Kunstmuseum Bonn
Das Kunstmuseum Bonn an der Bonner Museumsmeile gehört zu den bundesweit beachteten Museen für Gegenwartskunst.

Das Gebäude, ein „Meisterstück“ des Berliner Architekten Axel Schultes, entstand zusammen mit der benachbarten Bundeskunsthalle und wurde 1992 eingeweiht.
Das städtische Museum, das mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik und dem dazwischen liegenden Museumsplatz eine einmalige Einheit bildet, bietet Besuchern aus aller Welt u.a. Schlüsselwerke August Mackes (etwa das "Türkische Café") aber auch eine umfangreiche Sammlung deutscher Nachkriegskunst.
Die Sammlung
Die Sammlung des Kunstmuseums umfasst rund 7.500 Werke mit Schwerpunkten zu August Macke und der Kunst der Rheinischen Expressionisten.
August Macke und sein Freundeskreis wurden gerade durch den ersten Direktor der Bonner „Städtischen Kunstsammlungen" nach dem Krieg, Dr. Walter Holzhausen, wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit gebracht, darunter auch die dem Expressionismus zugerechneten Maler Helmuth Macke, Hans Thuar, Paul Adolf Seehaus, Carlo Mense, Franz M. Jansen oder Heinrich Nauen.
Hinzu kommt im Kunstmuseum Bonn eine umfangreiche Sammlung deutscher Nachkriegskunst, besonders zur deutschen Malerei von Baselitz und Beuys bis Richter und Rückriem, seit 1945 systematisch zusammengetragen. Dieser Schwerpunkt umfasst die in Deutschland bis heute entstandene Kunst, vor allem den Weg der Malerei vom Informel bis zur Gegenwart.
Ständig wechselnde Ausstellungen bilden einen weiteren Schwerpunkt des Hauses.
Seit Januar 2024 erhalten Besucher/innen an jedem 1. Sonntag im Monat freien Eintritt ins Kunstmuseum Bonn. Die Aktion wird ermöglicht durch die Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn.
- Adresse: Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn
Open Air
Die 36 Bäume, die im Rahmen der Umgestaltung zwischen 2019 und 2020 auf dem Platz zwischen der Bundeskunsthalle und dem Kunstmuseum gepflanzt wurden, bilden inzwischen ein dichtes Blätterdach und sorgen hier für eine angenehme Atmosphäre.
Am 1. Mai 2025 eröffnete die benachbarte Bundeskunsthalle erneut die Open-Air-Saison auf dem Dach und dem Museumsplatz mit viel Kunst und interaktiven Stationen, einem „Spielplatz“ für Bonnerinnen und Bonner, dazu der große Pavillon "Vert" auf dem Museumsplatz mit den orangefarbenen Sitzgelegenheiten, der im Rahmen der kombinierten Ausstellungen „Interaction“ und „WEtransFORM“ aufgebaut wurde.
Die Wasserskulptur ‘Circular Appearing Rooms’ von Jeppe Hein war ursprünglich der Teil einer Ausstellung aus dem Jahr 2018 und wird seit 2020 in jedem Sommer aufgebaut.