Tomburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit dem 11. Jahrhundert war sie südlichster Vorposten des Erzstifts Köln auf der linken Rheinseite, ab dem 12. Jahrhundert gehörte die Burg zur Herrschaft nachfolgender Grafengeschlechter in diesem Gebiet. | Seit dem 11. Jahrhundert war sie südlichster Vorposten des Erzstifts Köln auf der linken Rheinseite, ab dem 12. Jahrhundert gehörte die Burg zur Herrschaft nachfolgender Grafengeschlechter in diesem Gebiet. | ||
Nach wechselvoller Geschichte wurde die Burg um 1230 wehrhaft ausgebaut, verlor aber ab dem 14. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung am 7. September 1473 durch Jülicher Truppen wurde sie nicht wieder aufgebaut. | Nach wechselvoller Geschichte wurde die Burg um 1230 wehrhaft ausgebaut, verlor aber ab dem 14. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung. Die letzten Bewohner der Tomburg waren Raubritter. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung am 7. September 1473 durch Jülicher Truppen wurde sie nicht wieder aufgebaut. | ||
Bis in die Neuzeit dienten Ruine und Burgberg als Basaltsteinbruch. Nur noch Mauerreste finden sich östlich des Bergfrieds und weisen auf einen ehemaligen Innenhof, ein ehemaliges Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden und die Überreste des Burgbrunnens hin, der einst 46 m tief war. | Bis in die Neuzeit dienten Ruine und Burgberg als Basaltsteinbruch. Nur noch Mauerreste finden sich östlich des Bergfrieds und weisen auf einen ehemaligen Innenhof, ein ehemaliges Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden und die Überreste des Burgbrunnens hin, der einst 46 m tief war. |
Version vom 3. September 2023, 22:45 Uhr
Die Tomburg ist eine Burgruine nahe dem Rheinbacher Ortsteil Wormersdorf und oberhalb des Swistbach-Tals. Die Ruine diente seit dem 10. Jahrhundert als Amtsburg des Pfalzgrafen Hermann und befindet sich auf dem 316 m hohen Basaltkegel des Tombergs. Vor dem Pfalzgrafen hatten schon die Römer und die Kelten sowie die Franken die Lage des Tombergs genutzt.
Seit dem 11. Jahrhundert war sie südlichster Vorposten des Erzstifts Köln auf der linken Rheinseite, ab dem 12. Jahrhundert gehörte die Burg zur Herrschaft nachfolgender Grafengeschlechter in diesem Gebiet.
Nach wechselvoller Geschichte wurde die Burg um 1230 wehrhaft ausgebaut, verlor aber ab dem 14. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung. Die letzten Bewohner der Tomburg waren Raubritter. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung am 7. September 1473 durch Jülicher Truppen wurde sie nicht wieder aufgebaut.
Bis in die Neuzeit dienten Ruine und Burgberg als Basaltsteinbruch. Nur noch Mauerreste finden sich östlich des Bergfrieds und weisen auf einen ehemaligen Innenhof, ein ehemaliges Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden und die Überreste des Burgbrunnens hin, der einst 46 m tief war.
Im westlich angrenzenden Rheinbacher Stadtwald finden sich eine Reihe von Bodendenkmälern, etwa Relikte eisenzeitlicher Hügelgräber oder des Erzbergbaus, von Ortswüstungen und Wölbäckern (gewölbten Ackerbeeten) sowie die Waldkapelle mit Ursprüngen im 17. Jahrhundert.
Tomburg-Runde
Rund um die Burgruine Tomburg verläuft der 9,8 km lange Rundweg durch die artenreichen Wälder der Naturschutzgebiete „Rheinbacher Wald“ und „Tomberg“. Als Start bietet sich z.B. der Parkplatz an der Tomburg an. Beim Aufstieg zur Ruine hat man einen großartigen Blick bis zum Kottenforst und über das Drachenfelser Ländchen bis zum fernen Siebengebirgspanorama.
siehe auch
Weblinks und Quellen
- Die Geschichte der Tomburg - www.rheinbach.de
- Tomburg - Rheinbacher Stadtwald (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 263). In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252224 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Wikipedia-Eintrag