Petersberg-Kapelle

Die Petersberg-Kapelle, im Juni 1763 fertiggestellt, wurde Ostern 1764 als Wallfahrtskirche eingeweiht und dem hl. Petrus geweiht. Die Zisterzienser-Mönche des Klosters Heisterbach errichteten sie seinerzeit unter Mithilfe der Bevölkerung.
In dem schlichten Saalbau - mit Dachreiter - befinden sich drei Barockaltäre, eine Pietà sowie eine stehende Madonna mit Kind aus dem 17. Jahrhundert.
Nach dem Wechsel des Klosterkonvents vom Petersberg (ehemals Stromberg) an den heute bekannten Standort des Klosters Heisterbach wurde für die Wallfahrt auf den Petersberg die alte Konventskirche noch bis ins 18. Jahrhundert hinein genutzt, ehe die heutigen Wallfahrtskapelle Sankt Peter auf dem Petersberg entstand.
Fünf Bittwege führten einst auf den Petersberg - mit Ausgangspunkten in Königswinter, Ober- und Niederdollendorf, Kloster Heisterbach und Ittenbach.
Der bis heute erhaltene Petersberger Bittweg führt von Königswinter hinauf zum Petersberg.
Er führt über den Südhang zur Petersberger Kapelle und ist zugleich der steilste Aufstieg zum Petersberg. Mit ursprünglich vierzehn und heute noch zwölf erhaltenen Stationen ist der Bittweg der Ausdruck einer lokalen Wallfahrtstradition.
siehe auch

Weblinks und Quellen
- Informationen zur Kapelle auf kirche-koenigswinter.de
- Franziska Ostfeld: „Petersberger Bittweg in Königswinter”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-337871 (Abgerufen: 18. Mai 2025)
- „Wallfahrtskapelle Sankt Peter auf dem Petersberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0005 (Abgerufen: 18. Mai 2025)