Römische Wasserleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks und Quellen ==
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[[Datei:Römerkanal 2 Rheinbach IMG 0048.jpg|thumb|Römerkanal in Rheinbach]]
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[[Datei:Römerkanal Wanderweg IMG 0073.jpg|thumb|Am Römerkanal Wanderweg - Station in Lüftelberg]]
* „Abschnitt der römischen Eifelwasserleitung in der Ville”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-312749 (Abgerufen: 3. August 2023)
* „Abschnitt der römischen Eifelwasserleitung in der Ville”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-312749 (Abgerufen: 3. August 2023)
* „Kalksteinbruch in Sötenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-53172-20120821-4 (Abgerufen: 8. Juli 2024)
* „Kalksteinbruch in Sötenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-53172-20120821-4 (Abgerufen: 8. Juli 2024)

Aktuelle Version vom 24. August 2024, 23:03 Uhr

Römische Wasserleitung in Swisttal-Buschhoven
Informationen zum Römerkanal in Buschhoven

Vor etwa 2000 Jahren wurde eine 95,4 Kilometer lange römische Wasserleitung gebaut, die Eifelwasser allein durch ihr Gefälle von der Eifel (aus der Sötenicher Kalkmulde) in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), das heutige Köln brachte. Die sogenannte Eifelwasserleitung verlief auch durch den heutigen linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, hier durch das Gebiet der heutigen Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim oder Swisttal.

Die Leitung überquerte zwischen Rheinbach und Meckenheim die Swist mit einer gemauerten Gewölbebrücke und passierte bei Buschhoven den Höhenrücken des Vorgebirges.

Um den Rücken des Vorgebirges zu überwinden, entstand eine 20 km lange Umwegschleife bis in das Swistbachtal zwischen Rheinbach und Meckenheim. Im Bereich des heutigen Meckenheimer Ortsteils Lüftelberg wurde die Wasserleitung auf einer etwa 1.400 m langen und 11 m hohen Brücke durch das Tal geführt, die auf 300 Bögen ruhte. Die bis auf die Talüberquerungen unterirdisch geführte Wasserleitung verschwand bei Lüftelberg dann wieder im Erdreich. Im Mittelalter wurden die Steine der Überquerung zu anderen Zwecken verwendet, so dass heute von der Aquäduktbrücke bis auf eine Rekonstruktion und Infotafel am Ortsrand (im Bereich der heutigen Südstraße und der K 53) nichts mehr erhalten ist.

Auch das ehemalige Kloster Schillingskapellen in Swisttal-Dünstekoven ist mit Steinen der römischen Wasserleitung entstanden.

Nach der Ausbeutung des Römerkanals verblieb bei Swisttal ein offener Graben in der Landschaft, der als Gemeindegrenze zwischen Swisttal und Alfter weiter Bestand hatte.

Die römische Wasserleitung verlief weiter im Gebiet der Stadt Bornheim durch die heutigen Ortsteile Waldorf, Kardorf, Merten und Walberberg.

Infotafeln

Teilstück der römischen Wasserleitung in Bornheim
Am Römerkanal-Wanderweg in Rheinbach

Die Informationstafeln im Verlauf der römischen Wasserleitung werden auf www.roemerkanal.de beschrieben.

Infozentrum

Das Römerkanal-Infozentrum befindet sich in Rheinbach, am Himmeroder Hof – ziemlich genau in der Mitte des Römerkanal-Wanderwegs.

Römerkanal-Wanderweg

Über 7 Etappen führt der rund 116 Kilometer lange Wanderweg von Nettersheim nach Köln.

siehe auch

Weblinks und Quellen

Römerkanal in Rheinbach
Am Römerkanal Wanderweg - Station in Lüftelberg

LSV-Heimatlexikon:

Wandern: