Siegburg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Zu Fuß in Siegburgs Innenstadt ===
=== Zu Fuß in Siegburgs Innenstadt ===
* Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche [[Kirche Sankt Servatius Siegburg|St. Servatius]], bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte. Nikolaus von Verdun fertigte den prächtigen Anno-Schrein. Am unteren Markt ist das Gebäude der ehemaligen Lateinschule zu finden, in dem seit 1990 das [[Stadtmuseum Siegburg|Stadtmuseum]] untergebracht ist, in seiner wechselvollen Geschichte auch Geburtshaus der aus Siegburg stammenden Komponisten Franz Joseph Mohr (1834) und Engelbert Humperdinck (1854). Im Stadtmuseum sind unter anderem keramische Kostbarkeiten zu sehen. „Siegburger Krüge“ und andere Töpferwaren machten Siegburg im Hochmittelalter überregional bekannt. Und das nahe gelegene Zeughaus beherbergt heute die Engelbert-Humperdinck-Musikwerkstatt. Keine 200 Jahre früher versuchten 1849 die Freischärler um [[Carl Schurz]] und [[Gottfried-Kinkel-Denkmal_Oberkassel#Johann_Gottfried_Kinkel|Gottfried Kinkel]] von Bonn aus die damalige Waffenkammer zu stürmen, wurden aber auf halbem Weg gestoppt und auseinandergetrieben. Erfolgreicher war der Anschluss der Stadt an die Schiene im 19. Jahrhundert. Seit 1859 hielten die ersten Dampflokomotiven in Siegburg, auch an der ehemaligen Agger- und Bröltalbahn. Am heutigen [[Bahnhof Siegburg/Bonn]] halten seit 2002 auch Schnellzüge auf dem Weg von Köln nach Frankfurt und zurück.
* Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche [[Kirche Sankt Servatius Siegburg|St. Servatius]], bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte. Nikolaus von Verdun fertigte den prächtigen Anno-Schrein.
* Am unteren Markt ist das Gebäude der ehemaligen Lateinschule zu finden, in dem seit 1990 das [[Stadtmuseum Siegburg|Stadtmuseum]] untergebracht ist, in seiner wechselvollen Geschichte auch Geburtshaus der aus Siegburg stammenden Komponisten Franz Joseph Mohr (1834) und Engelbert Humperdinck (1854). Im Stadtmuseum sind unter anderem keramische Kostbarkeiten zu sehen. „Siegburger Krüge“ und andere Töpferwaren machten Siegburg im Hochmittelalter überregional bekannt.  
* Das nahe gelegene Zeughaus beherbergt heute die Engelbert-Humperdinck-Musikwerkstatt. Keine 200 Jahre früher versuchten 1849 die Freischärler um [[Carl Schurz]] und [[Gottfried-Kinkel-Denkmal_Oberkassel#Johann_Gottfried_Kinkel|Gottfried Kinkel]] von Bonn aus die damalige Waffenkammer zu stürmen, wurden aber auf halbem Weg gestoppt und auseinandergetrieben.
* Erfolgreicher war der Anschluss der Stadt an die Schiene im 19. Jahrhundert. Seit 1859 hielten die ersten Dampflokomotiven in Siegburg, auch an der ehemaligen Agger- und Bröltalbahn. Am heutigen [[Bahnhof Siegburg/Bonn]] halten seit 2002 auch Schnellzüge auf dem Weg von Köln nach Frankfurt und zurück.


== Weblinks ==
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Version vom 10. Juli 2023, 10:11 Uhr

Siegburg ist die Kreisstadt im Rhein-Sieg-Kreis mit rund 42.000 Einwohnern.

Das Stadtgebiet ist gegliedert in Siegburg (mit Brückberg, Deichhaus, Dreesch und Zange), Wolsdorf (mit Stallberg, Braschoß, Kaldauen, Schneffelrath, Schreck und Haus zur Mühlen) sowie Seligenthal.

In Westen von Siegburg mündet die Agger in die Sieg.

Zentraler Ort der Stadt ist der autofreie Markt mit Außengastronomie und Wochenmarkt.

Interessantes und Sehenswertes

Kirchen

Streiflichter und Einblicke

Zu Fuß in Siegburgs Innenstadt

  • Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche St. Servatius, bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte. Nikolaus von Verdun fertigte den prächtigen Anno-Schrein.
  • Am unteren Markt ist das Gebäude der ehemaligen Lateinschule zu finden, in dem seit 1990 das Stadtmuseum untergebracht ist, in seiner wechselvollen Geschichte auch Geburtshaus der aus Siegburg stammenden Komponisten Franz Joseph Mohr (1834) und Engelbert Humperdinck (1854). Im Stadtmuseum sind unter anderem keramische Kostbarkeiten zu sehen. „Siegburger Krüge“ und andere Töpferwaren machten Siegburg im Hochmittelalter überregional bekannt.
  • Das nahe gelegene Zeughaus beherbergt heute die Engelbert-Humperdinck-Musikwerkstatt. Keine 200 Jahre früher versuchten 1849 die Freischärler um Carl Schurz und Gottfried Kinkel von Bonn aus die damalige Waffenkammer zu stürmen, wurden aber auf halbem Weg gestoppt und auseinandergetrieben.
  • Erfolgreicher war der Anschluss der Stadt an die Schiene im 19. Jahrhundert. Seit 1859 hielten die ersten Dampflokomotiven in Siegburg, auch an der ehemaligen Agger- und Bröltalbahn. Am heutigen Bahnhof Siegburg/Bonn halten seit 2002 auch Schnellzüge auf dem Weg von Köln nach Frankfurt und zurück.

Weblinks

Kultur.Landschaft.Digital.:

Zeitungsartikel: