Hochbunker Poppelsdorf
Der Hochbunker in Poppelsdorf (Trierer Straße 24) aus dem Jahr 1941 ist ein eingetragenes Baudenkmal. Er gehört zu den Bunkern des Zweiten Weltkriegs in Bonn.
Der Bunker entstand als dreigeschossiges Stahlbetongebäude auf rechteckigem Grundriss, das in die Hangausläufer des Kreuzbergs integriert wurde.
Den Zweiten Weltkrieg überstand der Poppelsdorfer Hochbunker unbeschädigt. Ab dem Jahr 1946 wurde er als Studentenwohnheim genutzt, nachdem die Universität Bonn bereits im Wintersemester 1945/46 wieder den Lehrbetrieb aufgenommen hatte. Studenten bewohnten in dieser Zeit den fensterlosen Bonner Studentenbunker, weil in diesen Jahren Wohnraum sehr knapp war, bevor der ehemalige Studentenbunker im Herbst 1952 geschlossen wurde.
Bis 2010 wurde der Bunker vom Technischen Hilfswerk genutzt und 2006 von einem neuen Eigentümer auf dem unter Denkmalschutz stehende Gebäude zwei Einfamilienhäusern gebaut.
Kulturbunker
Zuletzt hat die Hans-Riegel-Stiftung den ehemaligen Studentenbunker in Poppelsdorf für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht und zum Kulturbunker umgestaltet, wo etwa Entwürfe zum Projekt „Walls of vision“ ausgestellt wurden.
- vgl. dazu: ga.de vom 10. August 2025
Weblinks und Quellen
- „Hochbunker in Poppelsdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-276728 (Abgerufen: 22. April 2024)
- kulturbunker-bonn.de