Die erste urkundliche Erwähnung Duisdorfs erfolgte im Jahr 804. Doch zahlreiche vorgeschichtliche und römische Funde belegen eine frühe Besiedlung des Gebietes westlich und nordwestlich des mehr als 2.000 Jahre alten Bonns. Das gesamte Gebiet war vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Teil des weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte bis etwa zur Jahrhundertmitte der Weinanbau in diesem überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet eine durchaus nennenswerte Bedeutung. Die 1880 eröffnete Bahnlinie von Bonn nach Euskirchen förderte dann entscheidend die Ansiedlung erster Industriebetriebe, vornehmlich in Duisdorf und Witterschlick. Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Poppelsdorf im Jahr 1904 wurde Duisdorf selbstständig und erhielt 1927 die Bezeichnung „Amt Duisdorf“. Das Gebiet des ehemaligen Amtes Duisdorf entwickelte sich in der noch jungen Bundesrepublik dann von einem ländlichen Randgebiet von Bonn zu einer "Beamtenstadt". In einem Raum von 80 Quadratkilometern waren innerhalb kurzer Zeit großstadtnahe Wohn-Siedlungen entstanden. Im Zuge der kommunalen Neugliederung und dem Inkrafttreten des "Gesetzes zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn" vom 10. Juni 1969 wurde das Amt Duisdorf aufgelöst und Duisdorf ein Stadtteil von Bonn.

Duisdorfer Äsele: Angeblich schickten die Duisdorfer Bauern früher ihre Eselskarren mit Getreide erst spät zur Lessenicher Mühle. Dann wussten die Lessenicher: "Lur ens, do sin die Duisdorfer Äsel, jetzt is Mittag". So kamen die Duisdorfer zu ihrem Spitznamen und ihrem Wappentier.

Kirchen

Schulen

siehe auch

Weblinks und Quellen