Heiderhof

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Kirche Frieden Christi in Heiderhof

Der Ortsteil Heiderhof ist geprägt von Hoch- und Reihenhausbebauung in der Nähe des südlichen Naturparks Kottenforst-Ville mit zahlreichen Wander- und Fahrradwegen. Er liegt oberhalb des Rheintal– Plateaus zwischen dem Marienforster Tal und dem Tal des Wittgesbachs an der Stadtgrenze zur Gemeinde Wachtberg.

Heiderhof entstand in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts als Satellitenstadt oberhalb von Muffendorf. Auch bedeutende Politiker der bundesrepublikanischen Anfangsjahre hatten dort ein Zuhause gefunden, so etwa SPD-Urgestein Herbert Wehner.

Namengebend für den Stadtteil war das "Gut Heiderhof", das erstmals 1362 als „Hof Zer Heide“ erwähnt wird, im 17. Jahrhundert als "Hof auf der Abtsheydte".

Besonders die „grüne Lage“ machen den Stadtteil mit etwa 5.000 Einwohnern und kleinem Einkaufszentrum attraktiv.

Im Viertel östlich des Heiderhofrings befinden sich mehrere große Teiche, ehemalige Tagebaugruben, in denen im vorletzten Jahrhundert Quarzit abgebaut wurde.

Am Rand des Heiderhofs, zur Grenze nach Wachtberg, liegt der großflächige Waldfriedhof.

Bauen für Bundesbedienstete

An der Independent Bonn International School in Heiderhof

Zu Hauptstadtzeiten entstand ab 1964 der höchst gelegene Bonner Stadtteil in den ehemaligen Gemarkungen von Muffendorf und Lannesdorf mit viel Wohnraum besonders für Bundesbedienstete nahe dem ehemaligen Gut Heiderhof, vorwiegend schnörkellos und sachlich mit Eigenheimen und Hochhäusern und mit eigenem Heizwerk.

Einiges ist inzwischen Geschichte. Etwa das ehemalige Restaurant Cäcilienhöhe am Goldbergweg, wo zu Zeiten der Bonner Republik auch hochrangige Politiker verkehrten.

Gemeinschaftsgarten

Auf der Wiese neben der Immanuelkirche und dem Heiderhof-Karree entsteht ein Gemeinschaftsgarten, ein Ort der Begegnung mit Mensch und Natur. vgl. dazu den Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 16. Oktober 2023: Verein startet Gemeinschaftsgarten auf dem Heiderhof

Kirchen

Evangelische Immanuelkirche in Heiderhof

Lyngsberg

Das Viertel "Oberer Lyngsberg" entstand auf einem ehemaligen Abbaugelände von Quarzit und Ton. An den früheren Tagebau erinnern noch einige Teiche. Das Gelände auf dem Heiderhof wurde terrassenweise eingeebnet, sodass es bebaut werden konnte. Dabei kam in die stillgelegte Grube an der Kreuzung Nietzschestraße/Philosophenring 1968 auch der Erdaushub des Godesberger Hertie-Baus, an dessen Stelle heute die Fronhofer Galeria steht.

Schulen

Gemeinschaftsgrundschule in Heiderhof

Streiflichter und Einblicke

Stadtbezirk:

Virtueller Rundgang

Kunstwerk von Eva de Maizière im Park an der Grundschule Heiderhof

Weblinks und Quellen