Wolkenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die rund 324 m hohe '''Wolkenburg''' ist eine Erhebung im [[Siebengebirge]] und im Stadtgebiet von [[Königswinter]], nahe am [[Drachenfels]].
Die rund 324 m hohe '''Wolkenburg''' ist eine Erhebung im [[Siebengebirge]] und im Stadtgebiet von [[Königswinter]], nahe am [[Drachenfels]].


Früher lag die ehemalige Höhenburg „Burg Wolkenburg“ des Kölner Erzbischofs auf der Bergspitze, gerichtet gegen die [[Grafen von Sayn]].
Früher lag die ehemalige Höhenburg „Burg Wolkenburg“ auf der Bergspitze, die unter dem Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenberg, der 1131 auf der Burg starb, entstand. Die Burg gerichtet gegen die [[Grafen von Sayn]], denen die [[Löwenburg]] gehörte und sollte den Weg von Rhöndorf in den Westerwald sichern.


Der Name des Bergs wird von den von Westen herangetriebenen Wolken hergeleitet, die hier hochsteigen und das Bergplateau verhüllen. Einst war der Berg noch einige Meter höher als heute, so dass dies offenbar noch häufiger beobachtet werden konnte, bevor hier ein Steinbruch betrieben wurde, aus dessen Latit zum Beispiel das Bonner Rathaus oder entstand oder die Fassade des [[Siebengebirgsmuseum Königswinter|Siebengebirgsmuseums Königswinter]].
Der Name des Bergs wird von den von Westen herangetriebenen Wolken hergeleitet, die hier hochsteigen und das Bergplateau verhüllen. Einst war der Berg noch einige Meter höher als heute, so dass dies offenbar noch häufiger beobachtet werden konnte, bevor hier ein Steinbruch betrieben wurde, aus dessen Latit zum Beispiel das Bonner Rathaus entstand oder die Fassade des [[Siebengebirgsmuseum Königswinter|Siebengebirgsmuseums Königswinter]].


Später wäre am Ort fast ein Grandhotels entstanden, das dann jedoch auf dem benachbarten [[Petersberg]] gebaut wurde. Stattdessen hat sich durch den Verzicht auf eine Bewirtschaftung auf der Wolkenburg eine Naturwaldzelle gebildet.  
Im 19. Jahrhundert zurvZeitvdervRheinromantik gewann die Wolkenburg wieder an Bedeutung. Auch  [[Johann Gottfried Kinkel|Gottfried Kinkel]] aus dem benachbarten Oberkassel schrieb 1842 ein Gedicht über den Berg.
 
Später wäre am Ort fast ein Grandhotel entstanden, das dann jedoch auf dem benachbarten [[Petersberg]] gebaut wurde.  
 
Durch den Verzicht auf eine Bewirtschaftung hat sich auf der Wolkenburg inzwischen eine Naturwaldzelle gebildet.  


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 12. Mai 2024, 20:58 Uhr

Die rund 324 m hohe Wolkenburg ist eine Erhebung im Siebengebirge und im Stadtgebiet von Königswinter, nahe am Drachenfels.

Früher lag die ehemalige Höhenburg „Burg Wolkenburg“ auf der Bergspitze, die unter dem Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenberg, der 1131 auf der Burg starb, entstand. Die Burg gerichtet gegen die Grafen von Sayn, denen die Löwenburg gehörte und sollte den Weg von Rhöndorf in den Westerwald sichern.

Der Name des Bergs wird von den von Westen herangetriebenen Wolken hergeleitet, die hier hochsteigen und das Bergplateau verhüllen. Einst war der Berg noch einige Meter höher als heute, so dass dies offenbar noch häufiger beobachtet werden konnte, bevor hier ein Steinbruch betrieben wurde, aus dessen Latit zum Beispiel das Bonner Rathaus entstand oder die Fassade des Siebengebirgsmuseums Königswinter.

Im 19. Jahrhundert zurvZeitvdervRheinromantik gewann die Wolkenburg wieder an Bedeutung. Auch Gottfried Kinkel aus dem benachbarten Oberkassel schrieb 1842 ein Gedicht über den Berg.

Später wäre am Ort fast ein Grandhotel entstanden, das dann jedoch auf dem benachbarten Petersberg gebaut wurde.

Durch den Verzicht auf eine Bewirtschaftung hat sich auf der Wolkenburg inzwischen eine Naturwaldzelle gebildet.

Weblinks und Quellen