Schloss Drachenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.schloss-drachenburg.de www.schloss-drachenburg.de]
* [https://www.schloss-drachenburg.de www.schloss-drachenburg.de]
* Klein, Ansgar S., Stephan von Sarter, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/stephan-von-sarter/DE-2086/lido/57c9425b3ab229.91898631 (abgerufen am 25.09.2023)
* „Schloss Drachenburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-73665-20130909-2 (Abgerufen: 27. Juli 2023)
* „Schloss Drachenburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-73665-20130909-2 (Abgerufen: 27. Juli 2023)



Version vom 25. September 2023, 18:49 Uhr

Drachenburg oberhalb von Königswinter

Das in den Jahren 1882 bis 1884 erbaute Schloss Drachenburg liegt am nördlichen Hang des Drachenfels und etwa in halber Höhe des Wegs zur Ruine Drachenfels.

Erbauer von Schloss Drachenburg ist Cornelius Stephan von Sarter, der am 20.12.1833 als Kind des Bonner Gastwirts Johann Gottfried Sarter und seiner Ehefrau Caroline geboren wurde und später als Börsenfachmann ein großes Vermögen erwarb. Zwischen 1882 und 1884 wurde Schloss Drachenburg unter der Leitung von Franz Langenberg errichtet, im Stil des Historismus und mit vielen Türmen, Erkern und Zinnen sowie Figuren und Reliefs sowohl aus der Geschichte als auch der Sagenwelt an den Fassaden. Auch bei der Gestaltung der Innenräume wurden diese Themen wieder aufgegriffen. So wird der Besucher schon im Vestibül von Vater Rhein und seinen Töchtern empfangen.

Nach Sarters Tod gab es mehrere Eigentümerwechsel und unterschiedliche Nutzungen des Gebäudes als Genesungsheim (1923-1931), Internatsschule (1931-1945) und Eisenbahnerschule (1947-1960), bevor der Fabrikant Paul Spinat das vom Abriss bedrohte Schloss im Jahr 1971 kaufte. Seit dem Jahr 1989 steht es im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und wurde nach umfangreicher Restaurierung im Juli 2010 wieder eröffnet. Es kann seither als ein bedeutendes Beispiel großbürgerlicher Wohnkultur des 19. Jahrhundert besichtigt werden.

Literatur

  • Ansgar S. Klein, Stephan von Sarter (1833-1902), Erbauer von Schloss Drachenburg, in: Rheinische Lebensbilder 19 (2013), S. 135-165

siehe auch

Weblinks