TuRa Bonn
Die Vereinsgründung der TuRa Bonn wird häufig mit dem Jahr 1904 angegeben, tatsächlich entwickelte sich seinerzeit eine Abspaltung des Bonner Turnvereins (BTV) unter dem Namen "Turn- und Rasenspiele des Bonner Turnvereins". Erst später entstand im Jahr 1921 die TuRa Bonn, die offizielle Gründung war im Mai 1922.
Zu den Vorgängervereinen gehörten der FC Borussia Bonn - Club für Rasenspiele 04 und der FC Normannia 03, der sich bereits 1919 der im Jahr 1912 neu entstandenen Fußballabteilung des BTV angeschlossen hatte.
Die TuRa galt als Arbeiterverein in der Nordstadt und spielte im Stadion am Lievingsweg, das nach vielen Erweiterungsarbeiten und der offiziellen Fertigstellung am 24. Juli 1927 den Namen Schmidt-Schneiders-Stadion erhielt (ehemaliges Poststadion).
Der Verein wurde 1962 Mittelrheinmeister, Westdeutscher Meister und Deutscher Amateur-Vizemeister. Im Jahr 1965 fusionierte er mit dem Bonner FV zum Bonner SC. Zehn Spieler der TuRa und acht Akteure des BFV bildeten seinerzeit das Grundgerüst für die neue Mannschaft des BSC. Das 68. und letzte Derby fand am 19. April 1965 vor rund 900 Zuschauern in der Gronau statt, das der BFV mit 3:2 gewann.
- vgl. dazu: ga.de vom 17. Juni 2015
Weblinks und Quellen
- „Orte der frühen Fußballgeschichte in Bonn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-343521 (Abgerufen: 6. Juli 2025)
- „Poststadion Bonn mit Radrennbahn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-298082 (Abgerufen: 6. Juli 2025)