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Bonner Geschichte in Jahreszahlen: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[1244]]: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem [[Bonner Münster]] und dem [[Rhein]] wurde mit einer Stadtmauer gesichert. Die Stadt war mit Mauern und Türmen befestigt, besaß einen Markt und gehörte zum weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zum kirchlichen Bereich der Stadt gehörten neben dem [[Cassiusstift]] auch das [[Kloster Dietkirchen|Frauenstift Dietkirchen]], das Frauenkloster Engelthal oder der Konvent der Minoriten sowie zahlreiche Pfarrkirchen, darunter Sankt Remigius, Sankt Martin, Sankt Gangolf sowie Sankt Johann Baptist und Petrus.
* [[1244]]: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem [[Bonner Münster]] und dem [[Rhein]] wurde mit einer Stadtmauer gesichert. Die Stadt war mit Mauern und Türmen befestigt, besaß einen Markt und gehörte zum weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zum kirchlichen Bereich der Stadt gehörten neben dem [[Cassiusstift]] auch das [[Kloster Dietkirchen|Frauenstift Dietkirchen]], das Frauenkloster Engelthal oder der Konvent der Minoriten sowie zahlreiche Pfarrkirchen, darunter Sankt Remigius, Sankt Martin, Sankt Gangolf sowie Sankt Johann Baptist und Petrus.
* Etwa seit Mitte des 13. Jahrhunderts präsentiert sich das [[Bonner Münster]] in seiner heutigen Form. Zwei Königskrönungen – Friedrich der Schöne (1314) und Karl IV. (1346) – und die Grablegen von vier Kölner Erzbischöfen belegen den hohen Rang des Gotteshauses.
* Etwa seit Mitte des 13. Jahrhunderts präsentiert sich das [[Bonner Münster]] in seiner heutigen Form. Zwei Königskrönungen – Friedrich der Schöne (1314) und Karl IV. (1346) – und die Grablegen von vier Kölner Erzbischöfen belegen den hohen Rang des Gotteshauses.
* [[1288]]: Nach der verlorenen Schlacht von Worringen im Jahr 1288 wurde Bonn zu einem der bevorzugten kurfürstlichen Wohnsitze, nachdem Siegfried von Westerburg die Hauptstadt Köln verloren hatte. Aber es dauert noch lange Zeit, bis man sich auch offiziell auf Bonn als Residenzstadt festlegt. Erst knapp 250 Jahre später wird mit der Kanzlei zumindest die Verwaltung Kurkölns in die Stadt verlegt und Erzbischof Salentin von Isenburg lässt nahe am Alten Zolls einen Renaissance-Palast bauen, einen Vorläufer des späteren Kurfürstlichen Schlosses. Im Jahr 1597 bekennt sich Koadjutor Ferdinand von Bayern dann in seiner „Rat- und Kanzleiordnung“ offiziell zu Bonn als Residenzstadt.
* [[1325]]: Im Jahr 1325 erhielten 20 Fährschiffer vom Kölner Erzbischof das vererbbare Recht, die alleinige Beförderung von Menschen und Lasten zwischen "Durrebag" bei [[Oberkassel]] und "Alde Seyge" bei [[Niederkassel|Mondorf]] durchzuführen.
* [[1325]]: Im Jahr 1325 erhielten 20 Fährschiffer vom Kölner Erzbischof das vererbbare Recht, die alleinige Beförderung von Menschen und Lasten zwischen "Durrebag" bei [[Oberkassel]] und "Alde Seyge" bei [[Niederkassel|Mondorf]] durchzuführen.
* '''siehe auch:''' [[Burgen]] und [[Kölner Kurfürsten]]
* '''siehe auch:''' [[Burgen]] und [[Kölner Kurfürsten]]
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