Endenich: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Benediktinerinnenkloster (auch: ''Kloster Mariahilf'' oder: ''Kloster zur Ewigen Anbetung'') bestand in den Jahren von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner Innenstadt, ab 1888 in Endenich. Von 1941 bis 1945 war das Kloster an der Kapellenstrasse beschlagnahmt und in den Jahren 1941 und 1942 ein Sammellager für Bonner Jüdinnen und Juden. | Das Benediktinerinnenkloster (auch: ''Kloster Mariahilf'' oder: ''Kloster zur Ewigen Anbetung'') bestand in den Jahren von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner Innenstadt, ab 1888 in Endenich. Die ursprüngliche Marterkapelle - 1721 von Kurfürst Joseph Clemens eingeweiht - wurde 1892 nach dem Entwurf der Bonner Architekten Becker und Böhm in eine größere, neue Klosterkirche integriert, die im neugotischen Stil erbaut wurde. Von 1941 bis 1945 war das Kloster an der Kapellenstrasse beschlagnahmt und in den Jahren 1941 und 1942 ein Sammellager für Bonner Jüdinnen und Juden. | ||
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Version vom 3. Juli 2023, 22:43 Uhr
Endenich liegt im Westen der Bundesstadt Bonn, hat rund 12.500 Einwohner/innen und gehört zum Stadtbezirk Bonn.
Bereits im Jahr 1904 wurde Endenich eingemeindet und ein Stadtteil der Stadt Bonn.
Endenich grenzt im Westen an das Meßdorfer Feld und im Osten an Poppelsdorf. Der Stadtteil liegt an der Autobahn A 565 und am Verteilerkreis „Endenicher Ei“.
An der Endenicher Burg
Entstanden ist Endenich im 8. Jahrhundert. Aus dem Mittelalter stammt die Burg Endenich.
Die katholische Kirche St. Maria Magdalena entstand in den Jahren 1891 bis 1893. Die im Stil der Neugotik aus hiesigen Feldbrandsteinen erbaute Kirche liegt freistehend auf einer Anhöhe im alten Ortskern von Endenich.
Im Haus Sebastianstraße 182 verbrachte der Komponist Robert Schumann (gestorben 29.7.1856 in Endenich) seine letzten Lebensjahre. Heute befinden sich dort die umfangreiche Musikbibliothek der Stadt Bonn und das Gedenkzimmer Schumanns.
Benediktinerinnenkloster Endenich
Das Benediktinerinnenkloster (auch: Kloster Mariahilf oder: Kloster zur Ewigen Anbetung) bestand in den Jahren von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner Innenstadt, ab 1888 in Endenich. Die ursprüngliche Marterkapelle - 1721 von Kurfürst Joseph Clemens eingeweiht - wurde 1892 nach dem Entwurf der Bonner Architekten Becker und Böhm in eine größere, neue Klosterkirche integriert, die im neugotischen Stil erbaut wurde. Von 1941 bis 1945 war das Kloster an der Kapellenstrasse beschlagnahmt und in den Jahren 1941 und 1942 ein Sammellager für Bonner Jüdinnen und Juden.
- siehe dazu: Kloster Endenich
Kirchen
- Evangelische Trinitatiskirche Endenich
- Katholische Kirche St. Maria Magdalena Endenich
- Kloster Endenich
- Kreuzbergkirche mit Heiliger Stiege
"Kulturmeile"
In der Frongasse liegt die Endenicher "Kulturmeile" mit dem Improvisationstheater "Springmaus", der Eventkneipe "Harmonie", dem Irish Pub „The Fiddlers“, dem Rex-Kino Bad und dem Theater im Ballsaal.
Literatur
- 1200 Jahre Endenich, Festschrift zum Jubiläum, herausgegeben vom Ortsausschuss Endenich e.V., Bonn 2014
- Rolf Biniek, "Endenicher Zeitreise – unser Ort verändert sich", Buch zur Austellung, 2019
Streiflichter und Einblicke
- Autobahn A 565
- Endenicher Bach
- Endenicher Burg
- Endenicher Ei
- Fiddlers Irish Pub
- Harmonie Bonn-Endenich
- Haus der Springmaus
- Jüdischer Friedhof Endenich
- Kloster Endenich
- Kreuzberg
- Kreuzbergkirche mit Heiliger Stiege
- Kulturmeile in Endenich
- Messdorfer Feld
- Rex-Kino Endenich
- Schumann-Haus
Vereine
- Fußball-Verein Bonn-Endenich 08 e.V.
- Kultur-und Bürgerverein Endenich e.V.
- Ortsausschuss Endenich e.V.
- Radtouristen-Verein 1911 Bonn-Endenich
- St. Sebastianus Schützenbruderschaft Endenich von 1669 e.V.
Weblinks und Quellen
- www.endenich-online.de (Ortsausschuss)
- www.kube-bonn.de (Kultur- und Bürgerverein)
- Wikipedia-Eintrag
Kultur.Landschaft.Digital.:
- „Burg Endenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-55810-20121022-2 (Abgerufen: 23. Mai 2023)
- „Fronhof Endenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-58498-20121218-2 (Abgerufen: 23. Mai 2023)
- „Jüdischer Friedhof Poppelsdorf in Endenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12270-20110615-22 (Abgerufen: 23. Mai 2023)
- „Kreuzberg (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 428)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-251836 (Abgerufen: 23. Mai 2023)
- „Villa Dr. Richarz in Endenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-318949 (Abgerufen: 23. Mai 2023)
- „Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg in Bonn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-114215-20150203-3 (Abgerufen: 23. Mai 2023)