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Reutersiedlung Bonn

Aus Bonn.wiki

Die Reutersiedlung oder Reuter-Siedlung ist ein Bonner Stadtviertel in Stadtteil Kessenich zwischen Reuterstraße, Luisenstraße und Bonner Talweg mit der Till-Eulenspiegel-Schule. Durch die Reutersiedlung führen die Renoisstraße, die Heinrich-Körner-Straße und die Graf-Galen-Straße.

Auf einem ehemaligen Schrebergartengelände unterhalb des Venusberg wurde zwischen 1949 und 1952 die Reutersiedlung errichtet.

Die Reutersiedlung entstand nach Plänen der Architekten Max Taut und Heinrich Raderschall. Sie war die erste Siedlung, die nach der Wahl Bonns zur Bundeshauptstadt errichtet wurde, um dringend benötigten Wohnraum für die Mitarbeiter der Bundesverwaltung zu schaffen.

Im Jahr 1986 wurde die Siedlung privatisiert.

Geschichte

Nach der Gründung der Bundesrepublik wurde Bonn zur Bundeshauptstadt. Für die Regierungsangestellten, die in großer Anzahl nach Bonn kamen, entstand die erste Siedlung südlich der Reuterstraße zwischen Venusberg und Bonner Talweg mit großzügigen Rasenflächen. Die Reihenhäuser an der Luisenstraße und Renoisstraße stehen heute unter Denkmalschutz. Die Schule vor Ort entstand seinerzeit nach einem fortschrittlichen Entwurf des Architekturbüros Schmidt & van Dorp mit einem avangardistisch gestalteten Querflügel für Aula und Verwaltung, den das 26 Quadratmeter große und abstrakte Mosaik des Malers Hermann Dinz in der Mitte der Fassade schmückt.

siehe auch

Haus der Jugend in der Reutersiedlung