Biskuithalle Bonn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte der ehemaligen '''Biskuithalle''' in Bonn-[[Dransdorf]] ist in doppelter Hinsicht von Interesse.
Die Geschichte der ehemaligen '''Biskuithalle''' in Bonn-[[Dransdorf]] ist in doppelter Hinsicht von Interesse.


Die Firmengeschichte der Dransdorfer Biskuithalle begann im Jahr 1896, als Louis Wessel aus den [[Wesselwerke in Poppelsdorf|Wesselwerken in Poppelsdorf]] die Wessel‘s Wandplattenfabrik AG Bonn ausgliederte und in den Hallen an der heutigen Siemensstraße Wandfliesen herstellen ließ. „Biskuit" nannte sich dabei ein besonderer Matt-Effekt, bei dem Keramikkacheln ohne Lackierung gebrannt werden, was den Namen der Biskuithallen erklärt. Von 1896 bis 1984 wurden in den Fabrikhallen in der Siemensstraße in Bonn Wandfliesen hergestellt, bevor die Produktion eingestellt wurde.
Die Firmengeschichte der Dransdorfer Biskuithalle begann im Jahr 1896, als Louis Wessel aus den [[Wesselwerke in Poppelsdorf|Wesselwerken in Poppelsdorf]] die Wessel‘s Wandplattenfabrik AG Bonn ausgliederte und in den Hallen an der heutigen Siemensstraße Wandfliesen herstellen ließ. „Biskuit" nannte sich dabei ein besonderer Matt-Effekt, bei dem Keramikkacheln ohne Lackierung gebrannt wurden, was den Namen der Biskuithalle erklärt. Von 1896 bis 1984 wurden hier Wandfliesen hergestellt, bevor die Produktion eingestellt wurde.


Danach wurde die Biskuithalle zu einem Ort für Veranstaltungen, wo bis zu 3.000 Besuchern Platz fanden. Am 12. Mai 1985 fand die Eröffnung mit der Band "Sisters of Mercy" statt. In [[Bonn]] war die „Biskuithalle“ zu dieser Zeit vor allem unter dem Namen „Keksdose“ bekannt, in der einst auch einige berühmte Bands und Künstler auftraten, von Ozzy Osbourne oder Westernhagen bis hin zu den Backstreet Boys.
Danach wurde die Biskuithalle zu einem Ort für Veranstaltungen, wo bis zu 3.000 Besuchern Platz fanden. Am 12. Mai 1985 fand die Eröffnung mit der Band "Sisters of Mercy" statt. In [[Bonn]] war die „Biskuithalle“ zu dieser Zeit vor allem unter dem Namen „Keksdose“ bekannt, in der einst auch einige berühmte Bands und Künstler auftraten, von Ozzy Osbourne oder Westernhagen bis hin zu den Backstreet Boys.

Version vom 9. April 2024, 12:48 Uhr

Die Geschichte der ehemaligen Biskuithalle in Bonn-Dransdorf ist in doppelter Hinsicht von Interesse.

Die Firmengeschichte der Dransdorfer Biskuithalle begann im Jahr 1896, als Louis Wessel aus den Wesselwerken in Poppelsdorf die Wessel‘s Wandplattenfabrik AG Bonn ausgliederte und in den Hallen an der heutigen Siemensstraße Wandfliesen herstellen ließ. „Biskuit" nannte sich dabei ein besonderer Matt-Effekt, bei dem Keramikkacheln ohne Lackierung gebrannt wurden, was den Namen der Biskuithalle erklärt. Von 1896 bis 1984 wurden hier Wandfliesen hergestellt, bevor die Produktion eingestellt wurde.

Danach wurde die Biskuithalle zu einem Ort für Veranstaltungen, wo bis zu 3.000 Besuchern Platz fanden. Am 12. Mai 1985 fand die Eröffnung mit der Band "Sisters of Mercy" statt. In Bonn war die „Biskuithalle“ zu dieser Zeit vor allem unter dem Namen „Keksdose“ bekannt, in der einst auch einige berühmte Bands und Künstler auftraten, von Ozzy Osbourne oder Westernhagen bis hin zu den Backstreet Boys.

Weblinks und Quellen