Bahnhof Friedrich-Wilhelms-Hütte

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Der Bahnhof im Troisdorfer Ortsteil Friedrich-Wilhelms-Hütte liegt an der Rechten Rheinstrecke neben dem Gelände der Mannstaedt-Werke.

Auf der rechten Rheinstrecke ging am 11. Juli 1870 zunächst der Streckenabschnitt von Neuwied nach Oberkassel in Betrieb. Der Bau der Siegbrücke folgte ab dem Spätsommer 1870 und ab dem 1. März 1871 war die Strecke bis Friedrich-Wilhelms-Hütte befahrbar, zusätzlich entstand ein Abzweig nach Troisdorf zur Strecke nach Köln. „Im deutsch-französischen Krieg (1870/71) musste die Munition, die bei Dynamit Nobel in Troisdorf hergestellt wurde, an die Westfront befördert werden. Deshalb war es kriegswichtig, die seit 1870 existierende Eisenbahnstrecke Neuwied - Oberkassel über Beuel und Troisdorf bis nach Köln rechtsrheinisch zu erweitern“, heißt es dazu in einem Artikel des Bonner General-Anzeigers vom 1.3.2021 zum 150-jährigen Bahnhofs-Jubiläum in Beuel.

Heute wird der Bahnhof stündlich durch den Rhein-Erft-Express (RE 8) und die Rhein-Erft-Bahn (RB 27) bedient.

Derzeit wird an der Verlängerung der S-Bahn-Linie 13 gearbeitet, die aus Richtung Troisdorf auf zwei neu gebauten Gleisen auch über den Bahnhof Friedrich-Wilhelms-Hütte bis nach Bonn-Oberkassel geführt wird.

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