Kennedy-Brücke
Auf der Kennedy-Brücke, so heißt es, steht man genau an der Grenze zwischen dem Mittelgebirge und dem Beginn der norddeutschen Tiefebene.
Nach Süden bietet sich dem Betrachter auf der Brücke ein wunderbarer Blick auf das Siebengebirge, das geologisch zum Westerwald gehört. Gegenüber erkennt man im Venusberg den Ausläufer der Eifel und nach Norden hin öffnen sich die Weiten des Niederrheins mit der uralten Landmarke der Doppelkirche in Schwarz-Rheindorf.
Bauwerk
Der heutige Zweckbau entstand nach dem Zweiten Weltkrieg mit 394 m Länge und 26,80 m Breite.
Die letzte aufwendige Sanierung endete nach vierjähriger Bauzeit mit einem Brückenfest am 3. Juli 2011. Über die Brücke verlaufen heute die Fahrspuren der Bundesstraße B 56, zwei Stadtbahngleise sowie Fuß- und Radwege.
Geschichte
Nicht zu allen Zeiten wurde die Bedeutung dieser Verbindung offenbar allseits geschätzt. Überliefert ist, dass sich zum Ende des 19. Jahrhunderts die damalige Gemeinde Vilich jedenfalls nicht an der Finanzierung der ersten Brücke beteiligen wollte, so dass in ihre Richtung bis heute der blanke Hintern des Bröckemännche`s zeigt.
Nachdem die erste Rheinbrücke zwischen Bonn und Beuel im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, entstand die heutige Brücke, die wiederum Bonn und Beuel verbindet.
Literatur
- Dr. Peter Dach, Beueler Impressionen, herausgegeben von der SPD Beuel, Bonn 2007, S. 9 ff.
Mediografie
Weblinks und Quellen
- „Alte Rheinbrücke Bonn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343565 (Abgerufen: 22. April 2023)
- „Kennedybrücke Bonn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-31663-20120118-2 (Abgerufen: 22. April 2023)
- Wikipedia-Eintrag