Der Stadtteil Dransdorf im Stadtbezirk Bonn liegt im Nordwesten von Bonn. Hier leben etwa 5.000 Einwohner/innen.

Blick zur Kirche St. Antonius in Dransdorf

Er grenzt an die Bonner Stadtteile Tannenbusch im Norden, Weststadt im Nordosten, Endenich im Südosten und Lessenich/Meßdorf im Süden.

Burg und Ort

Auch wenn man es sich nicht mehr gut vorstellen kann, bildete die Dransdorfer Burg (heute von der städtischen Musukschule genutzt) stets den Mittelpunkt des Ortes. In alten Urkunden wird im Jahr 1139 ein Cuno von Travinstorp namentlich erwähnt, auf den die Burg Dransdorf zurückgeführt wird. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer der Burg mehrfach und auch die Burg entstand immer wieder neu. Nachdem die Burg durch einen Blitzschlag niedergebrannt war, wurde sie Anfang des 18. Jahrhunderts als Backsteinbau mit Walmdach wieder errichtet. Zum Dransdorfer Wahrzeichen gehört die kaum 30 Quadratmeter große Burgkapelle, die im Jahre 1575 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

Ab dem Jahr 1815 gehörte Dransdorf zusammen mit dem Nachbarort Endenich zur Bürgermeisterei Poppelsdorf im späteren Landkreis Bonn. Als diese am 1. Juni 1904 aufgelöst wurde, erfolgte die Eingliederung in die Stadt Bonn.

Bereits im Jahr 1897 erhielt Dransdorf einen Haltepunkt an der Vorgebirgsbahn. Mit mehreren Buslinien oder den Stadtbahnlinien 18 und 68 am Bahnhof Dransdorf ist der Stadtteil heute gut angebunden.

Eine in den 1960-er Jahren entstandene Hochhaussiedlung wurde im Rahmen eines „Integrierten Handlungskonzeptes zur Verbesserung der Lebensqualität“ saniert, verbunden mit weiteren ergänzenden Maßnahmen. Der Stadtteilverein Dransdorf e.V. arbeitet im Auftrag der Stadt Bonn an einer Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen gerade im sozialen Schwerpunktgebiet Bonn-Dransdorf.

Kirche

 
Kettelerschule in Dransdorf

Schule

Streiflichter und Einblicke

Weblinks und Quellen

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