Der Stadtteil Gronau im Stadtbezirk Bonn gehört heute zum Bundesviertel. Ursprünglich bezeichnete „die Gronau“ (grüne Aue) den Norden der heutigen Rheinaue.

Posttower in der Bonner Rheinaue

Ehemaliger Regierungssitz

 
Palais Schaumburg. - Foto: Hans-Dieter Weber

Nachdem Bonn 1949 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland wurde, wuchs der Ortsteil stark an, zumal hier einige repräsentative Gebäude (wie die Villa Hammerschmidt oder das Palais Schaumburg) vorhanden waren und auch Raum für Neu- oder Erweiterungsbauten vorhanden war.

Das spätere Palais Schaumburg, 1858-1860 erbaut, wurde 1890 von Prinz Adolf Wilhelm Victor zu Schaumburg-Lippe und seiner Frau Wilhelmine Victoria von Preußen, einer Schwester des deutschen Kaisers, bezogen. Damals war das Palais einer der Mittelpunkte des gesellschaftlichen Lebens in Bonn. Im November 1949 wurde es zum Dienstsitz des Bundeskanzlers und Sitz des Kabinetts.

Die prächtige Villa Hammerschmidt wurde nach ihrem ehemaligen Besitzer, dem Kommerzienrat und Industriellen Rudolf Hammerschmidt, benannt. 
1950 hat die Bundesrepublik Deutschland die Villa Hammerschmidt gekauft, sie war von da an erster Dienstsitz des Bundespräsidenten. Heute dient sie nach Schloss Bellevue in Berlin als zweiter Dienstsitz des deutschen Staatsoberhauptes.

Kirche

 
Kirche St. Winfried

Mit der Kirche St. Winfried im Bonner Stadtteil Gronau (Sträßchensweg 3) war die katholische Kirche im ehemaligen Regierungsviertel präsent.

Die katholische Pfarrkirche (mit Salesianer-Kloster) entstand in den Jahren 1967 und 1968 nach den Plänen des Architekten Kurt Kleefisch.

Neuer Kanzlerplatz

An Stelle des Bonn-Centers entstand von 2019 bis 2022 das Gebäudeensemble „Neuer Kanzlerplatz“ am Bundeskanzlerplatz.

Schule

 
Friedrich Ebert - Gymnasium in Bonn
 
Neubau am Bundeskanzlerplatz in Bonn
 
Ansicht Neuer Kanzlerplatz

Streiflichter und Einblicke

Straßen

Vereine

Weblinks und Quellen

 
Johanniter-Krankenhaus
 
Hotel am WCCB in Bonn

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