Palais Schaumburg: Unterschied zwischen den Versionen

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* Haus der Geschichte, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn, Telefon: 0228 / 9165-0, Fax: 0228 / 9165-302, Email:  besucherdienst@hdg.de, Internet: [http://www.hdg.de www.hdg.de]
* Haus der Geschichte, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn, Telefon: 0228 / 9165-0, Fax: 0228 / 9165-302, Email:  besucherdienst@hdg.de, Internet: [http://www.hdg.de www.hdg.de]


== Sanierung ==
'''Die Bundesregierung lässt das Palais Schaumburg derzeit sanieren. Führungen sind daher nicht möglich.'''
'''Die Bundesregierung lässt das Palais Schaumburg derzeit sanieren. Führungen sind daher nicht möglich.'''



Version vom 28. März 2024, 00:43 Uhr

Palais Schaumburg. - Foto: Hans-Dieter Weber

Das im Jahr 1949 von der Bundesrepublik erworbene Palais Schaumburg liegt zwischen dem ehemaligen Bundeskanzleramt und dem zweiten Dienstsitz des Bundespräsidenten, der Villa Hammerschmidt.

1858-1860 in Bonn erbaut, wurde das spätere Palais Schaumburg 1890 von Prinz Adolf Wilhelm Victor zu Schaumburg-Lippe und seiner Frau Wilhelmine Victoria von Preußen, einer Schwester des deutschen Kaisers, bezogen. Damals war das Palais einer der Mittelpunkte des gesellschaftlichen Lebens in Bonn.

Im November 1949 wurde es zum Dienstsitz des Bundeskanzlers und Sitz des Kabinetts. Seit dem Bezug des neuen Kanzleramts durch Helmut Schmidt im Jahre 1974 erfüllt die Villa in erster Linie repräsentative Zwecke. Das Arbeitszimmer des ersten deutschen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, existiert heute noch in seinem Originalzustand.

Das Palais ist immer noch zweiter Dienstsitz des Bundeskanzlers und neuerdings gleichzeitig eine Art Außenstelle des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Hinter dem Palais liegt, wie bei der Villa Hammerschmidt, eine herrliche Gartenanlage mit wertvollen Bäumen und Sträuchern. Und mittendrin der frühere Kanzler-Bungalow.

Das Haus der Geschichte erinnert im Palais Schaumburg seit September 2006 in einer Dauerausstellung mit rund 400 Exponaten an die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Fabrikantenvilla. Zu sehen sind historische Fotos und Dokumente, dreidimensionale Exponate wie ein Schachspiel, das Helmut Schmidt vom türkischen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit erhielt, oder eine signierte Pralinenschachtel, Gastgeschenk von Nikita Chrustschow an Konrad Adenauer.

Medienstationen geben Einblick in die Funktion des Gebäudes als Dienstsitz der Bundeskanzler und als repräsentativer Ort für Staatsempfänge und Feste. Gruppen können beim Besucherdienst des Hauses der Geschichte kostenlose Begleitungen durch das Palais Schaumburg buchen.

  • Adenauerallee 139/141, 53113 Bonn, Telefon: 01888/400-0, Email: internetpost@bundeskanzler.de, www.bundeskanzler.de

oder:

  • Haus der Geschichte, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn, Telefon: 0228 / 9165-0, Fax: 0228 / 9165-302, Email: besucherdienst@hdg.de, Internet: www.hdg.de

Sanierung

Die Bundesregierung lässt das Palais Schaumburg derzeit sanieren. Führungen sind daher nicht möglich.

Nach Pressemitteilung im Bonner General-Anzeiger sind für die derzeitige Grundsanierung des Palais Schaumburg wahrscheinlich noch weitere zwei Jahre Bauzeit erforderlich. Eine Wiedereröffnung im Jahr 2027 ist möglich, so die Einschätzung der Experten des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR), das die denkmalgerechte Sanierung des historischen Gebäudes leitet.

Weblinks und Quellen