich in seinen politischen Schriften auch antisemitische, vor allem aber nationale Töne. Die einen sehen in ihm einen Vorkämpfer für Demokratie, die anderen sehen in ihm einen völkischen Nationalisten.
Im Jahr 1841 wurde er zum Rektor der Bonner Universität berufen, sieben Jahre später zog er als Abgeordneter der Nationalversammlung in die Frankfurter Paulskirche ein.
Arndt starb kurz nach seinem 90. Geburtstag und wurde auf dem Alten Friedhof in Bonn beigesetzt, wo sich sein Grab noch heute befindet. Nach Entwürfen des Berliner Bildhauers Afinger entstand 1864 sein Standbild auf der Terrasse des Alten Zolls.
Sein Bonner Wohnhaus an der Adenauerallee ist heute Museum (Ernst-Moritz-Arndt-Haus).
Das Ernst Moritz Arndt-Denkmal steht in Bonn am Alten Zoll.
siehe auch
Mediografie
- Bernd Linnarz: Artikel im Bonner General Anzeiger vom 22.12.2019 - Vor 250 Jahren wird Ernst Moritz Arndt geboren