Karl Joseph Simrock

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Der Bonner Karl Joseph Simrock (1802-1876) war Germanist, Philologe und Dichter und er­hielt den ers­ten Lehr­stuhl für Germanistik der Uni­ver­si­tät Bonn.

Fachlich überzeugten besonders seine Über­set­zun­gen und Nach­dich­tun­gen mit­tel­hoch­deut­scher ­so­wie an­de­rer mit­tel­al­ter­li­cher Tex­te. Sei­ner Va­ter­stadt und dem Rhein­land wid­me­te er aber auch zahl­rei­che po­pu­lä­re Texte. Publizistisch trug er er­heb­lich zur Po­pu­la­ri­tät der Rhein­ro­man­tik bei. Dies gilt ins­be­son­de­re für die Samm­lung der „Rhein­sa­gen aus dem Mun­de des Vol­kes und deut­scher Dich­ter“.

Sein Va­ter Ni­co­laus Sim­rock (1751-1832) war kur­k­öl­ni­scher Hof- und Kam­mermu­si­ker, der sich als Mu­sik­ver­le­ger un­ter an­de­re­m von Lud­wig van Beet­ho­ven ei­nen Na­men mach­te und zu einigem Vermögen kam (Mu­sik­ver­lag N. Sim­rock seit 1793).

Beide - Vater und Sohn - liegen auf dem Alten Friedhof in Bonn begraben.

Bonner Köpfe

Karl Simrock gehört zu den Persönlichkeiten, an die in Bonn auf dem Weg der Bonner Köpfe erinnert wird.

siehe auch

Weblinks und Quellen