Friesdorf

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Kirche St. Servatius in Friesdorf
Klufterplatz in Friesdorf

Noch Ende des 19. Jahrhunderts war Friesdorf aus Sicht der Nachbarn Bonn und Bad Godesberg so arm, dass keine der beiden Städte Friesdorf eingemeinden wollte. Doch 1904 war es dann soweit: Godesberg musste in den damals „sauren Apfel“ beißen und Friesdorf aufnehmen.

Der im nördlichen Stadtbezirk Bad Godesberg liegende Ortsteil hat etwa 8.000 Einwohner/innen und einen gut funktionierenden Ortskern rund um den Klufterplatz (benannt nach dem Klufterhof) mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Der Klufterplatz, früher "Waasem" genannt, ist der Mittelpunkt des Orts.

Im Norden grenzt der Ort an Dottendorf, im Osten an die Bundesstraße B 9 (noch aus früheren Hauptstadt-Zeiten auch Diplomaten-Rennbahn genannt).

Das heute noch imposante Friesdorfer Turmhaus zählt zu den ältesten Gebäuden von ganz Bonn. Wenige Schritte vom Turmhaus entfernt liegt die Villa Simons in einem Park mit altem Baumbestand. Der Bankier Louis Ferdinand Köhler, der letzte Geldgeber für die "Friesdorfer Alaunhütte" hatte sie ausbauen lassen.

Friesdorf verfügt über ein Freibad, das liebevoll „Friesi“ genannt wird.

Burg Friesdorf

Friesdorfer Burg. Foto: Hans-Dieter Weber.
Servatiusschule in Friesdorf

Das Turmhaus in Friesdorf gehört zu den ältesten Wohnhäusern im Rheinland. Entstanden im 12. oder 13. Jahrhundert war es das ritterliches Hofgut der Familie von Friesdorf und hatte anschließend unterschiedliche Besitzer, darunter die Abtei St. Michael in Siegburg.

Bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, konnte das Turmhaus in etwas veränderter Form wieder aufgebaut werden.

Kirchen

Schule

Streiflichter und Einblicke

Evangelische Pauluskirche in Friesdorf

Stadtbezirk:

Vereine

AWO Nachbarschaftszentrum in Friesdorf am Frankengraben

Virtueller Rundgang

Weblinks und Quellen

Kultur.Landschaft.Digital.: