Graue Burg Sechtem

Aus Bonn.wiki
Graue Burg in Sechtem

Die ehemalige Graue Burg im heutigen Bornheimer Ortsteil Sechtem stammte aus dem 11. Jahrhundert und brannte im 18. Jahrhundert ab. Ihr Name wird offenbar von dem Namen Grafenburg abgeleitet, einst ein Rittersitz derer „von Sechtem“ mit Herrenhaus und Wassergraben.

Im Geschichtlichen Atlas der Rheinlande wird das Vorgängerbauwerk der heutigen Burg zum Ende des 12. Jahrhunderts als Sitz des Wilhelm von Schilling beschrieben, dem Stifter des Klosters Schillingscapellen bei dem Ort Dünstekoven.

In Sechtem entstanden nach dem Brand südostwärts der alten Wehranlage ein dreigeschossiges Herrenhaus in den Jahren 1770/ 71 nach den Plänen des Baumeisters Johann Georg Leydel und ein zweigeschossiges, klassizistisches Gärtnerhaus.

An der heutigen Schweppenburgstraße liegt die Eingangsseite des Herrenhauses. Der Giebel an der Vorderfront trägt das Wappen des Heinrich Edler von Monschau.

Weblinks und Quellen

LSV-Heimatlexikon: