Der Stromberg bei Königswinter wurde später durch die Wallfahrtskapelle Sankt Peter Petersberg genannt. Er ist mit 331 m Höhe der fünfthöchste Berg im Siebengebirge. Hier befindet sich das Grandhotel, das als Gästehaus der Bundesrepublik besondere Bedeutung erlangte.

Gästehaus Petersberg im Siebengebirge

Das Haus wird von der Steigenberger-Kette als Fünf-Sterne-Hotel „Steigenberger Grandhotel Petersberg“ betrieben.

In seiner heutigen Form entstand das Hotel in den Jahre 1912 bis 1914.

Der Kölner Fabrikant Ferdinand Mülhens erwarb neben den beiden Zahnradbahnen zum Petersberg und Drachenfels auch das Gebäude auf dem Petersberg und ließ es zum neubarocken „Kurhotel Mülhens“ nach den Plänen des Architekten Heinrich Müller-Erkelenz umbauen. Später wurde die Straße zum Gipfel des Petersberg erbaut (Eröffnung im Mai 1927) und die Rheinterrassen (1930-er Jahre) angelegt.

Schon im 14. Jahrhundert wurde von Zisterzienser-Mönchen eine Wallfahrtskapelle auf dem Berg errichtet, die dem heiligen Petrus geweiht war. Die heutige Kapelle entstand im 18. Jahrhundert. Auf einer Tafel neben dem Eingang der Kapelle heißt es: „Von den Zisterziensermönchen des Klosters Heisterbach als dem Hl. Petrus geweihte Wallfahrtskapelle erbaut und von Abt Hermann Kneusgen am Ostersamstag des Jahres 1764 geweiht. Beim Bau der Kapelle wurden Steine der mittelalterlichen Kirchenanlage im Ostteil des Petersberg-Plateaus verwendet. Der Dachreiter mit Glocke wurde mehrfach erneuert.“

Weblinks und Quellen

Kultur.Landschaft.Digital.: